Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Thomas9904

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AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Herausgeschnitten? Aus was?
Stimmt, hat Ralle falsch formuliert.
Komplett beseitigen wäre wohl die bessere Wortwahl als herausschneiden......

Siehe auch:
Thomas9904 schrieb:
Woher soll diese Hoffnung kommen?

Weil jetzt auch vom DAV alles aufgegeben wurde an angelpolitischen Grundsätzen und Punkten und alles dem wirren und unlegitimierten Haufen "Pro DAFV" überlassen wird??

In dem ja Verbände und Funktionäre tätig sind, die sich scheinbar einen Dreck drum scheren, was sie erst vor kurzem bei ihren jeweiligen Hauptversammlungen und Verbandsausschüssen selber mitbeschlossen haben!!!!

Sehr "vertrauenswürdig".......

Genauso vielsagend und "vertrauenswürdig" ist es, wenn eine Präsidentschaftskandidatin von der Initiative ins Spiel gebracht wird, die bisher vor allem durch ihre Nähe zum real existierenden VDSF-Präsidium aufgefallen ist - ein Schalk, wer Böses dabei denkt??.....

Dein Optimismus in allen Ehren - aber das sind jetzt die gleichen Leute und Verbände, die das Ganze in den Dreck gefahren haben, da sehe ich keinerlei Hoffnung......

Scheixxe beseitigt man nicht, in dem man nur drin rumstochert wie die jetzigen Verbände und Funktionäre.
Man spült sie weg....
 
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Brotfisch

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AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Heute morgen scheinen ja Chirurgie und Hygienetechnik sehr beliebt zu sein. Ich frage nach, weil ich gerne wüßte, wer das denn sein soll, der die Geschwüre herausschneidet und die Toilettenspülung betätigt. Im Übrigen, wenn es so einfach wäre und in einem "Rutsch" erledigt, dann wäre es schon längst passiert.

Die Kritik an den Initiativ-Verbänden, sie hätten ihre Basis nicht befragt, bevor sie initiativ geworden sind, halte ich für nicht berechtigt. Die Initiative fordert die Beibehaltung des Kurses Fusion 2012, wie er von der JHV mit den Mandaten aller LV beschlossen wurde. Sie zielt darauf ab, das Präsidium des VDSF, das hiervon abweichen will, zu kontrollieren und zu korrigieren. Wenn LV, bevor sie ihre satzungsmäßige Aufgabe der Kontrolle des Präsidiums (als Mitglieder des Verbandsausschusses) wahrnehmen, jedesmal eine Mitgliederbefragung durchführen müssten, würde das zu nichts anderem führen als zur Schwächung des Verbandsausschusses und zu einer fast absolutistischen Machtausweitung des Präsidiums. Wer kann das wollen!?!

Nein, die Initiative ist in der Entwicklungsgeschichte des VDSF schon ein besonderes Phänomen, nicht zuletzt weil diese Opposition gegen das Präsidium offen und öffentlich agiert. Dass die Zahl der Initiativverbände gegen das Präsidium von Monat zu Monat wächst, spricht dafür, dass immer mehr Gliederungen dafür einzutreten bereit sind, dass getroffene Beschlüsse und Verabredungen auch eingehalten und umgesetzt werden müssen. Viel zu lange hat man die Säumnisse des Präsidiums stillschweigend toleriert, vielleicht aus falsch verstandener Loyalität. Jetzt, da der Interessengegensatz zwischen DAV und VDSF auch durch die jahrelangen Verhandlungen weitgehend aufgehoben ist, besteht für eine solche Grabenkampfmentalität kein Bedarf mehr.
Die Initiative gibt jedenfalls den "Antipräsidialen" die Möglichkeit, sich zu artikulieren und neue Mehrheiten zu organisieren, die der Verband angesichts des schadenstiftenden Scheiterns des Präsidiums dringend braucht. Dafür gebührt der Initiative Anerkennung.
 

ivo

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AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Ich finde deine positive Sichtweise einer im Grunde negativen Sache bewundernswert. Ich hab es schon einmal geschrieben, man geht keine Ehe ein ohne vorher die Rahmenbedingungen zu klären. Auch keine Zweckehe. Bei der Übernahme wird aber gerade das gemacht. Der Krach ist also vorprogrammiert und Gewinner und Verlierer dürften auch schon feststehen...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die 3 Haupt-LV des DAV, die jetzt schon zeigen das sie auch unterschiedliche Interessen und Sichtweisen haben da als Gewinner von Platz gehen werden. ...

...
In den real existierenden gemeinnützigen Anglerverbänden sind in der Tat auf Bundesebene Landesverbände Mitglieder, in den Landesverbänden regionale und/ oder lokale Vereine und erst in diesen die einzelnen Angler. (Es gibt vereinzelte Durchbrechungen dieses Grundprinzips.) So sind beispielsweise auch politische Parteien organisiert und die meisten anderen auf Ehrenamtlichkeit beruhenden Organisationen.
Wird nun beklagt, dass es einen Gegensatz zwischen den Interessen "der Angler" und jenen der Verbände und Vereine gibt - der Angler will günstig angeln, die Vereine wollen "Profit" aus den Angelgewässern schlagen -, muss man sich natürlich fragen, woher das kommt.
Spinnt man die These weiter, so wäre der Interessengegensatz zwischen Anglern und Vereinen am geringsten, wo die Gewässerbewirtschaftung in Vereinshand ist. Denn hier können die Angler vor Ort über die Mitgliederversammlung etwa auch darüber mitentscheiden, wie hoch die Kartenpreise für die Vereinsgewässer sind und welche Besatzpolitik gefahren wird. Diese Möglichkeit besteht bei zentraler Gewässerbewirtschaftung etwa auf Ebene von Landesverbänden nicht oder allenfalls mittelbar.
Abgesehen davon gibt es natürlich noch andere vertretenswerte Interessen der Angler. Damit diese Gehör finden, schicken sie Delegierte "nach oben" auf die Bezirks-, Landes- und Bundesebene. Der Annahme zufolge müssen irgendwo auf diesem Weg die Anglerinteressen verloren gehen. Das könnte möglicherweise schon bei "Los" passieren, also bei der Mandatierung der Delegierten auf Vereinsebene. D.h. es wird kein Auftrag zu einem bestimmten Abstimmungsverhalten erteilt (vielleicht als Folge unterbliebener Meinungs- und Willensbildung) oder schlimmer noch, gar kein Delegierter entsandt.
Nun, Aufträge werden nicht erteilt, ist man dann als Delegierter gegen eine Sache bekommt man von dem einem oder anderen schon mal zu hören, dass man nicht im Sinne der eigenen Mitgliederversammlung gestimmt hat. Nur leider hat die ja nun mal keine Inhalte festgelegt. Da man bei solchen Dingen meistens gegen das Präsidium stimmt ist man ein Ketzer.

