Der Schnurthread für Spinnschnüre und mehr

FCM-OLLI

Member
Über die J-Braid gibt es zwar viele gute/neutrale Stimmen, aber auch auffällig viele negative Stimmen. Gerade was zB Perückenbildung angeht oder Haltbarkeit der Schnur.

Ich würde nicht am falschen Ende sparen und gleich die Daiwa Tournament kaufen.
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Je mehr etwas benutzt wird, um so mehr hat man auch positive wie negative Meinungen über das Produkt.
Findet man über bestimmte Produkte so gut wie nix (in beiderlei Sinn), dann ist das entweder nen Ladenhüter oder wird hierzulande kaum vermarktet.
Ich mach mir über letzteres eher meine Gedanken wie über ein Produkt, über das ich lesen kann bis zum Abwinken.
Schnüre sind nunmal Verbrauchsartikel und Massenware, egal ob billig oder teuer.

Für Otto-normal-Angler langt nen Geflecht die nächsten 5 Jahre problemlos, eher länger.
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"

Nordlichtangler

Well-Known Member
Je mehr etwas benutzt wird, um so mehr hat man auch positive wie negative Meinungen über das Produkt.
Die Sache ist doch recht einfach, wie du die Grenze bei der J-Braid x8 genau festgestellt hast thumbsup ,
und ich in Extremweitspinnpeitschanwendungen ausprobierterweise nun genauso: die 0.16 J-Braid x8 (dk.grün) ist noch zu dünn und weich, eine Stufe dicker ist sie stressfrei, was Schläufchen, Knötchen, Überschläge, Tüdelchen betrifft, also ab da als erfreulich sicher einzustufen! Der Preis ist eh gleich.

Außerdem fällt die J-Braid x8 sowieso ziemlich dünn und Durchmesser-maßhaltig aus.

MERKREGEL: :07_Cool
Wer superdünnen Spinnwebenkram auswählt, aufspult und dauernd überdehnt, quält und hastig benutzt, wird mit unerfreulichen Vorkommnissen :crazy auf seiner Wurfrolle bestraft.
 
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Bimmelrudi

Well-Known Member
Richtig...hab die 0.16 und auch die 0.18 nun schon einige Jahre im Einsatz, muß aber hinzufügen, das sie nicht auf kleinen Rollen wie für Spinnruten üblich verwendet werden.
Vielmehr sind sie auf großspuligen Rollen wie zb meine Ultegras zum Feedern, da macht auch die 0.16 bisher überhaupt keine Mucken.

Ich hatte die 0.16 vor 2 Jahren auch mal kurze Zeit auf ner Spinnrolle...das war gar nix, selbst mit großen 5er Mepps gab es öfter mal schicke Schlaufenbildung.
Mag sein das es an der Rolle lag, hab da durchaus Kandidaten die nicht jedes Geflecht mögen, aber zum Spinnangeln würd ich die J-Braid nicht mehr unter 0.18 nehmen.
Selbst die 0.18 ist verdammt dünn, deutlich dünner wie vergleichbare Angaben anderer Anbieter.
Ich find die Schnur nachwievor sehr gut, zu dem Preis bekommt man kaum Vergleichbares.
 

Mike-

Member
Ich habe die 12,5kg J-Braid x8 auf meine ProRex X LT 3000 gespult, es gab weder Perrücken noch sonstige Probleme bei meinem ersten Angelausflug.
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Ich überlege seit Tagen ein FC/HM Vorfach für die Barschpirsch am Bodensee zu kaufen (wir haben Hechte im See), aber ich weiß nicht welche Größe. Oder soll ich trotz des sehr klaren Wassers mit einem dünnen Stahlvorfach fischen?


Die Tage konnte ich an unserer Hafeneinfahrt bis auf den Grund schauen, das sind mindestens 5m.


Edit: Funktioniert das C-Rig noch mit dünnem Stahl oder Flexonit? Irgendwie traue ich mich nicht auch wenn die Hechtgefahr an manchen Spots sehr gering ist, aber ich würde mich zu tode ärgern wenn dann doch einer dran hängt und das FC/HM Vorfach abreisst.

