Marko, ich habe ja mal an der nördliche Mole eine kapitale Makrele gefangen - sie war riesig. Da kamen die Angler aus der Nachbarschaft angelaufen und schauten sich die Makrele an, wahnsinnig sagten sie, da sagte einer ist das eine Makrele, da sagte ich ja, jedoch eine Königsmakrele. Wahnsinnig sagte er - Dieses sprach sich innerhalb von wenigen Minuten auf der Mole rum und alle Angler von der Mole kamen angelaufen und wollten die Königsmakrele sehen - da sagte einer, woran kann man das erkennen, da sagte ich, weil sie im königlichem Gewässer gefangen wurde.
Ich darf da gar nicht dran denken - dann muss ich jetzt noch lachen, jeder wollte die Königsmakrele sehen.
Die neue lange südliche Mole, die ist ja lebensgefährlich für Angler, die habe ich mal vom Strand aus längere Zeit beobachtet, weil wir Kinder mit hatten die dort an Land im Sand gespielt und etwas rumgeplanscht haben. Da knallen die Wellen so drüber, daß ein Mensch sich dort nicht halten kann. Lebensgefährlich für Angler, die längere Zeit dort angeln.
Es gibt eine Faustregel, nach der siebten Welle kommt die Überraschung, da die immer größer ist. Dieser beschreibende Wert für Seegang errechnet sich, indem man zunächst alle Wellenhöhen misst. Die Daten sortiert man dann nach Höhe. Aus dem oberen Drittel bildet man das Mittel – also bei 100 Wellen aus den höchsten 33. Statistisch gesehen sind so 13,5 Prozent – oder etwa jede siebte Welle – höher als dieser Wert, wenn auch meist nicht viel.
Eine von 100 Wellen erreicht rein rechnerisch das 1,5fache der kennzeichnenden Wellenhöhe.
Und unter 10.000 Wellen findet sich statistisch ein so genannter Kaventsmann, der sich sogar 2,15fach so hoch auftürmen kann. Doch wann diese Wellen kommen, ist nicht zu berechnen – auch wenn die Statistik besagt, dass es etwa alle 27 Stunden eine ist - also schön aufpassen sonst bekommt man nasse Socken auf der langen Mole und Wasser in den Ohren.
Auf der Insel Teneriffa saß ein Angler an einer steilen Felswand , dort war ein kleiner Pfad mit Ausbuchtung und drei Meter unter ihm knallten die Wellen gegen den Felsen, da bin ich zu ihm gegangen und habe gesagt, das ist aber ein gefährlicher Platz für die Angelei, da sagte er das Wasser ist doch drei Meter tiefer - noch habe ich gesagt - ich würde nie dort angeln.
Zwei Tage später konnte man es in der Zeitung lesen, dass ein Angler der dort geangelt hat, abgesoffen ist und am Strand angeschwemmt wurde.
Wenn ein Angler am See, Fluß oder Put und Take groß geworden ist - dann kann er sich das nicht vorstellen, was Wellen bewegen können, die werfen Schiffe an Land. Ich meine kleine Wellen, nicht ein Tsunami der ganze Insel bereinigt oder Städte vernichtet.
Denkt an meinen Ratschlag, auch wenn ein Kind sagt, Papa wir gehen zur Mole, da sind wir ganz nah beim Fisch - das stimmt natürlich.