Das mangelnde Engagement an der lokalen Basis ist in vielfältiger Form im AB immer wieder angesprochen worden.
Können Anglerinteressen auch jenseits der Ebene lokaler Vereine "untergehen"? Die Gefahr besteht natürlich auch dort, wo auf den übergeordneten Ebenen auch die Interessen anderer Gruppierungen vertreten werden. Etwa bei den sogenannten Mischverbänden, die neben Anglern auch noch Berufsfischer als Mitglieder haben, wenn deren jeweilige Interessen gegenläufig sind. Angesichts mehrerer Landesverbände innerhalb des VDSF, die Mischverbände sind (Bayern, Hessen etwa), wäre es interessant zu untersuchen, ob und wie der Interessenausgleich dort funktioniert. Ich persönlich "fremdle" mit der Mischform, wäre da aber "ergebnisoffen".
Fischer und Angler haben nicht nur gemeinsame Interessen...
Besser sind getrennte "Häuser".

Nun mag man meinen, der eigentliche Gegensatz läge zwischen den Interessen der Angler und jenen der Anglerfunktionäre, denen es nur um "Macht & Kohle" gehe. Dazu ist zunächst zu sagen, dass es auch bei den Funktionären "so'ne und so'ne" gibt. Ich habe jedenfalls auch höchst uneigennützig Motivierte kennen und schätzen gelernt. Was "die anderen" betrifft: Wie kann man verhindern, dass diese ihre Interessen gegenüber den Interessen der Angler an der Basis durchsetzen? Es wäre zu wünschen, dass man Amtsträgern gegenüber grundsätzlich keine Blankovollmachten gibt, ihnen also keine Tätigkeitsfelder ohne Kontrolle überlässt. Jeder LV-Delegierte aus jedem LV ist Kontrolleur des Bundes-Präsidiums - und zwar immer! Er nimmt seine Aufgabe nicht wahr, wenn er die Kontrolle anderen Landesverbänden überlässt oder ungeprüft den Kurs des Bundespräsidiums übernimmt. Diese Kontrollfunktion kann in einem Verband allerdings nur dann ausgeübt werden, wenn das Prinzip der Nichteinmischung des Bundes in Angelenheiten der Landesverbände eingehalten wird, was etwa im VDSF leider mehrfach nicht geschehen ist.
Kontrollieren kann man auch nur denn, der sich kontrollieren lässt. Ich kenne da ein Präsidium eines LV das diese Kontrolle rundweg ablehnt. Was soll man da machen?

Dort erleben wir derzeit etwas von dem, was wir uns in einem lebendigen demokratischen Verband wünschen: Nämlich dass ein verfehlter Kurs eines Präsidiums kontrolliert und hoffentlich korrigiert wird, durch die nicht nachlassenden Bemühungen der Initiativgruppe Pro DAFV. Was immer man dieser Gruppe auch hinsichtlich ihrer vermeintlichen oder echten Motive kritisch angemerkt hat, ihr Vorgehen ist jedenfalls erheblich demokratischer und transparenter als jenes des VDSF-Präsidiums.
Leider fehlt es dem ein oder anderen an der Legitimierung dieser Gruppe beizutreten. Ich kann mich irgendwie so gar nicht erinnern meinen Präsidenten auf der JHV einen entsprechenden Auftrag erteilt zu haben.

Noch ein Wort zur direkten Verbandsdemokratie. Die Annahme, das alles gut wäre, wenn über jede Frage alle direkt abstimmen könnten, ist ja hinsichtlich ihrer Realisierbarkeit und der Frage der besseren Ergebnisqualität noch in der Beweispflicht. Das Experiment der Piratenpartei ist sicher interessant und es wäre sogar noch interessanter, würde es auch bei ehrenamtlichen Verbandsstrukturen ausgetestet. Das geschieht aber frühestens nach der nächsten Bundestagswahl und dann voraussichtlich noch mit zeitlicher Verzögerung. Gleichwohl hat auch direkte Demokratie ihre Grenzen. Nicht jede Frage kann gut beantwortet werden, wenn ausschließlich die Gesamtheit von Einzelpersonen entscheidungsbefugt ist. Die Frage, der sich die organisierte Angelfischerei jedoch auch im Hinblick auf schwindende Mitgliederzahlen und sinkenden Jugendzugängen stellen sollte ist die, wie mehr und attraktivere Beteiligungsmöglichkeiten für Einzelne im Verbands- und Vereinsgeschehen geschaffen werden können. Bisher gibt es mehr als überreichlich Strukturen, die auf Abschottung der Etablierten ausgerichtet sind, etwa die ergebnisberichtsartige Informationspolitik, in denen Diskussions- und Meinungsbildungsprozesse, an denen sich möglichst viele beteiligen sollten, überhaupt nicht vorkommen. Das zu ändern setzt natürlich eine entsprechende Geisteshaltung voraus, die derzeit noch eher die Ausnahme ist. Aber es besteht ja Hoffnung, dass auch dort alsbald ein weniger autokratischer, liberalerer und hoffentlich auch diskussionsfreudigerer Geist einzieht.
Wer soll den den Geist besitzen? Ich kann mich da noch an den Spruch mit der "richtigen" Versammlungsleitung erinnern...
 

Thomas9904

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AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Jetzt, da der Interessengegensatz zwischen DAV und VDSF auch durch die jahrelangen Verhandlungen weitgehend aufgehoben ist,
Von was träumst Du denn?

Der Interessengegensatz ist nach wie vor da, wird nur totgeschwiegen, um den DAV in den VDSF pressen zu können...

Siehe:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=242803

Thomas9904 schrieb:
Die Unterschiede in der Philosophie....
Im Grundsatz ist es die Auseinandersetzung zwischen den Kräften die meinen, dass nur ein möglichst streng reguliertes Angeln das Angeln überhaupt weiterhin in Deutschland ermöglichen wird.

Und es gibt diejenigen die meinen, Angeln müsse auch in Deutschland wieder – im Rahmen geltenden Bundesrechtes – möglichst freizügig möglich sein.

Der VDSF-Bund hat in den 90er Jahren zusammen mit den Tierschutzreferenten der Länder für alle Angler in Deutschland postuliert, was Angeln wäre. Zum Beispiel, dass man alleine zum Zwecke der menschlichen Ernährung angeln gehen dürfe.

Demgegenüber stand der DAV, für den Angeln immer mehr als reines „Fleischmachen“ war und der die Vorteile des Angelns für Gesellschaft, Natur und auch Wirtschaft betonte.

Aus den in den 90er Jahren entwickelten Maßgaben des VDSF mit der menschlichen Ernährung als alleinigem sinnvollen Grund zum Angeln kamen dann nachfolgend in den Bundesländern immer weitere Einschränkungen, Verbote und Restriktionen für die Angler. Nachtangelverbote, Setzkescherverbote, die Pflicht jeden Fisch abschlagen zu müssen, und, und, und...

