Kuhwiesenteich
- Ersteller Justsu
- Erstellt am
Astacus74
Well-Known Member
Super gemacht, da gefällt mir richtig gut, eine wirklich schöne Oase die du dir da geschaffen hast.
Ich freu mich schonauf deine anderen Themen.
Gruß Frank
Justsu
...zum Glück gibt`s Fischläden
Soooo, 2. Thema: Die Karpfen!
Zur Erinnerung: Ich hatte ja im Frühjahr 2018 insgesamt 23 Spiegel- und Zeilkarpfen so zwischen 6 und 15 cm besetzt. In 2019 gelang mir der Wiederfang von genau einem Karpfen, 2020 war dann "das" Karpfenjahr mit insgesamt 7 Wiederfängen. 2021 ging nach vielen Bemühungen dann noch ein Karpfen wieder ins Netz und 2022 war dann tatsächlich ein Totalausfall bei den Karpfen - allerdings auch bedingt durch den Stegbau, welcher einfach viel potentielle Angelzeit verschlungen hat.
2023 hat sich dann wieder zu einem ganz guten Karpfenjahr entwickelt, wie jedes Jahr tauchten die Rüssler Ende Mai/Anfang Juni wieder unter der Oberfläche des Kuhwiesenteiches auf:
Zur gleichen Zeit konnte ich auch die ersten alten Bekannten auf den Steg bitten:
Einige sogar gleich mehrfach:
Wie man sieht hat sich die Wachstumskurve deutlich abgeflacht, aber das war ja auch nicht anders zu erwarten, trotzdem scheinen sich die Karpfen bester Gesundheit zu erfreuen. Auch "Victoria" (ja, die Karpfen haben Namen!
), die ich bis auf 2022 jedes Jahr fangen konnte, kam wie drei der vier vom Erstbesatz in 2023 gleich zweimal an Land.
Interessanterweise war kein "neuer" Karpfen dabei, obwohl eigentlich neben den bisher insgesamt 7 verschiedenen wieder gefangenen Karpfen noch 16 weitere (einen fand ich nach dem ersten Winter tot am Ufer) von den ursprünglich besetzten im Teich herumschwimmen müssten.
Während der warmen Sommermonate sah ich die Karpfen auch öfter ganz nah am Ufer tief im Hornkraut stehen...
Die große Überraschung erlebte ich dann Mitte August: Plötzlich zappelte ein 25cm-Kärpflein an der Stipprute! Da ich gar keinen weiteren Friedfischbesatz vorgenommen hatte, musste es sich dabei um eigene Brut aus 2022 handeln. Damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet, und so recht glauben konnte ich das auch erstmal nicht. Die Zweifel wurden dann aber im Laufe der nächsten Wochen komplett ausgeräumt, ich fing nämlich bis Ende September noch 6 weitere Karpfen zwischen 18 und 28cm.
Einen der Kleinen konnte ich tatsächlich im Abstand von 6 Wochen gleich zweimal Fangen, und da zeigte sich noch einmal mit was für einer wahnsinns Geschwindikeit die Karpfen in den ersten Jahren an Größe gewinnen. Mitte August noch 25cm lang war der selbe Fisch Ende September schon 28cm lang!
Ob die Reproduktion der Karpfen nun Fluch oder Segen ist, da bin ich mir ehrlich gesagt unsicher, ich nehme das erstmal so an und werde sehen, was die nächste Zeit bringt!
Beste Grüße
Justsu
Zur Erinnerung: Ich hatte ja im Frühjahr 2018 insgesamt 23 Spiegel- und Zeilkarpfen so zwischen 6 und 15 cm besetzt. In 2019 gelang mir der Wiederfang von genau einem Karpfen, 2020 war dann "das" Karpfenjahr mit insgesamt 7 Wiederfängen. 2021 ging nach vielen Bemühungen dann noch ein Karpfen wieder ins Netz und 2022 war dann tatsächlich ein Totalausfall bei den Karpfen - allerdings auch bedingt durch den Stegbau, welcher einfach viel potentielle Angelzeit verschlungen hat.
