Hallo,
hier mal meine erfreulichen Erfahrung mit einem Tischräucherofen.
Ich habe das Modell der Fa. Behr (Edelstahl, Platz für 6 mittelgroße Forellen, 32 Euro ebay, Sofortkauf). Aber jedes andere Modell von jeder anderen Firma wird das gleiche Ergebnis liefern.
Oder irgendwelche Selbstbauten aus alten Stahlbrätern
Vorweg: Ich wohne in Nordfriesland und habe schon unzählige Male Räucherfisch gegessen. Vielleicht so an die 500 Mal. Im näheren Bekanntenkreis kenne ich einige Leute, die selbst räuchern. Z.T. seit mehreren zig Jahren.
Eine Beobachtung an einem Forellensee in Dänemark hat mein Interesse geweckt.
Und als ich einen Tischräucherofen im Inet sah, war ich heiß das Teil mal zu probieren.
Ich kann nur sagen: Genial! Die leckersten Forellen, die ich jemals gegessen habe!! Vom althergebrachten Räuchern habe ich aber immer noch keine Ahnung
Zum Ablauf: Fisch natürlich laken. Ne handvoll Späne in den Grill, Rost dünn einölen, Fisch rein, Deckel zu. Die beiden Spiritusbrenner anmachen, 30 Minuten warten, fertig.
Unglaublich, aber das Ergebnis ist besser als alles, was ich bislang kannte.
Die Bauchlappen sind nicht bitter, weil geschlossen. Den ganzen Fisch zu verbittern ist ebenfalls quasi unmöglich.
Dass die Bauchlappen gespreizt sein MÜSSEN, kapiere ich nicht.
Räuchern diente ja ursprünglich auch der Haltbarkeitmachung des Fisches, indem eine Schicht aus Rauchrückständen den Fisch lückenlos umhüllte. Darum musste er einzeln aufgehänkt und seine Bauchlappen gespreizt sein. Und noch heute machen das Händler gerne so, weil sich damit die Haltbarkeit verlängert. Betriebswirtschaftlich vorteilhaft. Aber nicht für den Geschmack. Denn die Bauchlappen sind sehr dünn im Verhältnis zum Rücken und bekommen sogar noch von 2 Seiten den Rauch ab. Also werden sie trockener und bitterer. Das ist ja gar nicht zu verhindern.
Mit dem Tischräuchergrill sind sie nun das leckerste. Denn der Fisch liegt auf einem Rost, die Bachlappen sind nicht gespreizt.
Und wenn ich räuchere, ist der Fisch nach spätestens 2 Tagen verputzt. Am besten noch warm. Insofern spielt der Haltbarkeits-Nachteil keine Rolle für mich.
Verfeinerungen:
Den Fisch außen und in den Bauchlappen nach dem Laken mit Bratfischgewürzsalz einreiben und in nasser Zeitung noch einige Zeit im Kühlschrank marinieren. Ich nehme das Zeug von Fa.Ostmann in der blauen Tüte. Da ist u.a. so n sauerer Zitronengeschmack drin.
In das kleine, regelbare Loch im Deckel stecke ich n Bratenthermometer zur Kontrolle.
Damit der Grill innen nicht so vollsifft, schlage ich den Boden nach Bestückung mit Räuchermehl mit großer Alu-Folie aus, in die ich ein paar Löcher für den Rauch steche. Darauf dann das Rost mit den Forellen.
Der einzige Nachteil des Grills sind die beiden Spiritus-Brenner. Die Flammen werden mit der Zeit riesig und sind schlecht zu dosieren. Da werde ich mir noch was überlegen und ggf. verändern.
Beim letzten Mal hatte ich mehrmals nicht aufgepasst und hatte Temperaturen im Grill, die zwischen 110 Grad und 50 Grad fröhlich schwankten. Ich habe den beiden 850gr-Forellen dann eben 50 Minuten statt 30 gegeben und das Ergebnis war wieder spitze. Schon unheimlich. Die Forellen waren supersaftig und hatten eine wunderbare, dezente Rauchnote. Allerdings ist 850 Gramm für ne Forelle wohl langsam n bisschen viel, um noch Geschmack in das Rückenfleisch zu bekommen.
Ich hatte aber versuchsweise mal per Spritze das in Wasser gelöste Gewürz in den Rücken injeziert, um den Forellengeschmack zu unterstreichen. Muss aber noch n bisschen testen.
Der Grill ist wirklich idiotensicher und sauschnell. Mittlerweile habe ich immer n paar Forellen im Tiefkühlfach, die ich mir einfach schnell in den Ofen kloppe, wenn ich mal richtig Hunger darauf habe. Und im nächsten Sommer ist geplant, statt zu grillen den Tischräuchrerofen auf den Tisch zu stellen und die Forellen nach 30 Minuten warm zu servieren.