Kein Wunder also, dass eine Übernahme des DAV in den VDSF von vielen Anglern kritisch gesehen wird, da diese befürchten, dass diese rigiden und nachgewiesen heute falschen Ansichten des VDSF sich dann bundesweit durchsetzen. Auch und gerade in den Ländern, in denen der DAV bis dato in der Praxis bewiesen hatte, dass der VDSF mit seiner Panikmache unrecht hatte.

Ob Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt:
Obwohl das laut VDSF gar nicht sein kann oder darf, gibt es dort freizügige, geltende Landesfischereigesetze. Die Schranken des gesetzlichen Zuganges zum Angeln wurden herabgesetzt, Wertungsangeln sind möglich, niemand wird zum abschlagen von Fischen gezwungen, die er nicht sinnvoll verwerten kann.

Und ich verstehe da die DAV-Landesverbände nicht, die das mit sich machen lassen.

Sie sind im zukünftigen Verband in der Minderheit, die von Bernd Mikulin immer vertretenen angelpolitischen Grundsätze werden aber vorher nirgends festgeschrieben!!!

So dass nach der Übernahme des DAV in den VDSF logischerweise die VDSF-Richtlinien weitergelten und nicht das, was der DAV unter Bernd Mikulin angelpolitisch vertrat..

Nochmal Bananen und blühende Landschaften für leere Versprechen - jetzt halt für die Angler
;-(((

Und wenn die DAV-Landesverbände das nicht begreifen, dass man dem VDSF/DAFV/Initiative nicht trauen kann, wenn nicht alles eindeutig festgeschrieben ist, dann ists halt so..

Alle die, die jetzt noch im Tiefschlaf sind oder ihren Verbänden/Funktionären vertrauen, werden da ein bitteres Erwachen bekommen, das wage ich zu prophezeien....
 
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ksmichel

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AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Danke an Brotfisch für die Informationen und den anderen für die Einordnung.

Zur Diskussion habe ich noch einige Anmerkungen:

Thema "Anglerinteressen":
Was wirklich das Interesse der Angler ist, ist schwer zu sagen, weil eben die meisten Angler einfach passiv sind und sich nicht äußern. Man müsste dazu vielleicht naheliegende und zukunftsichernde Ziele sammeln.

einige naheliegende Ziele:
  • Thomas formuliert, dass die meisten Individualfischer wohl vom Verband erwarten, dass er für gute Bedingungen für Hobbyfischer sorgen soll. Also unkompliziert fischen. Den Rest sollen Profis machen, etwa den Besatz.
  • Ralle und Thomas finden die Sportfischerprüfung sinnlos, andere im Board streiten dafür.
  • Einige Angler wollen ihr Gewässer möglichst für sich allein, andere favorisieren Gewässerpools.
Einige zukunftsichernde Ziele:
  • Ausgleich zwischen extremen Interessen von Naturschützern und Nutzerinteressen von Angelfischern
  • Mehr Nachwuch vs. "bessere Angler-Qualität"
  • Beseitigung von Hemmnissen, die durch die partikulare Struktur der Angelfischerei in Deutschland bedingt sind vs. Erhalt regional bewährter Praktiken
  • Keine weitere Reduzierung von Angelstellen (etwa: Hafengebiete) vs. übergeordnete Interessen der Allgemeinheit

Bitte jetzt nicht auf einzelne Punkte der Liste eingehen - sie sind nur Beispiele, die zeigen sollen: Zu jedem Ziel lässt sich meist ein "Gegen-Ziel" formulieren, oft sogar aus der Anglerschaft selbst. Jeder glaubt, den einzig richtigen Weg zu kennen. Was ich nach dieser länglichen Einleitung sagen will: Wer versucht, Anglerinteressen zu vertreten, tritt dabei in vielen Fällen auch gleichzeitig gegen das Anglerinteresse anderer ein. Es lässt sich häufig nicht so einfach unipolar runterbrechen, was DAS Interesse der Angler ist. In vielen Fällen erleben wir sogar hier im Board, dass es mehrere Ansichten zu einem Thema gibt und eben keine gemeinsame.

Daraus folgt:
Es ist kaum möglich, DIE berechtigen Anglerinteressen zu vertreten, sondern nur die Interessen einiger. Das gilt zwangsläufig für Delegierte im Verein, im Verband oder sonstwo. Sie können immer nur eine Mehrheitsmeinung transportieren. Und die Unterlegenen sind selten faire Verlierer und treten nach (oder aus).

Imperatives Mandat:
Wer ganz schlau sein will und "seinem" Delegierten ein imperatives Mandat gibt, das den Delegierten in seinem Handeln an die Beschlüsse seiner Mitgliederversammlung bindet, der hat nichts gewonnen. Denn so ein Delegierter hinge sozusagen in der Luft bei Abstimmungen in übergeordneten Gremien, für die er kein Meinungsbild seiner Mitglieder hat. In einer anderen von mir erlebten Verbandsdiskussion wurde dies schlüssiger als ich es hier bringen kann herausgeschält und der "ferngesteuerte Delegierte" war danach auch nicht mehr gewollt.

Mehr Basisbeteiligung
Absolut Mangelware bleiben zwei mehrfach schon genannte Punkte: Die Öffentlichkeitsarbeit, sprich die Mitglieder "mitzunehmen" und die Abfrage der Meinungen auf breiterer Front als bloß beim Vereinsstammtisch. Etwa durch Online-Befragungen.

Länderfusionen
Brotfisch hat schon klar formuliert, dass bei einer Fusion nicht nur die Bundesverbände verschmelzen müssten, sondern auch die Landesverbände. Dies erscheint mir logisch, ist doch die Fischerei in der Regel durch die föderale Struktur der Bundesrepublik sowieso Ländersache.
Ich bin als einfacher Angler nicht so tief im Thema, aber ich denke, dass die eigentlichen Regeln fürs Angeln eben auch auf Landesebene gemacht werden, und dort mit mehreren Verbänden aufzutreten, klingt nicht sehr produktiv.
Wenn aber keine Fusion auf Landesebene denkbar wäre, dann vielleicht ein Runder Tisch, der sich abstimmt und gemeinsam auftritt. Diesen gibt es beispielsweise beim Amateurfunk. Darin werden gegenüber Behörden auch Minderheiten-Meinungen berücksichtigt. Ich könnte mir vorstellen, dass man mit einem solchen Modell etwas Druck vom Kessel nehmen könnte, wenn die Mitspieler gutwillig wären. Es scheint aber wohl nicht so zu sein.

Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber bei dem Wind heute will ich gar nicht angeln :(
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Wenn aber keine Fusion auf Landesebene denkbar wäre, dann vielleicht ein Runder Tisch, der sich abstimmt und gemeinsam auftritt.
Vorgeschlagen hatten wir das schon lange, dass man auch ohne Fusion genannte Übernahme des DAV in den VDSF gegenüber dem Bund und Europa eine gemeinsame Linie über einen gemeinsamen Ausschuss vertreten könnte - nur müsste es die eben erstmal geben, die gemeinsame Linie ....

