AW: Stellungnahmen zur Fusion von den Verbänden
Mir ist noch einmal durch den Kopf gegangen, dass den Nein-Stimmen vorgeworfen wurde, dass sie im Verbandsausschuss nicht ihre Positionen vorgebracht hätten. Das wird von Klasing auch nicht dementiert und scheint nach meinen Infos auch so gewesen zu sein.
Zu "meiner" Zeit gab es heftige kontroverse Diskussionen im VA, das war fast "die Regel". Wenn nun die meisten Antragsgegner nicht mehr diskutieren, sondern einfach auf die Vorabveröffentlichung im Internet verweisen, so wirft das ein bezeichnendes Bild auf die aktuell herrschende Debattenunkultur: Die haben sich als "Minderheitler" einfach nicht getraut, weil sie mit heftigen Anfeindungen einer offenkundig nervösen, aufgeheizten "Mehrheitsstimmung" rechnen mussten. Das muss zuvor analysiert und eingedämmt werden und eine "Parteitagsregie" muss mit diesem Risiko umgehen. Offenbar ist das nicht geschehen. Und man fragt sich an dieser Stelle wieder: Fahrlässigkeit oder Vorsatz?