2023 hat sich dann wieder zu einem ganz guten Karpfenjahr entwickelt, wie jedes Jahr tauchten die Rüssler Ende Mai/Anfang Juni wieder unter der Oberfläche des Kuhwiesenteiches auf:
Zur gleichen Zeit konnte ich auch die ersten alten Bekannten auf den Steg bitten:
Einige sogar gleich mehrfach:
Wie man sieht hat sich die Wachstumskurve deutlich abgeflacht, aber das war ja auch nicht anders zu erwarten, trotzdem scheinen sich die Karpfen bester Gesundheit zu erfreuen. Auch "Victoria" (ja, die Karpfen haben Namen!
), die ich bis auf 2022 jedes Jahr fangen konnte, kam wie drei der vier vom Erstbesatz in 2023 gleich zweimal an Land.Interessanterweise war kein "neuer" Karpfen dabei, obwohl eigentlich neben den bisher insgesamt 7 verschiedenen wieder gefangenen Karpfen noch 16 weitere (einen fand ich nach dem ersten Winter tot am Ufer) von den ursprünglich besetzten im Teich herumschwimmen müssten.
Während der warmen Sommermonate sah ich die Karpfen auch öfter ganz nah am Ufer tief im Hornkraut stehen...
Die große Überraschung erlebte ich dann Mitte August: Plötzlich zappelte ein 25cm-Kärpflein an der Stipprute! Da ich gar keinen weiteren Friedfischbesatz vorgenommen hatte, musste es sich dabei um eigene Brut aus 2022 handeln. Damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet, und so recht glauben konnte ich das auch erstmal nicht. Die Zweifel wurden dann aber im Laufe der nächsten Wochen komplett ausgeräumt, ich fing nämlich bis Ende September noch 6 weitere Karpfen zwischen 18 und 28cm.
Einen der Kleinen konnte ich tatsächlich im Abstand von 6 Wochen gleich zweimal Fangen, und da zeigte sich noch einmal mit was für einer wahnsinns Geschwindikeit die Karpfen in den ersten Jahren an Größe gewinnen. Mitte August noch 25cm lang war der selbe Fisch Ende September schon 28cm lang!
Ob die Reproduktion der Karpfen nun Fluch oder Segen ist, da bin ich mir ehrlich gesagt unsicher, ich nehme das erstmal so an und werde sehen, was die nächste Zeit bringt!
Beste Grüße
Justsu
Zuletzt bearbeitet:
Rheinspezie
Fischender Gentleman
Naja Fluch scheidet wohl aus, wenn sich die Zander an der Karpfen brut bedienen!?
R. S.
R. S.
Kommissar Schneider
Well-Known Member
Ansonsten kann man die aber auch Räuchern.
Justsu
...zum Glück gibt`s Fischläden
Das ist tatsächlich auch ein Grund, warum ich noch einmal Zander nachbesetzt habe, aber darauf gehe ich dann später noch einmal genauer ein.
...und auch das angesprochene Räuchern habe ich natürlich bereits in Betracht gezogen - ich werde berichten
- vielleicht entwickelt sich das hier am Ende ja auch zu einem Karpfen-Verwertungs-Thread 
Beste Grüße
Justsu
GestrandetInOstfriesland
Well-Known Member
Für sowas ist ein Bergemagnet eigentlich ganz praktisch. Das sind diese Neodym-Magnete am Seil, die manche zum "Magnetangeln" verwenden.
Ansonsten spannender und interessanter Thread, danke dafür!
Justsu
...zum Glück gibt`s Fischläden
Weiter geht's mit Thema Nr. 3:
Die anderen Fische!
1. Rotfedern und Moderlieschen:
Haben sich bisher Jahr für Jahr kräftig vermehrt, so dass mittlerweile bei schönem Wetter im Sommerhalbjahr große Schwärme unter der Oberfläche umherziehen.
Letztes Jahr habe ich das zweite Jahr in folge ein einzelnes goldenes Moderlieschen beobachten können - ein Foto davon finde ich gerade nicht, kann ich aber ggfls. noch nachreichen. Die Durchschnittsgröße der gefangenen Rotfedern geht durch die viele Brut natürlich deutlich nach unten. Die größten gefangenen Rotfedern waren in den letzten beiden Jahren knapp über 20cm, mittlerweile dürften aber auch noch etwas größere dabei sein, schätze ich.