Dazu brauchts dann Kompetenz und guten Willen, Anstand und Intelligenz.

Das alles sehe ich persönlich aber weder bei VDSF noch DAV, weder in Bundes- noch Landesverbänden..

Sonst gäbs das ganze unwürdige Gezerrre um Macht, Kohle, Pfründe und persönliche Eitelkeiten nicht schon seit Jahren..

Thomas9904 schrieb:
Passend, nach meiner persönlichen Meinung:
http://www.anglerpraxis.de/ausgaben...z-anstaendigkeit-und-verbandsfunktionaer.html

Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen:
Intelligenz, Anständigkeit und Verbandsfunktionär

Man kann intelligent und Verbandsfunktionär sein.
Dann ist man nicht anständig.

Man kann anständig und Verbandsfunktionär sein.
Dann ist man nicht intelligent.

Und man kann anständig und intelligent sein.
Dann ist man kein Verbandsfunktionär.
 
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Brotfisch

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AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Natürlich!
Was sonst??
Naja, zum Beispiel Qualität der Angelgewässer.....

Vereinen und Verbänden gehört die Gewässerbewirtschaftung entzogen, das müssten Profis machen.
Ausserdem ist es so, dass dort, wo Vereine/Verbände bewirtschaften, diese (fast) immer versuchen, alle anderen auszuschliessen..

Das widerspricht aber dem Prinzip des Gewässerpools, in dem Verbände die Bewirtschaftung kollektivierter Gewässer innehaben. Wer sollte eigentlich die "Professionellen" bezahlen? Der Staat?


Sorry, aber das sehe ich anders!

Kein einziger Landesverband aus diesem wirren, unlegitimierten und inkompetenten Haufen "Pro DAFV" hat bei seinen Mitgliedern vorher nachgefragt, ob eine Teilnahme des jeweiligen Landesverbandes an der Initiative erwünscht ist!

Die erarbeiteten Entwürfe von Satzung und Verschmelzungsvertrag gehen schon juristisch nicht (immerhin haben sie es in der neuesten Form geschafft, jetzt ehrlicherweise und juristisch richtig den VDSF als übernehmenden Verein und nicht mehr als aufnehmenden zu bezeichnen).

Die Grundfragen bleiben aber auch bei Pro DAFV genauso offen wie bei VDSF oder DAV:
> Was bringt es dem einzelnen Angler, wenn der DAV in den VDSF gepresst wird?

> Warum dürfen weiterhin Landesverbände und Funktionäre, die über Jahre bewiesen haben, dass sies weder können noch wollen, an der Fusion genannten Übername des DAV in den VDSF weiterarbeiten (warum keine externen Leute, die das auch können?)??

> Warum wird nicht eine angelpolitische Grundlinie vereinbart, hinter der sich die Landesverbände dann versammeln können, was soll also so ein gemeinsamer Bundesverband bringen?

> Warum haben noch bis vor ganz kurzem noch alle Landesverbände, die jetzt dem wirren Haufen "Pro DAFV" beigetreten sind, in den jeweiligen Verbandsausschüssen und Hauptversammlungen einstimmig immer für ganz andere Dinge mitgestimmt als sie jetzt vertreten?
Entscheidend ist doch, was die Jahreshauptversammlung gesagt hat - und davon weicht nicht die Initiative, sondern das VDSF-Präsidium ab.

Ich bis jetzt leider nicht, nur so`ne - jedenfalls da, wo es was zu entscheiden gibt..
Deswegen:


Dazu jedoch meinste vollste Zustimmung:

Was aber wiederum beweist, dass Verbände, Verbandsfunktionäre und Vereine (bei denen mit lobenswerten Ausnahmen) nicht in der Lage oder willens sind, das zu ändern. Sie hätten das schon vor Jahren beginnen können..


Woher soll diese Hoffnung kommen?

Von dem wachsenden Unmut der Anglerschaft und dem steigenden Problemdruck.

Weil jetzt auch vom DAV alles aufgegeben wurde an angelpolitischen Grundsätzen und Punkten und alles dem wirren und unlegitimierten Haufen "Pro DAFV" überlassen wird??

In dem ja Verbände und Funktionäre tätig sind, die sich scheinbar einen Dreck drum scheren, was sie erst vor kurzem bei ihren jeweiligen Hauptversammlungen und Verbandsausschüssen selber mitbeschlossen haben!!!!

Sehr "vertrauenswürdig".......

Genauso vielsagend und "vertrauenswürdig" ist es, wenn eine Präsidentschaftskandidatin von der Initiative ins Spiel gebracht wird, die bisher vor allem durch ihre Nähe zum real existierenden VDSF-Präsidium aufgefallen ist - ein Schalk, wer Böses dabei denkt??.....

Mir ist nicht bekannt, dass sich die mögliche Kandidatin einseitig zugunsten eines der beiden Verbände ausgesprochen hätte. Oder dass seitens des DAV Kritik an ihrem fischereipolitischen Engagement geübt worden wäre.

Dein Optimismus in allen Ehren - aber das sind jetzt die gleichen Leute und Verbände, die das Ganze in den Dreck gefahren haben, da sehe ich keinerlei Hoffnung......

Scheixxe beseitigt man nicht, in dem man nur drin rumstochert wie die jetzigen Verbände und Funktionäre.

Man spülts weg.................

Aber es wird mit Sicherheit bald auch personelle Veränderungen geben. Und die werden die Chance bieten, dass sich auch etwas in der Grundeinstellung, sozusagen in der "Unternehmenskultur", ändert. Was heißt Chance? Das wird zwangsläufig passieren, wie ein "biologisches Gesetz". Es kann doch nicht darum gehen, die vermeintliche Unmöglichkeit von Änderungen zu bejammern, sondern es muss darum gehen, die bereits in vollem Gange begriffenen Änderungsprozesse mitzugestalten und mit in die richtige Richtung zu lenken.
 

Brotfisch

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AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Ich finde deine positive Sichtweise einer im Grunde negativen Sache bewundernswert. Ich hab es schon einmal geschrieben, man geht keine Ehe ein ohne vorher die Rahmenbedingungen zu klären. Auch keine Zweckehe. Bei der Übernahme wird aber gerade das gemacht. Der Krach ist also vorprogrammiert und Gewinner und Verlierer dürften auch schon feststehen...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die 3 Haupt-LV des DAV, die jetzt schon zeigen das sie auch unterschiedliche Interessen und Sichtweisen haben da als Gewinner von Platz gehen werden. ...


Nun, Aufträge werden nicht erteilt, ist man dann als Delegierter gegen eine Sache bekommt man von dem einem oder anderen schon mal zu hören, dass man nicht im Sinne der eigenen Mitgliederversammlung gestimmt hat. Nur leider hat die ja nun mal keine Inhalte festgelegt. Da man bei solchen Dingen meistens gegen das Präsidium stimmt ist man ein Ketzer.


Fischer und Angler haben nicht nur gemeinsame Interessen...
Besser sind getrennte "Häuser".


