Der "Ich habe eine Frage, für die sich kein eigener Thread lohnt"-Thread

PirschHirsch

Well-Known Member
AFW ist finanziell wirklich sehr gut verkraftbar, damit bau ich meine Vorfächer auch ständig. Ich habe ein paar Rollen davon liegen, damit werde ich wohl noch ein paar Jahre auskommen. Da sind allerdings noch ein paar Meter mehr drauf.
Bei Amazon mal nach 'American Fishing Wire Surfstrand bare 1x7' suchen, es gibt 'Großspulen' für verhältnismässig kleines Geld. Allerdings ist inzwischen der Versand mit fast 10€ doch ganz schön in die Höhe geschossen, da die Rollen direkt aus den USA kommen.
Aber auch dann ist man zB mit 600 Feet (183m) immer noch nur bei um die 40 Euro, da kann man einiges an Vorfächern draus basteln.
Vor allem sind die AFW-Produkte einfach extrem verlässlich.

Ich verwende da von 1x7 normal bis 7x7 ummantelt schon lange alle möglichen Versionen und hatte damit auch bei Hardcore-Schwer-Einsatz noch nie ein einziges Problem.
 
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DenizJP

Well-Known Member
Mal ne Frage zum Angeln mit gefrorenen KöFis..

will mir heute ne Packung Stinte besorgen und mal seit langem einfach gechillt Ansitz probieren.


Hab hierfür Baithaken der Größe 1/0 bis hoch zu 5/0.. die Stinte sind so ca. 5-9cm lang und eben gefroren. Am Wasser teilweise auftauen lassen und dann per Ködernalde auffädeln?

Oder komplett gefroren Maul bzw Schwanzwurzel anködern?



will es einfach mal probieren und schauen was passiert..
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Ich hatte mal gefrorene Stinte(as dem Tierfutterhandel). Aufgetaut sind die so weich, dass man sie gar nicht anködern und auswerfen kann.
Leicht angetaut ging es noch leidlich aber spätestens beim Einholen waren die Dinger wieder ab vom Haken.

Seitdem nehme ich nur noch Weißfische und Barsche gefroren. Da kann man sich im Sommer nen schönen Vorrat anlegen.
 

DenizJP

Well-Known Member
Hehe ja wenn man das voraussehend im letzten Sommer gemacht hat xD

wie du erraten kannst war das bei mir net der Fall :(
daher versuch ich zumindest bis März noch Alternativlösungen auszuprobieren.


wenn natürlich jemand sagt "Ne keine Stinte XYZ das man auch normal kaufen kann geht auch!" - dann nur her mit den Infos ^^
 

Allround-Angler

Well-Known Member
1.Mit der Ködernadel auffädeln

2. Durch harte Teile am Schädel anködern

3. Ein Stück Mullbinde, Nylonstrumpf oder breites Gummi um den Bauch, daran den Haken festmachen, evtl. mit Haarmethode

4. Mit Baitband umwickeln, oder mit Zwirn



Wenn Du Kunststoffe bzw. Gummi verwendest, darauf achten, dass der Fisch das nicht fressen kann.

Sollte stabil montiert sein.
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Ich habe meine Monoschnüre von der Spule bisher immer aus einem Eimer mit Wasser auf die Rolle gespult...

Hat immer gut funktioniert, auch mit stärkeren Durchmessern, ohne daß mir die Schnur von der Rolle gesprungen wäre!
Im Fall von Deniz: Würde es etwas bringen, wenn er diese Schnur wieder auf eine Kunststoffspule wickelt und diese aus einem Eimer heißen oder warmen Wassers wieder auf die Rolle spult?
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Super harte Hochleistungs-Mono wie die Stroft LS freut sich ungemein, wenn man sie mehrfach mit Extra-Drall umspult. Schon allein das kann die Schnur ruinieren und da ganz miese "Verdrallungsknicke" reinproduzieren (vor allem in Verbindung mit dem dann zusätzlich "überkurbelten" Memory-Effekt). Insbesondere, wenn das Umspulen dann auch trocken erfolgt.