Das bringt mich direkt zur nächten Fischart:
2. Zander!
Offensichtlich haben die im November 2020 eingesetzten Zander den Bestand an Kleinfischen kaum reduzieren können, was mich zusammen mit der Vermehrung der Karpfen dazu veranlasst hat, im Dezember letzten Jahres noch einmal kleine Zander nachzubesetzen.
Gesehen habe ich sowohl vom neuen, als auch vom alten Zanderbesatz bisher noch nichts wieder (abgesehen von den im September 2021 verendeten 5 Stück). Ich habe aber bisher auch noch nicht darauf geangelt - das steht vll. im Herbst diesen Jahres mal an
3. Schleien
Die Schleienfänge sind nach sehr zahlreichen Fängen in 2020 und 2021 stark zurück gegangen - In 2022 konnte ich nur 2 Stück und in 2023 4 Stück fangen. Dafür scheinen sich die Schleien aber vermehrt zu haben. Besetzt wurden die Schleien 2018 mit 12-15cm, 2021 waren die größten bereits bei 31cm und die in 2023 gefangenen Schleien maßen zwischen 16 und 23 cm.
4. Karauschen
Die Phantome des Kuhwiesenteiches! - In 2018 30 Stück (7-10cm) besetzt, nie wieder etwas davon gesehen, deswegen in 2020 noch einmal 20 größere (ca. 20cm) nachbesetzt und wieder spurlos verschwunden!
Und dann im Herbst 2022 die große Überraschung! Beim Abfischen des Hornkrauts zog ich immer wieder kleine Karauschen zwischen 4 und 8 cm mit den dichten Krautbüscheln an Land. Ungefähr 10 Stück kamen so kurz ans Licht und wurden natürlich sofort wieder schonend in den Teich zurück gesetzt.
Ich bin sehr gespannt ob die Karauschen in den nächsten Jahren auch noch einmal anglerisch in Erscheinung treten!
5. Bitterlinge
Die einzige besetzte Fischart, die tatsächlich bisher überhaupt nicht mehr in Erscheinung getreten ist. 2018 habe ich 50 Stück mit 20 großen Teichmuscheln zusammen besetzt. Weder von den Einen noch von den Anderen habe ich bisher wieder etwas gesehen...
Beste Grüße
Justsu
Die anderen Fische!
1. Rotfedern und Moderlieschen:
Haben sich bisher Jahr für Jahr kräftig vermehrt, so dass mittlerweile bei schönem Wetter im Sommerhalbjahr große Schwärme unter der Oberfläche umherziehen.
Letztes Jahr habe ich das zweite Jahr in folge ein einzelnes goldenes Moderlieschen beobachten können - ein Foto davon finde ich gerade nicht, kann ich aber ggfls. noch nachreichen. Die Durchschnittsgröße der gefangenen Rotfedern geht durch die viele Brut natürlich deutlich nach unten. Die größten gefangenen Rotfedern waren in den letzten beiden Jahren knapp über 20cm, mittlerweile dürften aber auch noch etwas größere dabei sein, schätze ich.
Das bringt mich direkt zur nächten Fischart:
2. Zander!
Offensichtlich haben die im November 2020 eingesetzten Zander den Bestand an Kleinfischen kaum reduzieren können, was mich zusammen mit der Vermehrung der Karpfen dazu veranlasst hat, im Dezember letzten Jahres noch einmal kleine Zander nachzubesetzen.
Gesehen habe ich sowohl vom neuen, als auch vom alten Zanderbesatz bisher noch nichts wieder (abgesehen von den im September 2021 verendeten 5 Stück). Ich habe aber bisher auch noch nicht darauf geangelt - das steht vll. im Herbst diesen Jahres mal an
3. Schleien
Die Schleienfänge sind nach sehr zahlreichen Fängen in 2020 und 2021 stark zurück gegangen - In 2022 konnte ich nur 2 Stück und in 2023 4 Stück fangen. Dafür scheinen sich die Schleien aber vermehrt zu haben. Besetzt wurden die Schleien 2018 mit 12-15cm, 2021 waren die größten bereits bei 31cm und die in 2023 gefangenen Schleien maßen zwischen 16 und 23 cm.