Kontrollieren kann man auch nur denn, der sich kontrollieren lässt. Ich kenne da ein Präsidium eines LV das diese Kontrolle rundweg ablehnt. Was soll man da machen?


Leider fehlt es dem ein oder anderen an der Legitimierung dieser Gruppe beizutreten. Ich kann mich irgendwie so gar nicht erinnern meinen Präsidenten auf der JHV einen entsprechenden Auftrag erteilt zu haben.


Wer soll den den Geist besitzen? Ich kann mich da noch an den Spruch mit der "richtigen" Versammlungsleitung erinnern...

Ohne auf Einzelheiten einzugehen, will ich gar nicht widersprechen. Es gibt auch auf den unteren Ebenen sicher undemokratische Verhaltensweisen, Ausgrenzungen usw usf. Das wird man mit keinem Gesetz oder dem Festschreiben von Prinzipien ändern, sondern nur, indem man diese Mängel vor Ort offen anspricht und zur Diskussion stellt. Ich kenne auch Vereine, in denen es so oder ähnlich zugeht, wie Du es beschreibst. Einem solchen Verein würde ich nie beitreten und anderen auch aktiv davon abraten. Der Fisch, sagt man, stinkt vom Kopf. Aber eben nicht nur.
 

Thomas9904

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AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Naja, zum Beispiel Qualität der Angelgewässer.....
Ich will auch als Autofahrer gute Straßen, darauf habe ich sowenig Einfluss wie als Angler auf den Zustand der Gewässer.

Das ist nunmal Sache der Bewirtschafter und nicht der Angler..

Entscheidend ist doch, was die Jahreshauptversammlung gesagt hat - und davon weicht nicht die Initiative, sondern das VDSF-Präsidium ab.
Hier im Thread gehts aber nicht um den VDSF, sondern um die DAV-Landesverbände, die sich da der Initiative angeschlossen haben.

Die haben Beschlüsse auf der DAV-HV gefasst, die anders lauten als das was die Inititiative fordert (z. B. gesicherte Mitgliedschaft EAF). Trotz dieser einstimmigen, anderslautenden HV-Beschlüsse haben sich Sachsen und Brandenburg der Initiative angeschlossen - wie nennst Du das dann??..

Mir ist nicht bekannt, dass sich die mögliche Kandidatin einseitig zugunsten eines der beiden Verbände ausgesprochen hätte. Oder dass seitens des DAV Kritik an ihrem fischereipolitischen Engagement geübt worden wäre
Sie ist Ehrenmitglied in einem VDSF-Landesverband (S-H) - das reicht schon dicke, damit Angler mißtrauisch sein müssen..

Es kann doch nicht darum gehen, die vermeintliche Unmöglichkeit von Änderungen zu bejammern, sondern es muss darum gehen, die bereits in vollem Gange begriffenen Änderungsprozesse mitzugestalten und mit in die richtige Richtung zu lenken.
Ich sehe diese Chance nicht mehr...

Jedenfalls nicht solange weiter nur von allen Seiten gemauschelt wird, keine Informationen kommen, von oben nach unten durchgedrückt wird, keine angelpolitischen Grundsätze feststehen - und vor allem nicht, solange genau die Leute und Verbände, die das bisher glorreich ALLES verbockt haben, weiterhin das Sagen haben - Bund wie Land, VDSF wie DAV.

Sollte ein Verband unter den jetzigen Bedingungen mit den jetzigen Akteuren kommen, kann es als Angler nur noch drum gehen, diesen dann zu zerschlagen ocder soweit als möglich auch der Politik und der gesellschaft aufzuzeigen, dass dieser Verband nicht die Interessen der Angler, sondern nur der Bewirtschafter vertritt..

Dass nur eine Minderheit überhaupt in den Vebränden organisiert ist, diese Zahlen wegen Doppel/Mehrfachmitgliedschafte nzudem geschönt sind.
Dass dieser Verband KEINERLEI Recht hat, für oder im Namen der Angler zu sprechen, sondern nur im Namen der Bewirtschafter..

Nicht ein Verband, nicht ein Funktionär hat bisher im Gezerre um die Fusion genannte Übernahme des DAV in den VDSF nur einmal die Interessen der Angler berücksichtigt - und das wird auch weiterhin nicht passieren.

Das würdelose Gezerre um Posten, Macht, Pfründe und persönliche Eitelkeiten wird dagegen weitergehen...

Einem solchen Verein würde ich nie beitreten und anderen auch aktiv davon abraten. Der Fisch, sagt man, stinkt vom Kopf. Aber eben nicht nur.
Wer die Gewässer hat, hat die Macht..
Kein vernünftiger Angler würde einem in einem Verband organisierten Verein beitreten, wenn er es nicht müsste, um an ein Gewässer zu kommen.

Und genau diese Macht wird von den Verbänden mißbraucht........
 
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Brotfisch

Active Member
AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Danke an Brotfisch für die Informationen und den anderen für die Einordnung.

Zur Diskussion habe ich noch einige Anmerkungen:

Thema "Anglerinteressen":
Was wirklich das Interesse der Angler ist, ist schwer zu sagen, weil eben die meisten Angler einfach passiv sind und sich nicht äußern. Man müsste dazu vielleicht naheliegende und zukunftsichernde Ziele sammeln.


einige naheliegende Ziele:
  • Thomas formuliert, dass die meisten Individualfischer wohl vom Verband erwarten, dass er für gute Bedingungen für Hobbyfischer sorgen soll. Also unkompliziert fischen. Den Rest sollen Profis machen, etwa den Besatz.
  • Ralle und Thomas finden die Sportfischerprüfung sinnlos, andere im Board streiten dafür.
  • Einige Angler wollen ihr Gewässer möglichst für sich allein, andere favorisieren Gewässerpools.
Einige zukunftsichernde Ziele:
  • Ausgleich zwischen extremen Interessen von Naturschützern und Nutzerinteressen von Angelfischern
  • Mehr Nachwuch vs. "bessere Angler-Qualität"
  • Beseitigung von Hemmnissen, die durch die partikulare Struktur der Angelfischerei in Deutschland bedingt sind vs. Erhalt regional bewährter Praktiken
  • Keine weitere Reduzierung von Angelstellen (etwa: Hafengebiete) vs. übergeordnete Interessen der Allgemeinheit
Bitte jetzt nicht auf einzelne Punkte der Liste eingehen - sie sind nur Beispiele, die zeigen sollen: Zu jedem Ziel lässt sich meist ein "Gegen-Ziel" formulieren, oft sogar aus der Anglerschaft selbst. Jeder glaubt, den einzig richtigen Weg zu kennen. Was ich nach dieser länglichen Einleitung sagen will: Wer versucht, Anglerinteressen zu vertreten, tritt dabei in vielen Fällen auch gleichzeitig gegen das Anglerinteresse anderer ein. Es lässt sich häufig nicht so einfach unipolar runterbrechen, was DAS Interesse der Angler ist. In vielen Fällen erleben wir sogar hier im Board, dass es mehrere Ansichten zu einem Thema gibt und eben keine gemeinsame.

