Habt ihr euch beim Angeln schon mal (schwer) verletzt?

eisblock

Active Member
Vor ca. 20 Jahren bin ich barfuß mit der Angel auf eine glitschige Buhne an der Ostsee geklettert. Kalifornien hieß das Kaff. Es kam wie es kommen musste. Ausgerutscht, 2 Zehen gebrochen. Das tat mehr als weh. Am rechten Fuß hat nur noch der Birkenstock gepasst. Für mich war der Urlaub gelaufen. Nicht mal Auto fahren war noch möglich.
 

Toni_1962

freidenkend
hier geschrieben:

 

Hering 58

Hamburger Jung
Das sind trotzdem wuuuunderschöne Fotos! Die würde ich mir glatt an die Wand hängen!
Richtig verletzt hatte ich mich voriges Jahr im Herbst, da bin ich auf einer Buhne ausgerutscht und hatte mir die Hüfte angebrochen!
Ansonsten halt auch geschnitten und Haken irgendwo eingehakt ....
Natürlich erzähle ich hier im Forum nicht! Das ich mir mal volle Kanone einen Blinker mit Drilling in den Arsch gejagt hatte ;)
Würde ich mich ja lächerlich machen ;)

LG Michael
Da hast du aber noch mal Glück gehabt Michi. Aber doch nicht im AB.ab91
 

zandertex

Well-Known Member
bei Kölsch wär dir das nicht passiert.
 

Bilch

Otto-Normalangler
Schwer habe ich mich Gott sei Dank noch nicht verletzt. Die schlimmste Verletzung habe ich mir einmal, als ich 12 oder 13 war, beim Angeln mit meinem Onkel zugezogen.

Ich habe einen Wurf irgendwie sehr komisch ausgeführt und der Haken ist statt im Waser in meiner Wade gelandet. Der halbe Haken stecke in der Haut und wegen dem Widerhaken konnte ich ihn natürlich nicht ausziehen.

Tja, sagte mein Onkel, Du wirst den Haken halt noch einmal durch die Haut ziehen müssen, die öse abschneiden und rausziehen. Als ich ihn verblüfft ansah, sagte er, entweder Du machst das selbst oder der Arzt, aber es wird schneller gehen und weniger weh tun, wenn Du es selbst machst.

Zuhause angekommen, habe ich die Zähne zusammen gebissen und die Prozedur durchgeführt. Es tat natürlich weh, aber so schlimm war es auch nicht. Und danach war ich verdammt stolz auf mich selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:

Snâsh

Well-Known Member
Ich habe es in der Jugend leider auch einmal geschafft mich "nach" dem Angeln schwer zu verletzen.
Ich war mit einem Kollegen am Vereinssee als wir von einem Gewitter überrascht wurden. Also alles zusammengeschmissen und mit den Rädern nach Hause gejagt.
Wir haben vor dem Haus so ein kleines Holztor wo das ich eigentlich immer auftrete wenn ich Fahrrad fahre. Dieses mal hatte sich jedoch der Rucksack irgendwie gelöst und lag oben auf dem Tor drauf (quasi über die Schulter). Habe das Tor aufgetreten und den Rucksack dabei wie ein Pendel angestoßen. Doof nur das das reingeworfene Filetiermesser offen im Rucksack lag. Nach 2-3 Schritten wunderte ich mich, wieso mein Bein und der Fuß so warm wird.
Meine Mutter hat schon vom Fenster beobachtet wie mir bei jedem Herzschlag das Blut aus dem Bein kam und kam mir entgegen gerannt. Habe mir das Filetiermesser bis auf den Knochen in den Oberschenkel gesteckt und konnte froh sein, dass ich die Hauptschlagader nur knapp verfehlt habe. Lag dann in einer Pfütze im Eingangsbereich bis der Notarzt eingetroffen ist.
Funfact: Meine Oma schaute aus der Tür und beruhigte meinen Kollegen der dabei war mit den trockenen Worten: "Jetzt bekommst du halt mehr Kartoffelpuffer.". - So beruhigt man Standesgemäß :)
 

Angler2097

Dirty Roach/Fast Sinking
Schwer habe ich mich Gott sei Dank noch nicht verletzt. Die schlimmste Verletzung habe ich mir einmal, als ich 12 oder 13 war, beim Angeln mit meinem Onkel zugezogen.

Ich habe einen Wurf irgendwie sehr komisch ausgeführt und der Haken ist statt im Waser in meiner Wade gelandet. Der halbe Haken stecke in der Haut und wegen dem Widerhaken konnte ich ihn natürlich nicht ausziehen.

Tja, sagte mein Onkel, Du wirst den Haken halt noch einmal durch die Haut ziehen müssen, die öse abschneiden und rausziehen. Als ich ihn verblüfft ansah, sagte er, entweder Du machst das selbst oder der Arzt, aber es wird schneller gehen und weniger weh tun, wenn Du es selbst machst.

Zuhause angekommen, habe ich die Zähne zusammen gebissen und die Prozedur durchgeführt. Es tat natürlich weh, aber so schlimm war es auch nicht. Und danach war ich verdammt stolz auf mich selbst.

Erinnert mich an die Szene bei Rambo3, wo sich Stallone mit Schwarzpulver aus einer Patrone den Durchschuss "desinfiziert" :D
 

ollidi

Krebssammler
Teammitglied
Ganz so heftig, wie hier schon mehrfach geschildert zum Glück noch nicht.
Nur einmal, als ich bei einem Hecht beim Hakenlösen mit der Hand in das Maul gerutscht bin.
Ich Dösel habe instinktiv die Hand zurückgezogen und wer ein Hechtmal kennt, weiß ja in welche Richtung die Zähne stehen. Die Folge waren mehrere tiefe Risse in der kompletten Hand, die ordentlich geblutet haben.
Da der Angeltag noch jung war, bin ich zum Auto und habe mich mit dem Material aus dem Verbandskasten selbst verarztet und weitergeangelt. Allerdings musste ich den Verband zweimal wechseln, weil er durchgeblutet war.
 

Dorschbremse

Urlaub ist grundsätzlich zu kurz
Teammitglied
Nicht nur desinfiziert - auch gleich kauterisiert....

Dann kann man zb auch noch Sekundenkleber für größere Schnittwunden verwenden - das Zeug wurde von den Amis während des Vietnamkrieges standardmäßig dafür verwendet (im Feld- nicht im Lazarett).

Is aber heutzutage nicht mehr praktikabel-

Ich zitiere da mal Dieter Nuhr- wir leben in Zeiten wo Männer nen Vollbart tragen, sich aber den Sack rasieren. ab84
 
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