4. Karauschen
Die Phantome des Kuhwiesenteiches! - In 2018 30 Stück (7-10cm) besetzt, nie wieder etwas davon gesehen, deswegen in 2020 noch einmal 20 größere (ca. 20cm) nachbesetzt und wieder spurlos verschwunden!
Und dann im Herbst 2022 die große Überraschung! Beim Abfischen des Hornkrauts zog ich immer wieder kleine Karauschen zwischen 4 und 8 cm mit den dichten Krautbüscheln an Land. Ungefähr 10 Stück kamen so kurz ans Licht und wurden natürlich sofort wieder schonend in den Teich zurück gesetzt.
Ich bin sehr gespannt ob die Karauschen in den nächsten Jahren auch noch einmal anglerisch in Erscheinung treten!
5. Bitterlinge
Die einzige besetzte Fischart, die tatsächlich bisher überhaupt nicht mehr in Erscheinung getreten ist. 2018 habe ich 50 Stück mit 20 großen Teichmuscheln zusammen besetzt. Weder von den Einen noch von den Anderen habe ich bisher wieder etwas gesehen...
Beste Grüße
Justsu
Goldig die Kleinen!
Kommissar Schneider
Well-Known Member
Absolut.Goldig die Kleinen!
Rheinspezie
Fischender Gentleman
Tolles Projekt 
R. S.
R. S.
Luis2811
Well-Known Member
Soooo, 2. Thema: Die Karpfen!
Zur Erinnerung: Ich hatte ja im Frühjahr 2018 insgesamt 23 Spiegel- und Zeilkarpfen so zwischen 6 und 15 cm besetzt. In 2019 gelang mir der Wiederfang von genau einem Karpfen, 2020 war dann "das" Karpfenjahr mit insgesamt 7 Wiederfängen. 2021 ging nach vielen Bemühungen dann noch ein Karpfen wieder ins Netz und 2022 war dann tatsächlich ein Totalausfall bei den Karpfen - allerdings auch bedingt durch den Stegbau, welcher einfach viel potentielle Angelzeit verschlungen hat.
2023 hat sich dann wieder zu einem ganz guten Karpfenjahr entwickelt, wie jedes Jahr tauchten die Rüssler Ende Mai/Anfang Juni wieder unter der Oberfläche des Kuhwiesenteiches auf:
Anhang anzeigen 476660
Zur gleichen Zeit konnte ich auch die ersten alten Bekannten auf den Steg bitten:
Anhang anzeigen 476659
Einige sogar gleich mehrfach:
Anhang anzeigen 476664
Wie man sieht hat sich die Wachstumskurve deutlich abgeflacht, aber das war ja auch nicht anders zu erwarten, trotzdem scheinen sich die Karpfen bester Gesundheit zu erfreuen. Auch "Victoria" (ja, die Karpfen haben Namen!
Anhang anzeigen 476665
Interessanterweise war kein "neuer" Karpfen dabei, obwohl eigentlich neben den bisher insgesamt 7 verschiedenen wieder gefangenen Karpfen noch 16 weitere (einen fand ich nach dem ersten Winter tot am Ufer) von den ursprünglich besetzten im Teich herumschwimmen müssten.
Anhang anzeigen 476663
Während der warmen Sommermonate sah ich die Karpfen auch öfter ganz nah am Ufer tief im Hornkraut stehen...
Anhang anzeigen 476661
Die große Überraschung erlebte ich dann Mitte August: Plötzlich zappelte ein 25cm-Kärpflein an der Stipprute! Da ich gar keinen weiteren Friedfischbesatz vorgenommen hatte, musste es sich dabei um eigene Brut aus 2022 handeln. Damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet, und so recht glauben konnte ich das auch erstmal nicht. Die Zweifel wurden dann aber im Laufe der nächsten Wochen komplett ausgeräumt, ich fing nämlich bis Ende September noch 6 weitere Karpfen zwischen 18 und 28cm.