Daraus folgt:
Es ist kaum möglich, DIE berechtigen Anglerinteressen zu vertreten, sondern nur die Interessen einiger. Das gilt zwangsläufig für Delegierte im Verein, im Verband oder sonstwo. Sie können immer nur eine Mehrheitsmeinung transportieren. Und die Unterlegenen sind selten faire Verlierer und treten nach (oder aus).

Imperatives Mandat:
Wer ganz schlau sein will und "seinem" Delegierten ein imperatives Mandat gibt, das den Delegierten in seinem Handeln an die Beschlüsse seiner Mitgliederversammlung bindet, der hat nichts gewonnen. Denn so ein Delegierter hinge sozusagen in der Luft bei Abstimmungen in übergeordneten Gremien, für die er kein Meinungsbild seiner Mitglieder hat. In einer anderen von mir erlebten Verbandsdiskussion wurde dies schlüssiger als ich es hier bringen kann herausgeschält und der "ferngesteuerte Delegierte" war danach auch nicht mehr gewollt.

Mehr Basisbeteiligung
Absolut Mangelware bleiben zwei mehrfach schon genannte Punkte: Die Öffentlichkeitsarbeit, sprich die Mitglieder "mitzunehmen" und die Abfrage der Meinungen auf breiterer Front als bloß beim Vereinsstammtisch. Etwa durch Online-Befragungen.

Länderfusionen
Brotfisch hat schon klar formuliert, dass bei einer Fusion nicht nur die Bundesverbände verschmelzen müssten, sondern auch die Landesverbände. Dies erscheint mir logisch, ist doch die Fischerei in der Regel durch die föderale Struktur der Bundesrepublik sowieso Ländersache.
Ich bin als einfacher Angler nicht so tief im Thema, aber ich denke, dass die eigentlichen Regeln fürs Angeln eben auch auf Landesebene gemacht werden, und dort mit mehreren Verbänden aufzutreten, klingt nicht sehr produktiv.
Wenn aber keine Fusion auf Landesebene denkbar wäre, dann vielleicht ein Runder Tisch, der sich abstimmt und gemeinsam auftritt. Diesen gibt es beispielsweise beim Amateurfunk. Darin werden gegenüber Behörden auch Minderheiten-Meinungen berücksichtigt. Ich könnte mir vorstellen, dass man mit einem solchen Modell etwas Druck vom Kessel nehmen könnte, wenn die Mitspieler gutwillig wären. Es scheint aber wohl nicht so zu sein.

Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber bei dem Wind heute will ich gar nicht angeln :(

Danke, ksmichel, für den in vieler Hinsicht bedenkenswerten Beitrag.
Zum "imperativen Mandat" möchte ich ergänzen, dass die vorhandenen Defizite bei der Rechenschaftspflicht und bei der Kontrolle der Gremien (etwa durch die Jahreshauptversammlung) nur teilweise löst. Gäbe es dabei aber demokratische Fortschritte, würde das ein imperatives Mandat der Delegierten bei den übergeordneten Verbänden entbehrlicher machen.

Was den Fusionsdruck in den Ländern betrifft, so besteht dieser nicht allein wegen der Landespolitik und wegen des Landesfischereirechts. Sondern auch wegen des Bundesverbandes, der unterhalb des Präsidiums ja durch Gremien bestimmt wird, die von den Landesverbänden "bestückt" werden. Wie sollen denn Verbandsausschuss und JHV funktionieren, wenn in einem Bundesland ein LV existiert, im nächsten vielleicht zwei oder drei? Wie ist das Stimmgewicht und wie die Stimmverteilung?
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Danke, ksmichel, für den in vieler Hinsicht bedenkenswerten Beitrag.
Zum "imperativen Mandat" möchte ich ergänzen, dass die vorhandenen Defizite bei der Rechenschaftspflicht und bei der Kontrolle der Gremien (etwa durch die Jahreshauptversammlung) nur teilweise löst. Gäbe es dabei aber demokratische Fortschritte, würde das ein imperatives Mandat der Delegierten bei den übergeordneten Verbänden entbehrlicher machen.

Was den Fusionsdruck in den Ländern betrifft, so besteht dieser nicht allein wegen der Landespolitik und wegen des Landesfischereirechts. Sondern auch wegen des Bundesverbandes, der unterhalb des Präsidiums ja durch Gremien bestimmt wird, die von den Landesverbänden "bestückt" werden. Wie sollen denn Verbandsausschuss und JHV funktionieren, wenn in einem Bundesland ein LV existiert, im nächsten vielleicht zwei oder drei? Wie ist das Stimmgewicht und wie die Stimmverteilung?

Nochmal:
Diese Verbände reformieren zu können mit den Leuten, die das ja alles verbockt haben ist ein reines Wunschdenken.

Ich glaube nicht mehr dran..

Man muss daher dran arbeiten, die zu zeschlagen.

Ansonsten geht das Angeln in Deutschland vollends den Bach runter..

Siehe auch meine Antworten auf Dein Posting:

Naja, zum Beispiel Qualität der Angelgewässer.....
Ich will auch als Autofahrer gute Straßen, darauf habe ich sowenig Einfluss wie als Angler auf den Zustand der Gewässer.

Das ist nunmal Sache der Bewirtschafter und nicht der Angler..

Entscheidend ist doch, was die Jahreshauptversammlung gesagt hat - und davon weicht nicht die Initiative, sondern das VDSF-Präsidium ab.
Hier im Thread gehts aber nicht um den VDSF, sondern um die DAV-Landesverbände, die sich da der Initiative angeschlossen haben.

Die haben Beschlüsse auf der DAV-HV gefasst, die anders lauten als das was die Inititiative fordert (z. B. gesicherte Mitgliedschaft EAF). Trotz dieser einstimmigen, anderslautenden HV-Beschlüsse haben sich Sachsen und Brandenburg der Initiative angeschlossen - wie nennst Du das dann??..

Mir ist nicht bekannt, dass sich die mögliche Kandidatin einseitig zugunsten eines der beiden Verbände ausgesprochen hätte. Oder dass seitens des DAV Kritik an ihrem fischereipolitischen Engagement geübt worden wäre
Sie ist Ehrenmitglied in einem VDSF-Landesverband (S-H) - das reicht schon dicke, damit Angler mißtrauisch sein müssen..

Es kann doch nicht darum gehen, die vermeintliche Unmöglichkeit von Änderungen zu bejammern, sondern es muss darum gehen, die bereits in vollem Gange begriffenen Änderungsprozesse mitzugestalten und mit in die richtige Richtung zu lenken.
Ich sehe diese Chance nicht mehr...

Jedenfalls nicht solange weiter nur von allen Seiten gemauschelt wird, keine Informationen kommen, von oben nach unten durchgedrückt wird, keine angelpolitischen Grundsätze feststehen - und vor allem nicht, solange genau die Leute und Verbände, die das bisher glorreich ALLES verbockt haben, weiterhin das Sagen haben - Bund wie Land, VDSF wie DAV.