Durch die Hersteller Artikel bin ich hin & her gerissen. Stahl = keine Barsche, FC = Hechte verangeln, so und jetzt... :laugh:rolleyes:
 
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Nordlichtangler

Well-Known Member
Ich überlege seit Tagen ein FC/HM Vorfach für die Barschpirsch am Bodensee zu kaufen (wir haben Hechte im See), aber ich weiß nicht welche Größe. Oder soll ich trotz des sehr klaren Wassers mit einem dünnen Stahlvorfach fischen?
Sehr effektiv vereinfacht kann man sagen: Du brauchst eh beides, du kommst nicht drum herum.
Regel-Nr.1: Wenn ein Hecht an den Barschköder mit FC geht, dann weiß man, sie sind aktiv und wechselt den Stahl ein.
Anderherum am immer-trotzig Stahl keine Barsche zu fangen ist eben auch doof.
Die Dicke FC/HM wird überbewertet, 100% durchbeißsicher ist das unter 1mm eh nicht. Wenn es ein HM-Seil ist, ist das auch je nach Wassersichtigkeit sehr auffällig und wird keine Barsche bringen.
Also wirst du bei feinem Klarwasserfischen eh mit dem dünnsten FC angeln wollen, was keine Abrisse bei Hängern und Fisch produziert. (mal um 0.25mm für den Start)
Dünn(st)e Stahlvorfächer handhabungssicher und haltbar einzusetzen ist nicht ganz einfach, da muss man üben. Mit Knickschwächung oder angeschabt sind die auch nicht mehr viel wert für den Großhecht.
Die feine Angelei ist grundsätzlich aufwendiger als die grobe, was Präzision, Materialaufwand und Abrisse betrifft.
 

Laichzeit

Well-Known Member
Am Bodensee ist es ziemlich schwierig, mit Ködern unter 5cm am Dropshot angel ich zuverlässig an den Hechten vorbei, dafür sind die Barsche im Schnitt ziemlich kurz. Auf größere Köder beißen die besseren Barsche, aber auch die Hechte. Das macht nur mit Stahl Sinn. Die Barsche sind aber sehr vorfachscheu, weshalb ich mit den Montagen generell sehr wenige Bisse habe. Im flachen und klaren Wasser ist ein Stahlvorfach an manchen Tagen ein Garant dafür, gar nichts zu fangen, auch keine Hechte.
 

Guinst

Well-Known Member
Also ich benutze die 0.13er J-Braid X8 auf meiner Spinnrolle und hatte noch nie irgendwelche Probleme.
Tragkraft ist real etwa 4,5 kg am Knoten was mir mit der leichten Spinnrute locker ausreicht
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Wäre informativ, wenn du ^ dazu angeben kannst was du mit der Combo machst, zwischen Nahdistanz oder extremer Weite und verschiedenen Ködergewichten und Wasserwiderständen beim Einzug herrscht schon ein großer Unterschied was das Wohlverhalten und die Tüdelneigung betrifft.

Ich setze auch einige eher unschöne Dünnschnüre ein, fürs L/UL Angeln fast unverzichtbar, bin mir da aber den Schnurverträglichkeitsgrenzen bewußt und setze die nur noch so ein, dass es störungsfrei abgeht.
 

Mike-

Member
Hi, Danke Ihr 2 für eure Antworten.thumbsup
Ja ich weiß @Laichzeit, in meinem einzigen Jahr war ich ca 25x am See und bin 25x geschneidert (2-3 Fehlbisse). Die halbe Zeit habe ich damit verbracht eine der wenigen guten Uferstellen zu finden (von Langenargen bis Überlingen), die andere Hälfte hing ich in Bäumen fest oder im Gestrüp unter Wasser. :laugh:roflmao Das fehlende Phosphat im Wasser macht die Angelei nicht besser (Stand 2015 ~4mg/L).:(

Gestern habe ich sämtliches Material für das Cheburashka Rig gekauft, dazu einige Bony Shaker, Komodow Claw, Komodo Shads & zuletzt die Lieblingsköder in mindestens 4-5 Farben. Die Farbauswahl habe ich stark vernachlässigt, Uli Beyers UV/Fluoreszenz Videos haben mir ein wenig die Augen geöffnet, auch im Bezug auf klares & trübes Wasser an sonnigen und dunklen Tagen.

Bevor ich FC in Drahtstärke aufziehe nutze ich lieber ein Stahlvorfach mit 4kg.:) Ich bestelle jetzt zwei Stahlvorfächer in 4-5kg und eins mit 9-10kg, meine J-Braid x8 hat 12,5kg/0,18mm. Dazu nehme ich ein gutes FC, auch wenn es teuer ist liebäugle ich mit dem 0,24-0,26mm FC1 (5,2kg/6,3kg).

Edit: Was würdet Ihr beim FC empfehlen? Beim Stahl nehme ich das von Drennan.
 

jkc

Well-Known Member
Wollte sinngemäß gleiches schreiben, mir war aber zu warm.
Langfristig geht kein Weg am Vorfacheigenbau vorbei...
 

