AW: Die Fusion: Wirrköpfe und Verräter im DAV Brandenburg und Sachsen?
Ob diese neue Liebe wohl erwidert wird?
Kaum, denke ich ;-))
Davon ab ist das meine Meinung und nicht die des "Anglerboards" - wir verstecken uns hier nicht hinter Organisationen...
Aber es ist eine Koalition zum Zwecke der Destruktion.
Wenns destruktiv für die real existierenden Verbände ist, ists ja gut - die schaden den Anglern ja nur - ob VDSF, DAV oder "Pro DAFV"..
Destruktiv für Angler ist momentan vor allem der DAV und die Initiative Pro DAFV, die ohne jegliche angelpolitische Zielsetzung einfach die Fusion geannte Übernahme des DAV in den VDSF durchprügeln wollen in 2012 - obwohl es dazu keinen faktischen Grund gibt, das 2012 machen zu müssen...
Und das unter beibehalten der restriktiven angelpolitischen Vorgaben des VDSF - sonst würde man ja andere festschreiben..
Das braucht kein Angler, das brauchen nur Verbände und Funktionäre..
Am besten sieht man das am Verhalten der DAV-Verbände, die sich nur um das 2012 durchprügeln zu können, nicht mal mehr an eigene Versprechen und Beschlüsse gebunden fühlen:
Einstimmig wurde beschlossen auf der DAV-HV, dass ein Präsident des zukünftigen Verbandes weder aus Reihen des DAV noch aus den Reihen des VDSF kommen soll.
Die von der Initiative vorgeschlagene und auch von den DAV-Landesverbänden (die vorher oben genannten Beschluss mitbeschlossen haben) und Günter Markstein mitgetragene Frau Dr. Hapach-Kasan ist Mitglied des VDSF...
Auf der DAV-HV wurde auch beschlossen, dass festgeschrieben werden müsse, dass direkt nach Gründung des neuen Verbandes dieser die Mitgliedschaft in den Organsitionen beantragen müsse, in denen bis dato nur der DAV vertreten war (EAF als Beispiel), um die Mitgliedschaft da auf Dauer sicherzustellen.
Auch dieser Standpunkt wurde von den DAV-Verbänden Brandenburg und Sachsen mit Zustimmung zum von der Initiative vorgelegten Verschmelzungsvertrag ad acta gelegt - da steht diesbezüglich nix drin..
Dass man als Angler vom VDSF nie etwas erwarten konnte, da sich dieser als Vertreter der Bewirtschafter und nicht der Angler sieht, war schon immer klar.
Dass nun der DAV auch alles aufgibt, was die ehemaligen Standpunkte und angelpolitische Grundausrichtung war (
von Bernd Mikulin noch vertreten, nun wohl endgültig beerdigt..), bedeutet für die Angler schlicht, dass es für die zukünftig im gemeinsamen Verband keinerlei Interessenvertretung für Angler mehr geben wird..
Weiterhin wird dann die festgeschriebene VDSF-Politik gelten (Angeln nur zur Ernährung etc.), da der DAV - speziell die Landesverbände Brandenburg und Sachsen - jetzt eben auch voll auf VDSF-Linie eingeschwenkt sind und die Übernahme des DAV in den VDSF eben ohne jedes festschreiben wichtiger Punkte wollen und jetzt sogar die erst vor kurzem beschlossenen Punkte auf der HV zu vergessen scheinen (Präsidentschaft, Mitgliedschaft EAF etc..)..
Nein Brotfisch, eine Fusion genannte Übernahme des DAV in den VDSF ist keine Chance für irgendwas, nur ein riesiges und unkalkulierbares Risiko für Angler..
Und es gibt nicht einen Verband oder Funktionär, auf dessen - vielleicht wirklich gutgemeintes - Wort ich mich da verlassen würde.
Was nicht eindeutig und klar festgeschrieben ist vor einer Übernahme des DAV wird danach angesichts der Mehrheitsverhältnisse nie mehr kommen...
Von daher ist alles besser als eine Übernahme des DAV in den VDSF unter den Vorzeichen mit Zeitdruck wie jetzt von der Initiative vorangetrieben.
Am beste wäre momentan ein Weiterbestehen beider Dachverbände und externe Berater, die mit den Verbänden erst einmal erarbeiten sollten, wofür ein gemeinsamer Verband eigentlich stehen soll..
Denn zu dieser grundsätzlichsten Frage gibt es von keiner Seite - weder VDSF, DAV noch der Initiative -. auch nur eine Silbe zu lesen..........
Und dann könnten sie anfangen, die Angler mal versuchen mitzunehmen....
Ein von oben aufgedrückter Verband wird mittel- bis langfristig immer scheitern müssen, vor allem wenn die Geburtshelfer diejenigen sind, die das Ganze bisher in den Sand gesetzt haben...
Und eine Einigkeit der Angler wird mit so einer zwangsweise von oben aufgedrückten "Fusion" eh nicht zu erreichen sein - es gibt nur die Chance mitnehmen oder davonlaufen lassen...........
Und bisher ist von mitnehmen wohl nicht viel zu sehen....
Ich hoffe nur, dass nach einer solchen Zwangsfusion wenigstens das davonlaufen weitergeht (zur Erinnerung, nach der Wende hatten beide Verbände zusammen über eine Million gezählt, aktuell sinds noch grade über 800.000 und real wegen der vielen Doppelmitgliedschaften wohl keine 500.000 mehr)..