glavoc
Well-Known Member
AW: Einer der Letzten seines Standes - Rheinfischer aus Leidenschaft
Übrigens geht es mir persönl. eher um "Demut" denn Empathie... sowie statt gegenseitigen bekämpfen - zweckorientierte Allianzen OHNE!! Naivität.
lg
#h
dessen Gewässer schädigt oder dessen Bestand reduziert. Niemand lässt sich gerne etwas wegnehmen.
Das machen doch aber beide Fraktionen. Also Bestände entnehmen und schädigen(?), letzteres Angler vermutl. mehr als Fischer(?).
Und wenn man jetzt über seinen schweren Job und sein schweres Leben spricht... jeder ist des Glückes eigener Schmied.
Das gilt wohl in Zukunft für Millionen von ArbeitnehmerInnen (Industrie 4.0) Auch und vor allem sogar Leuten, die sich dass heute noch gar nicht vorstellen können (da besserqualitizert) - Sagst du das denen auch dann auch so ins Gesicht?
Und wenn die Gewässer nicht mehr genügend hergeben bzw. es sichergestellt ist - um den Fischer auch sicher zu ernähren - dann muss das Gewässer ja irgendwo an seine Grenzen gestoßen sein.
Wird wohl eh schon bald auf so was rauslaufen...dann werden vermutl. auch die Jahreskarten/Anzahl der Angler hart reduziert werden...ODER die Gesetzeslage ändert sich. Oder es gibt vielleicht gar keine Angler mehr? Auf jeden Fall sind wir Angler in einer schwächeren Position (hat Gründler ja schon angedeutet..).
Ich kann aber auch verstehen, dass man seiner Leidenschaft und Berufung nachgehen möchte. Und das man ein Traditionsunternehmen - was vermutlich von Generationen zu Generationen weitergegeben wird - halten möchte.
Ja was den nun? Knallharte Marktgesetze oder traditionelle Berufe/Wissen erhalten?
Der Großteil der Angelsportler setzt den Großteil seiner Fische zurück und schadet den Bestand in der Regel nicht gravierend.
Gewagte These. Warum dann die höheren Entnamemengen der Angler? Denke du schließt da von dir auf die anderen.
Hmm Bestand schädigen, da fallen mir Karpfen, Wels, RF und Zander ein...und vieles andere mehr
(Das macht es auch nicht besser, wenn man so abwertend über Sportfischer spricht. Vor allem nicht dann, wenn man selbst nicht möchte, das abwertend über die Fischer gesprochen wird)
Habe ja nicht abwertend über (Sport-)angler gesprochen (diese jedoch nmE sehr oft über BF..), wollte auf die unverhältnismässige techn. Aufrüstung im Spaßbereich hinaus...
Ich finde schon, dass ein großer Unterschied besteht, wenn 1000 Fische von 1000 Anglern gefangen werden oder wenn 1000 Fische von "einem" Fischer gefangen werden.
In dem Falle hat "eine" Person so viel entnommen, wie ansonsten 1000 Personen.
Für wen macht das jetzt einen Unterschied? Dem Rhein? Dem Regierungspräsidium? Dem einzelnen Angler? Der "Gesellschaft"?
Die Zahlen sind nur rein fiktiv aber der Gedanke dürfte klar sein. Mir ist auch bewusst, dass die Fische dann auch 1000 Leuten zum verzehr verkauft werden. Aber in dem Falle sind es 1000 Leute - die mit dem Gewässer nichts zu tun haben und von der ernte leben - die anderen fehlen.
Mir ist nicht klar, warum ausgerechnet die Angler jetzt mehr mit einem Gewässer zu tun haben? Ich meine, wenn ich mir jetzt eine Karte für die Elbe kaufe, weil ich endlich auch einmal das faulenzen auf Zander üben möchte^^ - was hab` ich dann mehr mit der Elbe gemein im Gegensatz zu Anwohnern, Schiffern, meinetwegen auch BF`s?
Alleine im ersten Satz wird davon gesprochen, dass der überwiegende Teil Karpfen und Forellen aus der Teichwirtschaft sind.
Der Großteil dieser Statistik stammt also aus der Zucht. Also Fischen, die nichts mit den natürlichen Fischen zu tun haben, um welche sich diese Diskussion dreht. Demnach ist diese Statistik vollkommen hinfällig.
Die Aquakultur- & Teichwirtschaftsanteile habe ich auf jeden Fall rausgerechnet...hättest du die Quelle gelesen, wäre es dir auch aufgefallen. Wie Laichzeit & Bernd 2000 öfters hingewiesen haben, sind die Zahlen mit Vorsicht zu betrachten - mir ging es ja nur um das Verhältnis der Entnahme.
Natürlich wird da auch gerne übertrieben,
denke ich auch..
Das ist in meine Augen nicht in Ordnung, weshalb ich der BF skeptisch gegenüber stehe.
Das darfst und sollst du doch auch sehr gerne!
ABER: Ähnliche Probleme kommen aber auch durch viele (vor allem aus Deutschland kommende) Angler. Das kann man nicht abstreiten.
Siehste, eben - danke!
Übrigens geht es mir persönl. eher um "Demut" denn Empathie... sowie statt gegenseitigen bekämpfen - zweckorientierte Allianzen OHNE!! Naivität.
lg
#h
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