Das Räuchern von Geflügelkeulen soll genauso einfach sein. Mal gucken.
hier mal meine erfreulichen Erfahrung mit einem Tischräucherofen.
Ich habe das Modell der Fa. Behr (Edelstahl, Platz für 6 mittelgroße Forellen, 32 Euro ebay, Sofortkauf). Aber jedes andere Modell von jeder anderen Firma wird das gleiche Ergebnis liefern.
Oder irgendwelche Selbstbauten aus alten Stahlbrätern
Vorweg: Ich wohne in Nordfriesland und habe schon unzählige Male Räucherfisch gegessen. Vielleicht so an die 500 Mal. Im näheren Bekanntenkreis kenne ich einige Leute, die selbst räuchern. Z.T. seit mehreren zig Jahren.
Eine Beobachtung an einem Forellensee in Dänemark hat mein Interesse geweckt.
Und als ich einen Tischräucherofen im Inet sah, war ich heiß das Teil mal zu probieren.
Ich kann nur sagen: Genial! Die leckersten Forellen, die ich jemals gegessen habe!! Vom althergebrachten Räuchern habe ich aber immer noch keine Ahnung
Zum Ablauf: Fisch natürlich laken. Ne handvoll Späne in den Grill, Rost dünn einölen, Fisch rein, Deckel zu. Die beiden Spiritusbrenner anmachen, 30 Minuten warten, fertig.
Unglaublich, aber das Ergebnis ist besser als alles, was ich bislang kannte.
Die Bauchlappen sind nicht bitter, weil geschlossen. Den ganzen Fisch zu verbittern ist ebenfalls quasi unmöglich.
Dass die Bauchlappen gespreizt sein MÜSSEN, kapiere ich nicht.
Räuchern diente ja ursprünglich auch der Haltbarkeitmachung des Fisches, indem eine Schicht aus Rauchrückständen den Fisch lückenlos umhüllte. Darum musste er einzeln aufgehänkt und seine Bauchlappen gespreizt sein. Und noch heute machen das Händler gerne so, weil sich damit die Haltbarkeit verlängert. Betriebswirtschaftlich vorteilhaft. Aber nicht für den Geschmack. Denn die Bauchlappen sind sehr dünn im Verhältnis zum Rücken und bekommen sogar noch von 2 Seiten den Rauch ab. Also werden sie trockener und bitterer. Das ist ja gar nicht zu verhindern.
Mit dem Tischräuchergrill sind sie nun das leckerste. Denn der Fisch liegt auf einem Rost, die Bachlappen sind nicht gespreizt.
Und wenn ich räuchere, ist der Fisch nach spätestens 2 Tagen verputzt. Am besten noch warm. Insofern spielt der Haltbarkeits-Nachteil keine Rolle für mich.
Verfeinerungen:
Den Fisch außen und in den Bauchlappen nach dem Laken mit Bratfischgewürzsalz einreiben und in nasser Zeitung noch einige Zeit im Kühlschrank marinieren. Ich nehme das Zeug von Fa.Ostmann in der blauen Tüte. Da ist u.a. so n sauerer Zitronengeschmack drin.
In das kleine, regelbare Loch im Deckel stecke ich n Bratenthermometer zur Kontrolle.
Damit der Grill innen nicht so vollsifft, schlage ich den Boden nach Bestückung mit Räuchermehl mit großer Alu-Folie aus, in die ich ein paar Löcher für den Rauch steche. Darauf dann das Rost mit den Forellen.
Der einzige Nachteil des Grills sind die beiden Spiritus-Brenner. Die Flammen werden mit der Zeit riesig und sind schlecht zu dosieren. Da werde ich mir noch was überlegen und ggf. verändern.
Beim letzten Mal hatte ich mehrmals nicht aufgepasst und hatte Temperaturen im Grill, die zwischen 110 Grad und 50 Grad fröhlich schwankten. Ich habe den beiden 850gr-Forellen dann eben 50 Minuten statt 30 gegeben und das Ergebnis war wieder spitze. Schon unheimlich. Die Forellen waren supersaftig und hatten eine wunderbare, dezente Rauchnote. Allerdings ist 850 Gramm für ne Forelle wohl langsam n bisschen viel, um noch Geschmack in das Rückenfleisch zu bekommen.
Ich hatte aber versuchsweise mal per Spritze das in Wasser gelöste Gewürz in den Rücken injeziert, um den Forellengeschmack zu unterstreichen. Muss aber noch n bisschen testen.
Der Grill ist wirklich idiotensicher und sauschnell. Mittlerweile habe ich immer n paar Forellen im Tiefkühlfach, die ich mir einfach schnell in den Ofen kloppe, wenn ich mal richtig Hunger darauf habe. Und im nächsten Sommer ist geplant, statt zu grillen den Tischräuchrerofen auf den Tisch zu stellen und die Forellen nach 30 Minuten warm zu servieren.
Das Räuchern von Geflügelkeulen soll genauso einfach sein. Mal gucken.
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