Sollte ein Verband unter den jetzigen Bedingungen mit den jetzigen Akteuren kommen, kann es als Angler nur noch drum gehen, diesen dann zu zerschlagen ocder soweit als möglich auch der Politik und der gesellschaft aufzuzeigen, dass dieser Verband nicht die Interessen der Angler, sondern nur der Bewirtschafter vertritt..

Dass nur eine Minderheit überhaupt in den Verbänden organisiert ist, diese Zahlen wegen Doppel/Mehrfachmitgliedschaften zudem geschönt sind.
Dass dieser Verband KEINERLEI Recht hat, für oder im Namen der Angler zu sprechen, sondern nur im Namen der Bewirtschafter..

Nicht ein Verband, nicht ein Funktionär hat bisher im Gezerre um die Fusion genannte Übernahme des DAV in den VDSF nur einmal die Interessen der Angler berücksichtigt - und das wird auch weiterhin nicht passieren.

Das würdelose Gezerre um Posten, Macht, Pfründe und persönliche Eitelkeiten wird dagegen weitergehen...

Einem solchen Verein würde ich nie beitreten und anderen auch aktiv davon abraten. Der Fisch, sagt man, stinkt vom Kopf. Aber eben nicht nur.
Wer die Gewässer hat, hat die Macht..
Kein vernünftiger Angler würde einem in einem Verband organisierten Verein beitreten, wenn er es nicht müsste, um an ein Gewässer zu kommen.

Und genau diese Macht wird von den Verbänden mißbraucht........
 
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Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Es gibt doch nach all dem, was diese Verbände und Funktionäre verbockt haben, keinerlei Grund mehr, denen auch nur ansatzweise ein Stück zu trauen..

Da ist nicht ein Verband, nicht ein Funktionär, dem ich nur ansatzweise zutrauen würde, irgendwas für Angler positives erreichen zu wollen oder zu können..
 

antonio

Active Member
AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

zitat: "Denn hier können die Angler vor Ort über die Mitgliederversammlung etwa auch darüber mitentscheiden, wie hoch die Kartenpreise für die Vereinsgewässer sind und welche Besatzpolitik gefahren wird. Diese Möglichkeit besteht bei zentraler Gewässerbewirtschaftung etwa auf Ebene von Landesverbänden nicht oder allenfalls mittelbar"

diese möglichkeit ist sehr eingeschränkt.
die vereine unterliegen bezüglich ihrer preise(beitrag, karten) bei eigenen pachtgewässern, auch dem zwang mindestens das zu nehmen, was sie an kosten haben.
da kann nicht die mv entscheiden wie sie will.
und wenn ein verein nun mal ein teures gewässer hat, kann er keine günstigen beiträge oder kartenpreise nehmen.
bei den verbandspools bekommt man es schon leichter hin mit günstigen preisen, da sich aus der großen anzahl der gewässer(teure und preiswerte),
besser eine kalkulation zu gunsten der angler machen läßt.
die anderen vorteile der großen pools jetzt mal außer acht gelassen.

antonio
 

Brotfisch

Active Member
AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Ich will auch als Autofahrer gute Straßen, darauf habe ich sowenig Einfluss wie als Angler auf den Zustand der Gewässer.
Du kannst Parteien wählen, die für Straßenausbau und -verbesserung eintreten und dafür Geld zur Verfügung stellen oder Du kannst Parteien wählen, die gegen Individualstraßenverkehr sind und die Pisten verlottern lassen. Du hast als Autofahrer, wenn Du wählen gehst, sehr wohl Einfluss - und den kannst Du sogar noch erhöhen, wenn Du Dich aktiv beim ADAC oder AvD und was es sonst noch so gibt, einbringst. Und das gilt für Angler in Bezug auf den Zustand der Gewässer genauso.
Das ist nunmal Sache der Bewirtschafter und nicht der Angler..


Hier im Thread gehts aber nicht um den VDSF, sondern um die DAV-Landesverbände, die sich da der Initiative angeschlossen haben.
Ok, verstehe dann auch endlich die Überschrift. Die Kritik an dieser Stelle richtet sich also nicht gegen die VDSF-LV in der Initiativgruppe. Das hatte ich übersehen - kannst meine Beiträge "wegschubsen".
Die haben Beschlüsse auf der DAV-HV gefasst, die anders lauten als das was die Inititiative fordert (z. B. gesicherte Mitgliedschaft EAF). Trotz dieser einstimmigen, anderslautenden HV-Beschlüsse haben sich Sachsen und Brandenburg der Initiative angeschlossen - wie nennst Du das dann??..


Sie ist Ehrenmitglied in einem VDSF-Landesverband (S-H) - das reicht schon dicke, damit Angler mißtrauisch sein müssen..
Naja, Ehrenmitglied im SH-VDSF ist ja nicht gerade Organisierte Kriminalität. Da könnte schon problematischer sein, wenn die Dame im kommenden Jahr nicht mehr im Bundestag ist, sei es, weil es vom Listenplatz nicht reicht, sei es, weil die FDP an der 5%-Hürde scheitert.


Ich sehe diese Chance nicht mehr...

Jedenfalls nicht solange weiter nur von allen Seiten gemauschelt wird, keine Informationen kommen,
da stimme ich Dir vollkommen zu und auch ksmichel sieht das ja als ein zentrales Problem. Und genau da setzt doch das AB an, auf diese Informationsdefizite immer wieder hinzuweisen.

von oben nach unten durchgedrückt wird, keine angelpolitischen Grundsätze feststehen - und vor allem nicht, solange genau die Leute und Verbände, die das bisher glorreich ALLES verbockt haben, weiterhin das Sagen haben - Bund wie Land, VDSF wie DAV.

Sollte ein Verband unter den jetzigen Bedingungen mit den jetzigen Akteuren kommen, kann es als Angler nur noch drum gehen, diesen dann zu zerschlagen ocder soweit als möglich auch der Politik und der gesellschaft aufzuzeigen, dass dieser Verband nicht die Interessen der Angler, sondern nur der Bewirtschafter vertritt..

Dass nur eine Minderheit überhaupt in den Vebränden organisiert ist, diese Zahlen wegen Doppel/Mehrfachmitgliedschafte nzudem geschönt sind.
Dass dieser Verband KEINERLEI Recht hat, für oder im Namen der Angler zu sprechen, sondern nur im Namen der Bewirtschafter..
im Namen der in ihm organisierten Mitglieder
Nicht ein Verband, nicht ein Funktionär hat bisher im Gezerre um die Fusion genannte Übernahme des DAV in den VDSF nur einmal die Interessen der Angler berücksichtigt - und das wird auch weiterhin nicht passieren.

Das würdelose Gezerre um Posten, Macht, Pfründe und persönliche Eitelkeiten wird dagegen weitergehen...


