Ich dachte nur, ob vielleicht ein Umdenken der Fische stattgefunden hat, oder ob sie ihre Lebensweise umgestellt haben
Manchmal kommt es mir am Kanal so vor, als ob meine Zielfische täglich umstellen.
Das kann viele Gründe haben.
Trübung+Lichteinfall, Strömung+Schiffsverkehr, vorhandenes Futteraufkommen (Insekten, Kleinfisch, etc.), Wind
Dieses Jahr ist sowieso alles anders. Laichzeit hat extrem spät angefangen. Die Brut ist jetzt da und nicht zu knapp, da machen die Räuber nur das Maul auf und sind satt.
Grundeln beissen sogar wenn die Dämmerung einsetzt, weniger am Tag.
Habe die letzten drei mal auch einen anderen Platz genommen.
Hab in letzter Zeit immer an der selben Stelle gesessen. Einen Tag konntest du Dich vor Bissen nicht retten und es gab Karpfen (auch wenn diese ausgeschlitzt sind
), Brassen, Rotaugen, Schlei und sogar Zander auf Maden (vermutlich hat der sich am Futterplatz Kleinfisch weggesnackt und den Haken mit den Maden eingesaugt)
2 Tage später gab es mit dem selben Futter, selben Ködern, und der selben Methode 2 Brassen und ein Rotauge.
Da war auch weniger Schiffsverkehr und so gut wie kaum Welle (Wind) auf dem Wasser. somit auch das Wasser klarer.
Die meisten Fische in Kanälen ziehen umher und sind wenig standorttreu. Insbesondere die Räuber. Und da sind sie halt mal am Platz oder auch nicht.
Kanäle sind Diven. Immer für eine Überraschung gut.
mit Einbruch der Dämmerung
Am Rhein erlebe ich es oftmals, dass da kurz eine heftige Beissphase herrscht und wenn es dann stockduster ist, erstmal nix beisst.
Nach einer Stunde geht es dann wieder los.