Anhang anzeigen 476662
Einen der Kleinen konnte ich tatsächlich im Abstand von 6 Wochen gleich zweimal Fangen, und da zeigte sich noch einmal mit was für einer wahnsinns Geschwindikeit die Karpfen in den ersten Jahren an Größe gewinnen. Mitte August noch 25cm lang war der selbe Fisch Ende September schon 28cm lang!
Ob die Reproduktion der Karpfen nun Fluch oder Segen ist, da bin ich mir ehrlich gesagt unsicher, ich nehme das erstmal so an und werde sehen, was die nächste Zeit bringt!
Beste Grüße
Justsu
Sehr spannend wenn man den Fischen so über die Jahre beim wachsen zusehen kann, viel erfolg dir noch weiter mit deinem Teich.
Justsu
...zum Glück gibt`s Fischläden
Und abschließend noch Thema Nr. 4:
Die restlichen Bewohner des Kuhwiesenweihers und die regelmäßigen Gäste.
Da sind natürlich zu allererst die Krebse zu nennen. Wie bereits hier berichtet, konnte ich in 2022 immer mal wieder einen der Krebse im klaren Uferwasser entdecken. Das Glück hatte ich in 2023 leider nicht. Grund dafür war allerdings die durchgehende Wassertrübung. Klarte das Wasser in den Jahren davor im Sommer nach längeren Phasen ohne Regen recht häufig etwas auf, gab es in 2023 schlicht kaum längere Regenpausen. Zudem war der Wasserstand dadurch durchgehend recht hoch, wodurch die Verstecke der Krebse entsprechend tiefer im Verborgenen lagen. Welchen Anteil die zusätzlichen Karpfen an der Wassertrübung hatten, vermag ich deswegen auch nicht zu sagen. Nicht nur deswegen hoffe ich auf etwas weniger Regen in diesem Jahr. Auffällig war auch der deutlich geringere Bewuchs mit Hornkraut. Auch das führe ich auf das trübere Wasser zurück, evtl. in Kombination mit den geringeren Wassertemperaturen.
Deshalb habe ich im Herbst auch keine Entkrautung vorgenommen, eine weitere verpasste Gelegenheit einen der Krabbler zu Gesicht zu bekommen. Den Besatz mit einsömmrigen in Frühjahr und im Herbst habe ich weiter durchgezogen und mir im Herbst eine Krebsreuse zugelegt, welche ich im Sommer dann mal zu Testzwecken ausbringen werde - ich werde berichten!
Neben dem Bisam, der bis zum Herbst weiterhin fröhlich seine Runden gedreht hat, gehören auch jede Menge Libellen, deren Larven, weitere Insekten und auch wirklich viele Frösche und Kröten zu den Bewohnern des Teiches. Mir ist kein anderes Gewässer bekannt mit einer ähnlich hohen Dichte an Amphibien. Es geht bereits im Februar los, dass man das tiefe brummen der Kröten hört und die ersten sich bereits am Ufer sonnen. Im Sommer kann man keinen Schritt am Ufer tun, ohne dass sich nicht meistens gleich mehrere Frösche ins Wasser retten. Teilweise sieht man auf einer Fläche nicht größer als ein DIN-A 4 Blatt gleich 4 oder 5 Stück. Mich erfeut das immer ungemein, wo man doch so häufig liest, dass die Amphibien immer weniger werden. Und das sommerliche Froschkonzert, das teilweise wirklich ohrenbetäubend werden kann, finde ich einfach nur herrlich! Ich hoffe sehr, dass das auch in Zukunft so bleibt!
Nun kommen wir noch zu den Temporären Bewohnern und Gästen am Teich. Da ist natürlich jede Menge Geflügel zu nennen. Im vergangenen Jahr haben Blässhühner im Schilf ein Nest angelegt und auch Eier abgelegt, einige Zeit später war das Nest jedoch zerstört und verwaist. Teichhühner lassen sich ganz regelmäßig am und im Teich beobachten, ebenso Stock- wie auch Reiherenten. Auch der Eisvogel ist ein häufiger und gern gesehener Gast. Etwas weniger beliebt bei mir sind da schon die regelmäßig anzutreffenden Graureiher und seit letztem Jahr auch verstärkt Silberreiher - diese scheinen sich in der Region stark verbreitet zu haben. Bisher habe ich aber zum Glück keine verletzten oder verendeten Fische gesehen.
