Klimawandel oder nicht.?

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Toni_1962

freidenkend
Es gibt so schöne Anglestammtische um unser herrliches Hobby und hier sinkt das Forum in politische Aussagen, die schon die Grenze von Bierdimpel erreichen.
Ohne auf Einzelnes des obigen Postings einzugehen, eben kein Politikforum, aber von aufgrund unvergleichlichen Einkommensgrenzen des Länderbergleichs innerhalb der EU wie auch unserers föderalistischen Staates, die nur noch einseitig in der absoluten Pauschalisierung politisch vergewaltigt werden, aber an sich keine groß anerkannte Ernsthaftigkeit in der Länderdifferenzierung besitzen beteffend der Kinderamut bis hin zum Problem der Unkenntnis von Kameralisik was Schulsanierung betrifft ist alles dabei. Eben Bierdimpelstammtisch ...

Oh, du mein geliebtes AB ...
 
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Fruehling

Well-Known Member
Wie schön, daß man verschiedene Dinge gleichzeitig tun kann. Kein Grund also für die erneute Schwarzweißmalerei.

Von Weltretten war immer noch keine Rede - es ging um eine mögliche Vorbildfunktion mit Nachahmeffekt. Vielleicht sollte sich das der eine oder andere mal ausdrucken und direkt neben dem Monitor platzieren. smile01
 

Nemo

Heckbremser
Nein, den Chinesen kann man, nüchtern betrachtet, keinen Vorwurf machen. Zumal auch deren CO₂ pro Kopf-Emissionen immer noch deutlich hinter unseren liegen.

"Man" ist in unseren Breiten zu verorten. Denn anstatt das Steuer in den 70ern herumzureißen, indem sich intensivst um Alternativen zum sich damals schon deutlich abzeichnenden Fiasko gekümmert wird, wurde was getan?

Daß mittlerweile mit dem Finger auf Länder wie China gezeigt wird, diese Länder nun zu den Sündenböcken gezählt werden und sogar als Ursache für weiteres eigenes Nichtstun herhalten müssen, wirft ein bezeichnendes Licht auf eine ganze Reihe westlicher Gesellschaften.
Herrlich...:roflmao:roflmao:roflmao
Dann erklär mal bitte, wie wir für die ganze Welt aus Deutschland heraus durch eigenen Verzicht das Klima für die Chinesen mitretten, während diese munter weiternachen und den Ausstoß um ein vielfaches erhöhen:roflmao:roflmao:roflmao
Deutschland soll also pro Kopf werden wie China vor 100 Jahren und China wie Deutschland. Das wird lustig.
Ich weiß nicht, ob das nur blauäugig oder echte Ignoranz ist, aber mit der Einstellung wirst du die Welt nicht retten, sorry. Alle Mühe umsonst.:speechless2
 

Fruehling

Well-Known Member
Einfach weiter im Thread lesen, dann kommst Du vielleicht von alleine drauf. smile01
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
@Naturliebhaber Industrie 4.0 aber die neuen Bundesländer sollen entvölkert sein? Warum?

Um in Produktionsbetrieben, in denen die Zahl der Beschäftigten im Vergleich geringer sein wird, weil immer mehr Prozesse automatisiert sein werden, den wenigen beim Arbeiten zu zu sehen?

Weil Wohnraum in den Ballungszentren so günstig ist?

Weil Arbeit sich immer mehr vom Arbeitsplatz abkoppelt?
 

Dorschbremse

Urlaub ist grundsätzlich zu kurz
Teammitglied
Von Weltretten war immer noch keine Rede - es ging um eine mögliche Vorbildfunktion mit Nachahmeffekt. Vielleicht sollte sich das der eine oder andere mal ausdrucken und direkt neben dem Monitor platzieren. smile01

Kann man so machen - ich ergänze um den Passus
"Poste Klimaneutral- etwas weniger heiße Diskussionen tuns auch!"
;)
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
@Naturliebhaber Industrie 4.0 aber die neuen Bundesländer sollen entvölkert sein? Warum?