Wenn man sie dann noch in heißes Wasser wirft, ist sie vollends hinüber - das killt den "harten" Tuning-Schwerpunkt zuverlässig und schwächt damit die ganze Leine zusätzlich. Hitze auch in Wasser-Form ist einfach ein No-Go.

Das Einzige, was da wirklich helfen kann, ist die nasse Schnur auf voller Länge ohne Gewicht am Ende frei ablaufen zu lassen und dann durch einen nassen Lappen unter Zug wieder draufzukurbeln. Und dann zu Hause die Spule ruhen zu lassen (mindestens drei Tage bei so einer steifen Leine).

So bekommt die Schnur genug Feuchte, und der Drall geht größtenteils raus (das Schnurende kann sich frei drehen). Wohlgemerkt potenziell nur größtenteils:

Bei Trocken-Aufspul und längerer Lagerung kann es durchaus sein, dass der Prozess mehrfach wiederholt werden muss, um den Drall bzw. das Memory einigermaßen vernünftig zu beseitigen.

Wie oft, kann man nicht sagen - das kommt auf den Real-Zustand der Spulenfüllung an.

Rein theoretisch (!!!!!) am besten wäre, zuvor die ganze Spule mindestens einen Tag lang in Wasser einzulegen, damit sich die Schnur richtig vollsaugen kann. Dann kann allerdings Wasser in die Bremsscheiben-Konstruktion eindringen. Sollte man daher besser unterlassen.

Das Problem hat einfach schon von vorn herein mit der (Hartleinen-) Schnurwahl und dem maschinellen Trocken-Aufspulen begonnen. Letzteres mögen vor allem so Supersteif-Leinen generell überhaupt nicht.

Die LS ist wie gesagt gezielt für bestimmte Zwecke gedacht und bedingt aufgrund ihrer speziellen Charakteristik eben einen entsprechenden Umgang, damit die keine Probleme macht. Das ist einfach keine Universalschnur.

Kann man aber identisch auf alle harten und dehnungsarmen Monos übertragen - die sind von der Charakteristik her ähnlich. Wobei die LS diesbezüglich die aktuell krasseste mir bekannte Mono ist: Drahtiger geht's IMO nicht mehr (jedenfalls wäre mir da aktuell nix bekannt).
 
Zuletzt bearbeitet:

Sir. Toby

Well-Known Member
Drahtiger geht's IMO nicht mehr (jedenfalls wäre mir da aktuell nix bekannt).
Die Stroft LS kenne ich leider nicht.

Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das es noch drahtiger geht, als bei der hier.

Das ist mit Abstand die dehnungsärmste Mono die ich kenne! Und dazu noch drahtig wie verrückt!

Aber (fast) jede Schnur hat ihren Verwendungszweck. Als Hauptschnur möchte ich die im Leben nicht fischen.
Dennoch habe ich mir eine Spule in 0,40 extra gekauft um daraus meine Reißleinen beim Wallerfischen zu binden.

Für diesen Zweck ist die einf perfekt!
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Hehe ja wenn man das voraussehend im letzten Sommer gemacht hat xD

wie du erraten kannst war das bei mir net der Fall :(
daher versuch ich zumindest bis März noch Alternativlösungen auszuprobieren.


wenn natürlich jemand sagt "Ne keine Stinte XYZ das man auch normal kaufen kann geht auch!" - dann nur her mit den Infos ^^
Wenn du es nicht probierst, wirst du nie wissen!

Ich würde sie so weit antauen lassen, dass man sie per Nadel anködern kann und dann ab dafür. Schlimmer, als das Repertoire der Mireille Matthieu kann es für dich nicht kommen. ;)
 

Aalzheimer

Well-Known Member
@DenizJP
Oder zu Hause kurz antauen lassen, aufziehen und mit Vorfach wieder in die Truhe legen.
Dann kann man zumindest am Wasser den ersten Wurf auch mal Gas geben, und der Köder bleibt beim
Ansitzangeln ja eh meist länger am ausgesuchten Platz liegen, gerade im Winter. Aufgezogene Ersatzköfis
je nach Außentemperatur schön frostig weg legen oder in einer kleinen Kühltasche mitnehmen.
 

DenizJP

Well-Known Member
Meine Herren!