Leider kommt auch der ungebetene Gast Kormoran recht regelmäßig vorbei. Phasenweise sehe ich ihn wochen- oder sogar monatelang nicht und dann zeitweise fast jedes Mal, wenn ich an den Teich komme. Ob es immer dasselbe Tier ist, vermag ich nicht genau zu sagen, bisher habe ich aber glücklicherweise immer nur einen einzelnen aufgescheucht. Im Herbst '22 habe ich einmal mit anschauen müssen, wie der Vogel eine schöne Schleie von gut 25cm verschlang. Ich könnte mir vorstellen, dass die wenigen Schleienfänge der letzten zwei Jahren auf das Konto vom Kormoran gehen... immerhin sind die Schleien nicht sonderlich schnell und flutschen gut runter
Ansonsten scheint der Fischbestand aber zum Glück ja wenig unter dem Kormoran zu leiden, ich hoffe sehr, dass das so bleibt!
Zum Abschluss habe ich noch zwei jahreszeitliche Impressionen von meiner "Oase"
Beste Grüße
Justsu
Die restlichen Bewohner des Kuhwiesenweihers und die regelmäßigen Gäste.
Da sind natürlich zu allererst die Krebse zu nennen. Wie bereits hier berichtet, konnte ich in 2022 immer mal wieder einen der Krebse im klaren Uferwasser entdecken. Das Glück hatte ich in 2023 leider nicht. Grund dafür war allerdings die durchgehende Wassertrübung. Klarte das Wasser in den Jahren davor im Sommer nach längeren Phasen ohne Regen recht häufig etwas auf, gab es in 2023 schlicht kaum längere Regenpausen. Zudem war der Wasserstand dadurch durchgehend recht hoch, wodurch die Verstecke der Krebse entsprechend tiefer im Verborgenen lagen. Welchen Anteil die zusätzlichen Karpfen an der Wassertrübung hatten, vermag ich deswegen auch nicht zu sagen. Nicht nur deswegen hoffe ich auf etwas weniger Regen in diesem Jahr. Auffällig war auch der deutlich geringere Bewuchs mit Hornkraut. Auch das führe ich auf das trübere Wasser zurück, evtl. in Kombination mit den geringeren Wassertemperaturen.
Deshalb habe ich im Herbst auch keine Entkrautung vorgenommen, eine weitere verpasste Gelegenheit einen der Krabbler zu Gesicht zu bekommen. Den Besatz mit einsömmrigen in Frühjahr und im Herbst habe ich weiter durchgezogen und mir im Herbst eine Krebsreuse zugelegt, welche ich im Sommer dann mal zu Testzwecken ausbringen werde - ich werde berichten!
Neben dem Bisam, der bis zum Herbst weiterhin fröhlich seine Runden gedreht hat, gehören auch jede Menge Libellen, deren Larven, weitere Insekten und auch wirklich viele Frösche und Kröten zu den Bewohnern des Teiches. Mir ist kein anderes Gewässer bekannt mit einer ähnlich hohen Dichte an Amphibien. Es geht bereits im Februar los, dass man das tiefe brummen der Kröten hört und die ersten sich bereits am Ufer sonnen. Im Sommer kann man keinen Schritt am Ufer tun, ohne dass sich nicht meistens gleich mehrere Frösche ins Wasser retten. Teilweise sieht man auf einer Fläche nicht größer als ein DIN-A 4 Blatt gleich 4 oder 5 Stück. Mich erfeut das immer ungemein, wo man doch so häufig liest, dass die Amphibien immer weniger werden. Und das sommerliche Froschkonzert, das teilweise wirklich ohrenbetäubend werden kann, finde ich einfach nur herrlich! Ich hoffe sehr, dass das auch in Zukunft so bleibt!