Um in Produktionsbetrieben, in denen die Zahl der Beschäftigten im Vergleich geringer sein wird, weil immer mehr Prozesse automatisiert sein werden, den wenigen beim Arbeiten zu zu sehen?

Weil Wohnraum in den Ballungszentren so günstig ist?

Weil Arbeit sich immer mehr vom Arbeitsplatz abkoppelt?

http://www.bmas.de/SharedDocs/Downl...marktprognose-2030.pdf?__blob=publicationFile

Zitat bzgl. der Situation 2030: "die Zahl der Erwerbslosen um 1,4 Mio. auf 1,7 Mio. Personen sinken."

Die jungen Leute können heute schon sehr selbstbewusst bei den Firmen auftreten (und tun das auch). Warum das nicht mit Industry 4.0 im Widerspruch steht? Schau dir einfach mal die demographische Entwicklung in Deutschland an.

Trifft natürlich nur auf Gegenden zu, wo die Ballungszentren sind. Womit wir wieder im "Westen" angekommen wären ...

Und wo bitte koppelt sich Arbeit vom Arbeitsplatz ab? Auch ich mache normalerweise 2 Tage in der Woche Homeoffice, Projektarbeit findet aber zusammen im Raum statt. Kann man remote vergessen. Hab eben erst in eine große Ausschreibung geschrieben, dass die "Führungs-Inder" während des Projekts vor Ort in Nürnberg zu sitzen haben. Haben alle Chefs abgenickt, wird nämlich sonst nix.
 

Fruehling

Well-Known Member
Hier noch ein paar Antworten auf hanzz' Fragen: https://www.spektrum.de/news/wir-koennen-uns-keine-verzoegerung-mehr-leisten/1662486


Von entwaffnender Logik der ff.Passus, denn auch hier im Thread wurde bereits angemerkt, daß kein oder zuwenig Geld vorhanden wäre, bzw. erstmal andere Löcher gestopft werden müßten:

Manche sagen oder fürchten, wir könnten uns den nötigen Klimaschutz nicht leisten.

Deutschland hat sich den europäischen Klimazielen verpflichtet und auch eigene Ziele für 2030 gesteckt. Zurzeit sieht es nicht so aus, dass sie erfüllt werden, und dann wird es richtig teuer. Dann könnten europäische Strafzahlungen von bis zu 62 Milliarden Euro fällig werden. Das kann keiner wollen, denn dann zahlen wir ohnehin und haben ja selbst nichts erreicht, keine Ziele, keinen Umbau, keine Innovationsverbesserung. Das Geld kann man besser ausgeben.
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied


CO2 wird nicht gespart indem man damit viel Geld verdient!

Außerdem bezahlen wir schon seit Jahren Ökosteuer.
Was hat denn die Regierung mit den ganzen Milliarden gemacht??

https://de.wikipedia.org/wiki/Ökosteuer_(Deutschland)#Entwicklung_der_Steuereinnahmen


Immer werden nur die Leute abgezockt mit ominösen Begründungen!
 

Fruehling

Well-Known Member
Naja, irgendwoher müssen die Subventionen für Kohle und Atom schließlich kommen. Hauptsache, das shareholder value ist verdient... :whistling

Tolles Wirtschaftssystem, ich weiß.
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Wenn man tatsächlich CO2 sparen wollte(auch wenn das dem Klima genau gar nichts bringt!), könnte man z.B. alte Autos aus dem Verkehr ziehen und armen Leuten ein spritsparendes Auto subventionieren von den Milliarden.

Oldtimer, Autorennen und Flugzeuge verbieten usw......


Aber es geht mal wieder nur ums Geld und davon werden dann Haushaltslöcher gestopft!
 

Fruehling

Well-Known Member
...und am Ende winkt, Du ahnst es schon, die schwaze Null...

Das alles selbstverständlich während der aktuellen Nullzinspolitik, eine einzige Katastrophe!
 