Ich habe so wie Andal es beschreibt der Akropolis adieu gesagt :XD :XD

von 19-23 Uhr ging weder auf Tauwurm noch auf Stint etwas...
hab dann die Sachen gepackt und bin anschließend mit der Spinnrute nochmal an ne anderen Fluss raus. Ebenfalls abgeschneidert..

Ich kam, sah nix, und schneiderte!



aber naja es kann nur besser werden wenn die Temperaturen gegen Ende Januar evtl. noch weitersteigen.
 
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DenizJP

Well-Known Member
Schnurfrage ^^

aufgrund von Verlust ist meine geflochtene Storft schon etwas dünner geworden auf der Spule bzw. weniger..
sowas geht ja dann auch mit verringerter Wurfweite einher.

aber die Schnur ist nach wie vor gut. tut ihr dann komplett abspulen und unterfüttern?

Oder einfach an das Ende der aktuellen Schnur eine neue ranknoten und dann aufspulen? <-- vermutlich das?
 

Aalzheimer

Well-Known Member
Also ich wähle letzteres. Noch mehr Knoten möchte ich nicht auf der Spule haben.
 

Vanner

Well-Known Member
Unterfüttern ist eine mögliche Variante. Ob es sich lohnt hängt auch davon ab, wie viel Schnur du noch drauf hast. Unter 80m sehe ich es nicht als lohnend an, da würde ich neue Schnur drauf machen und die Alte anderweitig verwenden..
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Schnurfrage ^^

aufgrund von Verlust ist meine geflochtene Storft schon etwas dünner geworden auf der Spule bzw. weniger..
sowas geht ja dann auch mit verringerter Wurfweite einher.

aber die Schnur ist nach wie vor gut. tut ihr dann komplett abspulen und unterfüttern?

Oder einfach an das Ende der aktuellen Schnur eine neue ranknoten und dann aufspulen? <-- vermutlich das?
ich kauf mir neue Schnur und der alte Rest kommt an die Seite. Kann man für irgendwas schon gebrauchen. Binde mir damit z.B. Haar Pellet oder Käse Rigs für Barben.
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Binde mir damit z.B. Haar Pellet oder Käse Rigs für Barben.
Hab sogar noch n Bild gefunden

1611135652207.png
 

Drillsucht69

Well-Known Member
Ich unterfütter auch...
Das passiert aber auch schon bevor zu wenig drauf ist... Meistens ist die Schnur zu sehr abgenutzt oder auch beschädigt... Dabei drehe ich die Schnur um und Angel dann mit dem anderen Ende, so habe ich theoretisch zweimal neue Schnur...
Dabei lasse ich beim Kauf schon etwa 30-50m mehr draufmachen als notwendig und erspare mir dadurch eine zweite neue komplette Schnurfüllung...
 

Aalzheimer

Well-Known Member
Ich unterfütter auch...
Das passiert aber auch schon bevor zu wenig drauf ist... Meistens ist die Schnur zu sehr abgenutzt oder auch beschädigt... Dabei drehe ich die Schnur um und Angel dann mit dem anderen Ende, so habe ich theoretisch zweimal neue Schnur...
Dabei lasse ich beim Kauf schon etwa 30-50m mehr draufmachen als notwendig und erspare mir dadurch eine zweite neue komplette Schnurfüllung...
Das ist natürlich richtig und ebenfalls ein guter Tipp. Nur wenn von der gewünschten Geflochtenen nicht mehr genug drauf ist, wie Deniz ja geschrieben hat, hilft es halt nicht.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Das mache ich immer davon abhängig, wie viel noch auf der Spule ist. Reicht es mir, wird gewendet und unterfüttert. Da ich mich bei Schnur aller Art eher lieber großzügig bedenke und nicht von Haus aus nur Minimalmengen spule, ist das meistens der Fall.

Eine 12er Fireline (270 m) habe ich so tatsächlich gute 10 Jahre und auf 4 Enden gefischt, bis sie dann wirklich verbraucht war. Und nein, ich bin keine "Schwabe". Aber mich reut es, noch gut brauchbare Dinge fortzuwerfen! ;)
 
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