Datum: 27.03.2024
Ort: Neustadt
Wetter: Sonnig und 15°, nachts kam der Vollmond vorbei und sagte "Hallo"
Wind: Zeroooo
Wasser: klar
Angelzeit: 12:30 bis 1:00 Uhr
Köder: Watt- und Seeringelwürmer
Montage: Lift und Nachläufer
Fang: 3 Flundern
Sonstiges: Die Hoffnungen auf gute Fänge erhielten bei Ankunft am Wasser direkt einen herben Dämpfer. Spiegelglatte See und ein wolkenloser Himmel versprachen schon am Anfang kein einfaches Angeln zu werden, was sich im Laufe des Tages auch bewahrheitete. Der Wetterbericht hatte für diesen Tag eigentlich Wind aus Osten und bedeckten Himmel voraus gesagt, aber wie so oft kam es dann wieder anders.
Bis 17:45 gab es keinerlei Fischaktivität, lediglich eine Mini-Flunder hing bei der Köderkontrolle quer gehakt am Haken, Fisch war also anscheinend doch am Platz
Um 17:45 kam dann der erste vorsichtige Biss, weit jenseits der 100m Marke, der Fisch ließ aber wieder los.
In der Dämmerung gab es ein paar Fehlbisse und Krabbenzupfer, aber trotz langer Mundschnur blieb nix hängen.
Umso größer war gegen 23:45 die Überraschung, als bei der Kontrolle eine für meine Verhältnisse dicke Flunder mit 33cm am Haken hing.
Das Spiel wiederholte sich, als ich gegen 0:45 meine 7-Sachen einpackte und erneut eine schöne Flunder am Haken hing. Beide Fische bissen auf 110-130m und vorher gab es nicht den geringsten Zupfer.
Kleine Anmerkung zu der Mini-Flunder: Ich hatte sie noch am Haken fotografiert für meinen Kuriositäten-Ordner, da ich sie für tot hielt.
Erst beim Haken lösen stellte ich fest, dass sie noch am Leben war.... Darum kam sie für kurze Zeit in einen Eimer, bis sie fit genug für eine Auswilderung war