Wer die Gewässer hat, hat die Macht..
Kein vernünftiger Angler würde einem in einem Verband organisierten Verein beitreten, wenn er es nicht müsste, um an ein Gewässer zu kommen.
Das nehme ich anders wahr (aber ich kenne mich ja auch nur in der Region etwas besser aus): In den Vereinen gibt es viele, für die Angeln nur am Rande wichtig ist. Vereine bieten häufig mehr als nur Angelkarten, nicht selten wirken sie über den Verein hinaus an der Gestaltung der örtlichen Gemeinschaft mit. Aber da gibt es sicher jede Menge Unterschiede. Und ich finde auch ohne Mitgliedschaft in einem Verein oder einem Pool bislang noch genügend Angelmöglichkeiten.
Und genau diese Macht wird von den Verbänden mißbraucht........

Für mich geht es darum, durch mehr Demokratie in der organisierten Angelfischerei mehr Transparenz in die ganze Geschichte zu bekommen. Aber da sind wir an einem Punkt, an dem wir bereits zweimal waren: geht Evolution oder braucht es Revolution. Diejenigen, die Revolution wollen, brauchen auf jeden Fall Aktion.
 

Brotfisch

Active Member
AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Zum Thema Pools gibts schon Threads..

Gut, dass Du darauf hingewiesen hast. Sonst hätte ich antonio glatt antworten müssen, dass die von ihm beschriebene Mischkalkulation bei Pools nicht nur bedeutet, dass teure Gewässer billig angeboten werden, sondern auch, dass die Masse der billigen Gewässer nur zu überteuerten Kartenpreisen zugänglich werden, weil sonst die Rechnung nicht aufgeht.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Du kannst Parteien wählen,
Wenn der DAV erst in den VDSF gepresst wurde, gibts eben keinerlei (Aus)Wahl mehr..
Nicht mal die aus Pest oder Cholera, wie bei den jetzt wenigstens noch zwei Dachverbänden..

Naja, Ehrenmitglied im SH-VDSF ist ja nicht gerade Organisierte Kriminalität
Erklär mir bitte den Unterschied bzw. was Du meinst.... ;-))))))
Für Angler sind Verbände jedenfalls gefährlicher als die Mafia - der gehts ja nicht ums Angeln...

im Namen der in ihm organisierten Mitglieder

Mitglieder sind aber eben nicht die Angler, im Bundesverband sinds die Landesverbände, in diesen die Vereine.
Da können Angler drin sein, müssen es aber nicht zum bewirtschaften - und nur darum gehts ja den Verbänden..

Sonst würden sie ja nicht so anglerfeindlich handeln wie bekannt..

In den Vereinen gibt es viele, für die Angeln nur am Rande wichtig ist
Das ist das Problem für "Angel"vereine, aus denen dann die "Angel"funktionäre und die "Angel"verbände gewählt/bestimmt werden:
Das es eben nicht um Angler geht, hast Du also gut erkannt..

Aber da sind wir an einem Punkt, an dem wir bereits zweimal waren: geht Evolution oder braucht es Revolution. Diejenigen, die Revolution wollen, brauchen auf jeden Fall Aktion.
Weder das eine noch das andere wird kommen, da sich das die Angler gefallen lassen...
Bzw. wie jetzt schon immer mehr absehbar, ihr Hobby soweit möglich ins Ausland/auf den Urlaub verlegen oder dann mal ganz aufgeben..

Siehe Mitgliederzahlen der Verbände..
Das waren in beiden Verbänden mal über ne Million, sind jetzt noch grade über 800.000 (offiziell, real wegen der vielen Mehrfachmitgliedschaften gerade in VDSF-Vereinen wahrscheinlich nicht mal mehr ne halbe Million...)

Wer will schon freiwillig zu so einem verotteten Haufen gehören??
Wenn er es nicht muss, um an ein Gewässer zu kommen....?
Und wie viele wissen nicht mal, dass ihr Verein in einem Verband ist??

Sollte also ein gemeinsamer Verband ohne Alternative unter den jetzigen Vorzeichen mit den jetzigen Akteuren kommen, kanns also eigentlich nur noch drum gehen, den zu zerschlagen oder ihn so weit als möglich in seiner Lächerlichkeit öffentlich zu machen.

Und ihm soweit als möglich die finanzielle Basis zu entziehen und in Politik, Medien und Gesellschaft klarzumachen, dass dieser Verband eben nicht für die (Mehrzahl der) Angler sprechen kann, sondern nur für die in ihm organisierte Minderheit der Gewässerbewirtschafter,..
 
Zuletzt bearbeitet:

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Gut, dass Du darauf hingewiesen hast. Sonst hätte ich antonio glatt antworten müssen, dass die von ihm beschriebene Mischkalkulation bei Pools nicht nur bedeutet, dass teure Gewässer billig angeboten werden, sondern auch, dass die Masse der billigen Gewässer nur zu überteuerten Kartenpreisen zugänglich werden, weil sonst die Rechnung nicht aufgeht.

Wenn das nicht der verkehrte Trööt wäre, müsste ich noch anfügen, dass genau das einer der wichtigsten Gründe für den Erhalt der Gewässerpools ist!
Alles andere ist die absurde Gewässerverteilung nach gesellschaftlichen Klassen = mehr Geld - besseres Fischwasser und aus meiner Sicht absolut unsozial und dem Gemeinschaftsdenken der Angler abträglich.


.....weitermachen............
|wavey:
 

Brotfisch

Active Member
AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Ohne ketzerisch sein zu wollen, könnte man behaupten, dass wenn der Leidensdruck bei der Anglerschaft so gering ist, dass sie sich selber keine wirksamen Strukturen schaffen, die ihre wahren Interessen erfolgreich vertreten, dann sind alle Verbände/ Vereine entweder überflüssig oder sie erfüllen einen anderen Zweck für die Angler als die Vertretung von Anglerinteressen.

Aber vielleicht wäre das ja bei einem virtuellen Anglerverband anders.
 

Brotfisch

Active Member
AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?

Wenn das nicht der verkehrte Trööt wäre, müsste ich noch anfügen, dass genau das einer der wichtigsten Gründe für den Erhalt der Gewässerpools ist!
Alles andere ist die absurde Gewässerverteilung nach gesellschaftlichen Klassen = mehr Geld - besseres Fischwasser und aus meiner Sicht absolut unsozial und dem Gemeinschaftsdenken der Angler abträglich.


.....weitermachen............
|wavey:

Ich wollte Thomas' Trööt-Geduld wirklich nur einmal an diesem sonnigen Sonntag strapazieren und deswegen fahre ich jetzt mit dem Beitrag von Prof Tinca nach Brandenburg und schaue mir die nach über zwanzig Jahren immer noch sichtbaren Folgen des sozialistischen Experiments an.... Sollte ich dabei einem DAV-Brandenburg-Funktionär begegnen, werde ich ihn selbstverständlich gehörig beschimpfen. Versprochen!
 
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