Laichzeit

Well-Known Member
Hi, Danke Ihr 2 für eure Antworten.thumbsup
Ja ich weiß @Laichzeit, in meinem einzigen Jahr war ich ca 25x am See und bin 25x geschneidert (2-3 Fehlbisse). Die halbe Zeit habe ich damit verbracht eine der wenigen guten Uferstellen zu finden (von Langenargen bis Überlingen), die andere Hälfte hing ich in Bäumen fest oder im Gestrüp unter Wasser. :laugh:roflmao Das fehlende Phosphat im Wasser macht die Angelei nicht besser (Stand 2015 ~4mg/L).:(

Ich hab auch eine Weile gebraucht, den See zu knacken. Die Nährstoffe sind im Bodensee ziemlich ungleich verteilt. Der hohe See über der Sprungschicht ist um die jetzige Zeit quasi frei von Phosphat (<1µg/l), da die Algen alles aufzehren. Die Barsche kommen zu der Zeit ans Ufer und fressen hauptsächlich ihre eigene Brut, kleine Flohkrebse und ein paar Weißfische. Das Futterangebot ist dort viel größer und die Barschmägen meistens gut gefüllt, deshalb sind die Barsche so misstrauisch und wählerisch, was die Köder angeht.
Normalerweise fange ich mit Dropshot an, zwei schlanke ca. 5 cm Köder, die Montage ist dabei recht kurz, vielleicht 20 cm zum Blei und 30 cm Abstand zwischen den Ködern. Damit kannst Du die Barsche suchen, da die kleineren gerne mal dran zupfen, ab und zu bleiben sie natürlich hängen. Sind die Fische gefunden, versuche ich die größeren Barsche mit größeren Ködern abzugreifen.
Ersteres funktioniert eigentlich ganz zuverlässig, aber nicht immer. Größere Barsche abzugreifen ist aber echt schwierig, weil sie häufig einfach nicht am Platz sind. Ab 25 cm Länge ist der Bestand ohnehin ziemlich dünn.
 

Mike-

Member
Ah das wird in Mikrogramm gemessen, grins. :p

Okay, um die Fische zu finden hätte ich eher auf das Texas oder Cheburashka Rig zurückgegriffen, aber ich muss mich erst einfinden, für mich ist das alles sehr neu. 2010 & aktuell habe ich mich zwar gut eingelesen, aber insgesamt nur 20 Stunden gejiggt & einen Tag DropShot am flachen Ufer, lol... :roflmao:D:geek

@Laichzeit von welchem Hersteller ist dein Fluorcarbon? Das FC1 muss nicht unbedingt sein, bei Unwissenheit neige ich häufig dazu hochpreisig einzukaufen.:laugh2
 

alexpp

Well-Known Member
...@Laichzeit von welchem Hersteller ist dein Fluorcarbon? Das FC1 muss nicht unbedingt sein, bei Unwissenheit neige ich häufig dazu hochpreisig einzukaufen.:laugh2

Ich verwende gerne Shimano Aspire. Mit diesem FC bekomme ich den verbesserten Clinchknoten meist sauber hin, was für die Tragkraft wichtig ist. Mit dem Climax Select habe ich mehr Probleme.
 

Mike-

Member
Ich habe die Tage meine letzten Angelaktivitäten Revue passieren lassen. Die Fangausbeute war bis auf das fischen auf Forellen im Bach immer schlecht.
Die Köder und Farbauswahl wurde meinerseits stark vernachlässigt, das es aber auch an der geflochtenen Hauptschnur liegen könnte habe ich bis jetzt nicht in Betracht gezogen.
Meint Ihr ein Umstieg auf FC/Mono würde helfen (Stahl/Titan Leader bei Hechtgefahr ist natürlich Pflicht), Geflochtene ist ja generell etwas lauter und sorgt auch unter Wasser für starke Verwirbelungen, was sagt Ihr zu dem Thema?

Ich brauche sowieso eine dünnere Schnur für meine 15-50g Rute, die 12,5kg J-Braid ist etwas zu heftig. :laugh2
Stahlvorfach habe ich gekauft in 5 Größen von 5-13kg, inklusive 2 Sorten Knot 2 Kinky Titan.
 

jkc

Well-Known Member
Moin Mike, lass Dich nicht verrückt machen. Ich habe noch keinen Fisch mit der Spinnrute gefangen den die geflochtene Schnur gestört hat.:roflmao
Soll heißen, wenn da überhaubt ein Einfluss ist, dann bin ich mir ziemlich sicher, liegt der im einstelligen Prozentbereich. Fangentscheidend in ganz anderer Größenordnung ist wo und wann, allenfalls noch das Ködermuster (Typ, Größe, Laufverhalten), alles andere ist mehr oder weniger von Spielerei bis Aberglaube.:laugh

Grüße JK
 
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