Nun kommen wir noch zu den Temporären Bewohnern und Gästen am Teich. Da ist natürlich jede Menge Geflügel zu nennen. Im vergangenen Jahr haben Blässhühner im Schilf ein Nest angelegt und auch Eier abgelegt, einige Zeit später war das Nest jedoch zerstört und verwaist. Teichhühner lassen sich ganz regelmäßig am und im Teich beobachten, ebenso Stock- wie auch Reiherenten. Auch der Eisvogel ist ein häufiger und gern gesehener Gast. Etwas weniger beliebt bei mir sind da schon die regelmäßig anzutreffenden Graureiher und seit letztem Jahr auch verstärkt Silberreiher - diese scheinen sich in der Region stark verbreitet zu haben. Bisher habe ich aber zum Glück keine verletzten oder verendeten Fische gesehen.
Leider kommt auch der ungebetene Gast Kormoran recht regelmäßig vorbei. Phasenweise sehe ich ihn wochen- oder sogar monatelang nicht und dann zeitweise fast jedes Mal, wenn ich an den Teich komme. Ob es immer dasselbe Tier ist, vermag ich nicht genau zu sagen, bisher habe ich aber glücklicherweise immer nur einen einzelnen aufgescheucht. Im Herbst '22 habe ich einmal mit anschauen müssen, wie der Vogel eine schöne Schleie von gut 25cm verschlang. Ich könnte mir vorstellen, dass die wenigen Schleienfänge der letzten zwei Jahren auf das Konto vom Kormoran gehen... immerhin sind die Schleien nicht sonderlich schnell und flutschen gut runter
Ansonsten scheint der Fischbestand aber zum Glück ja wenig unter dem Kormoran zu leiden, ich hoffe sehr, dass das so bleibt!
Zum Abschluss habe ich noch zwei jahreszeitliche Impressionen von meiner "Oase"
Beste Grüße
Justsu
Taxidermist
Well-Known Member
www.kugel-winnie.de | Online-Shop für Kugeln, Sportmunition, Softair-Kugeln, Zwille, Schleuder u.v.m
Kugel, Kugeln, Stahlkugel, Edelstahlkugel, Rolle, Rollen, Sportmunition, Munition, Softairkugeln, Softairmunition, Softair, Edelstahlkugeln, Stahlkugeln, Chromstahlkugeln, Chromstahl, Edelstahl, Stahl, Kohlenstoffstahl, Kohlenstoffstahlkugeln, Präzisionsstahl, gehärtet, ungehärtet, Eisenkugeln...
Zur Wassertrübung; dass war doch schon beim Besatz von Karpfen vorhersehbar.
Auch das verminderte Pflanzenwachstum gehört dann im Karpfenteich dazu, bis hin zu gar keinen Pflanzen mehr, weil dafür dann einfach das Licht fehlt.
Obwohl den Zandern, wenn denn noch welche da sind, wird dies gefallen!
Ob jetzt der Kormoran durch trübes Wasser oder relativer Abwesenheit von Wasserpflanzen in seiner Jagd mehr behindert/bevorteilt wird, ist mir selbst allerdings nicht klar.
Noch etwas zum Krebsbesatz, diese sind ohne ausreichende Versteckmöglichkeit einfach nur Fischfutter, dafür fehlen dann eben wieder die Pflanzen und die Karpfen freuen sich über diese Proteingabe.
Ansonsten finde ich dein Projekt Kuhwiesenteich äußerst gelungen, auch dieser bombastische Steg gehört dazu.
Jürgen
Zuletzt bearbeitet:
Forelle74
Well-Known Member
Profi Jagd Schleuder Camping Katapult Steinschleuder Gummiband Sportschleuder DE | eBay
Schleuder × 1. Mit Blitzlicht Es ist verboten, dieses Produkt in irgendeiner Weise zu verwenden, die nicht den lokalen, staatlichen und bundesstaatlichen Gesetzen und Verordnungen entspricht. Dies ist kein Spielzeug, Kinder müssen unter Aufsicht von Erwachsenen verwendet werden.
www.ebay.de
Würde aber Runde Steine nehmen.
Sind umweltverträglicher.