Die Position von mir damals, dass die Klage der dänischen Aquakultur gegen die Lachsfischerei in der Skjern Au und andern dänischen Auen, in der ich dargelegt und vermutet habe, dass diese Klage keinen Erfolg haben wird, ist nun endgültig eingetroffen....
Dansk Akvakultur med trussel mod dansk laksefiskeri
I en klage til Miljø- og Fødevareklagenævnet påstår Dansk Akvakultur, at lystfiskeriet efter laks i Skjern Å er i strid med EU’s Habitatdirektiver og derfor bør stoppes. Men det er en fejlfortolkning, mener Danmarks Sportsfiskerforbund.www.sportsfiskeren.dk
In einer Beschwerde beim Ausschuss für Umwelt- und Lebensmittelbeschwerden stellt die dänische Aquakultur fest, dass der Lachsfang in der Skjern Å gegen die EU-Habitat-Richtlinien verstoßen soll und daher eingestellt werden sollte. Wobei nirgens konkret geworden wird mit einer Aussage wie z. "Diese Tätigkeit der Sportfischer verstößt gegen jenes. Gesetz,/jene Vorschrift..
Ist es nicht schon interessant, wer hier gegen wen Anklage führt?
Das ist ungefähr so, als würde in Deutschland der Verband der Schweinezüchter (und Gülle-Verbreiter) gegen die Trinkwasserentnahme aus dem Grundwasser klagen, weil beim bohren und heraufpumpen des Wassers lokal an einigen Stellen der Nitratgehalt im Wasser überschritten wird weil die Pumpen zu viel Wasser entnehmen würden und deswegen die Nitrat-Konzentration höher werden würden
Ganz ehrlich: Natürlich ist Juristerei und speziell die Umweltgesetzgebung was "Spezielles" aber so weit von dem gesunden Menschenverstand kann sich grade die dänische Gesetzgebung nicht von der Aquakultur-Industrie am Nasenring entlangführen lassen, als dass sie diesem Vorschlag folgt.
So wird unter anderem von Seiten der Aquakultur vorgeworfen, dass die sportliche Lachsfischerei in den dänischen Auen (nicht nur der Skjern Au ) nicht nachhaltig sei...
Und das mit Fangquoten, die durch anerkannte Wissenschaftler (der DTU Aqua) jedes Jahr neu festgelegt werden und mit nachweislich seit vielen Jahren steigenden Bestands-Zahlen! NACHWEISLICH STEIGEND!!
Diese Androhung einer Klage (denn mehr als eine Androhung ist es bisher nicht) ist so lächerlich, dass sie das Geld nicht wert ist auf der sie gedruckt wurde.
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Ich persönlich halte diese Aktion des dänischen Aquakultur-Verbandes hauptsächlich für den schlechten Versuch einen "Nebenkriegsschauplatz" zur Ablenkung zu eröffnen, weil der Verband der Aquakultur in den letzten 24 Monaten gerade bei den Salzwasser-Zuchten eigentlich nur "Prügel" bezogen hat, mit dem Nachweis illegaler Produktionsmethoden, zu hoher Fisch-Besatzdichten und vor allem sogar mit der illegalen & ungenehmigter Aufzucht von biotopfremden Arten (pazifischer Silberlachs in Ostsee-Gehegen) ohne jede Genehmigung.
Somit sehe ich diesen Angriff der dänischen Aquakultur als reine Spiegelfechterei und hat nach meiner Auffassung, selbst unter den Unwägbarkeiten europäischer Gesetzgebung auch nicht den Hauch einer Chance auf Erfolg!
Knaek og Braek!
Nævn afviser klage mod laksefiskeri
Dansk Akvakulturs klagesag mod lystfiskeriet efter laks i Skjern Å er nu blevet afvist af Miljø- og Fødevareklagenævnet.
www.sportsfiskeren.dk
Dieser Sieg auf der ganzen Linie für den dänischen Sportfischerverband gefällt ihnen natürlich und wird durch den Biologen des Sportfischerverbandes Kaare Manniche Ebert folgendermaßen kommentiert: "Wir begrüßen natürlich die Ablehnung der Beschwerde durch die Kammer, und wir waren auch immer der Meinung, dass "Dansk Akvakultur" in diesem Fall nicht berechtigt war, Klage & Berufung einzulegen. Daher wundert uns die Entscheidung nicht!"
Damit sollte dieser Spuk von dem potentiellen Verbot der sportlichen Lachsfischerei in DK endgültig vom Tische sein!