Uzz

Active Member
Wenn man tatsächlich CO2 sparen wollte(auch wenn das dem Klima genau gar nichts bringt!), könnte man z.B. alte Autos aus dem Verkehr ziehen und armen Leuten ein spritsparendes Auto subventionieren von den Milliarden.
Schlechter Vorschlag. Der Anteil CO2, der für die Herstellung (und nicht erst den Betrieb) eines Autos anfällt, ist so riesig, dass Verschrotten+Neukauf in aller Regel(d.h. bei üblicher Kilometerzahl) eine schlechtere Bilanz aufweist als ein Weiterbetrieb des alten Fahrzeugs bis an sein "natürliches Lebensende".

Die Autoindustrie hast du aber hinter dir.

BTW: "armen Leuten ein spritsparendes Auto subventionieren" ist eine genauso falsche Subvention wie fast jede andere Autosubvention. Geld sollte so umverteilt werden, dass der Bedarf an persönlichen Autos sinkt.
 
Zuletzt bearbeitet:

ralle

Leichtangler
Teammitglied
Schlechter Vorschlag. Der Anteil CO2, der für die Herstellung (und nicht erst den Betrieb) eines Autos anfällt, ist so riesig, dass Verschrotten+Neukauf in aller Regel(d.h. bei üblicher Kilometerzahl) eine schlechtere Bilanz aufweist als ein Weiterbetrieb des alten Fahrzeugs bis an sein "natürliches Lebensende".

Die Autoindustrie hast du aber hinter dir.

Das gilt aber auch für die vielen noch zu produzierenden "Umweltfreundlichen" E-Autos !
 

Uzz

Active Member
Richtig, die Herstellung wird ihren hohen Anteil behalten. Vorzeitiges "aus dem Verkehr ziehen" wird weiterhin Unsinn bleiben, wenn es zu einer zeitlich vorgezogenen Ersatzbeschaffung führt.
 
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Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Klimawandel, CO2 Emissionen, Dieselbullis und Euro 1 oder doch gleich Euro 0.:angel:angel
 

rheinfischer70

Well-Known Member
Wir haben ja schon durch die Ökosteuer auf Kraftstoffe eine CO2 Abgabe. Trotzdem hat sich der Verbrauch bei den PKWs durch kontinuierliche Kompforterhöhung nicht verringert, sondern stagniert seit vielen Jahren.
Vor vielen Jahren gab es schon den 3L Lupo, der sich nie durchsetzen konnte. Vielleicht sollte der Liter Benzin/Diesel bald 5€/L kosten, um endlich wirklich sparsame PKWs zu bekommen. Bahnfahren ist immer noch irrwitzig teuer, wenn man alternativ schon einen PKW hat und zu zweit fährt.

Wie die Energiewende nur mit erneuerbaren Energien funktionieren soll, konnte mir auch niemand erklären. Meine Ökofreunde erzählen etwas ausreichender Strommenge durch Wind- und Sonne, vergessen aber, dass es in Deutschland unmöglich ist, die benötigten Energiemengen für die dunklen windstillen Tage zu speichern. Stichwort für Netzsuche ist Dunkelflaute, wo in kalten Januartage immernoch fast 100% konventionelle Energie benötigt wird.
Wir könnten parallel zu den erneuerbaren Energie die konventionellen Kraftwerke auf Zuruf bereithalten, was unglaublich teuer wäre. Außerdem sind Kohlekraftwerke sehr träge, so dass am ehesten viele neue Gaskraftwerke benötigt werden. Putin und Trump lassen grüßen.

Wenn hier die Stromkosten steigen, wandern die energieintensiven Betriebe einfach nach Frankreich aus und beziehen halb so teuren Atomstrom oder wandern gleich nach Übersee oder China aus.


Alles nicht so einfach, wie viele glauben. Vielleicht liegt die Zukunft in einer neuen Generation von Atomkraftwerken, die noch störfallsicherer sind.
 
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