Mir ist noch einmal durch den Kopf gegangen, dass den Nein-Stimmen vorgeworfen wurde, dass sie im Verbandsausschuss nicht ihre Positionen vorgebracht hätten. Das wird von Klasing auch nicht dementiert und scheint nach meinen Infos auch so gewesen zu sein.
Zu "meiner" Zeit gab es heftige kontroverse Diskussionen im VA, das war fast "die Regel". Wenn nun die meisten Antragsgegner nicht mehr diskutieren, sondern einfach auf die Vorabveröffentlichung im Internet verweisen, so wirft das ein bezeichnendes Bild auf die aktuell herrschende Debattenunkultur: Die haben sich als "Minderheitler" einfach nicht getraut, weil sie mit heftigen Anfeindungen einer offenkundig nervösen, aufgeheizten "Mehrheitsstimmung" rechnen mussten. Das muss zuvor analysiert und eingedämmt werden und eine "Parteitagsregie" muss mit diesem Risiko umgehen. Offenbar ist das nicht geschehen. Und man fragt sich an dieser Stelle wieder: Fahrlässigkeit oder Vorsatz?
Ich frage Dich, was gab es da noch zu Diskutieren?
Was hätte es geändert?
Wie lange hätte man diskutieren wollen bis alle Zweifel ausgeräumt wären?
Man ist zusammen gekommen um Abzustimmen.
Es waren Gäste geladen.
Warum jetzt diskutieren wenn man dies offensichlich nicht vorher getan hat?
Ich kann die Verärgerung von Herrn Klasing absolut verstehen.
Für Diskussionen war vorher lange Zeit
Und nochmal NEIN!!![/B]
Es war eben nicht nur der VDSF:
Beide Bundesverbände und die Verbände der (w)irren Initiative haben es nicht geschafft, genügend Delegierte zu überreden/überzeugen..
Wir haben direkt nach der Veröffentlichung der Dokumente vom LSFV-NDS geschrieben, dass nun der späteste Zeitpunkt ist, an dem man das ALLES aufschieben und endlich vernünftig angehen solle mit der Fusion.
Da ab da klar war, dass es unabhängig vom Ergebnis (auch bei pro Fusion wäre das nicht anders gewesen) einen Scherbenhaufen gegeben hätte.
Leider hat kein einziger Verband und Funktionär aus den Bundesverbänden oder von der Initiative, die ja diesen Zeitdruck ohne jede Not gemacht haben, erklärt, warum sie das dennoch durchgeprügelt haben.
Zum Schaden aller!!!!
Ja, das stimmt.
Mir wird momentan immer nur vorgeworfen, dass ich bestimmte Gruppen nicht (genug) attackiere. (Auch mal eine neue Erfahrung). Das leigt daran, dass ich aus einem Blickwinkel schreibe, wo ich manches nicht so gut sehen kann. Rundumkeule kriege ich nicht hin. Aber es stimmt hier leider wirklich: Niemand hat sich mit Ruhm bekleckert. Und alle, wirklich alle, tragen den Schaden davon.
Ich frage Dich, was gab es da noch zu Diskutieren?
Was hätte es geändert?
Wie lange hätte man diskutieren wollen bis alle Zweifel ausgeräumt wären?
Man ist zusammen gekommen um Abzustimmen.
Es waren Gäste geladen.
Warum jetzt diskutieren wenn man dies offensichlich nicht vorher getan hat?
Ich kann die Verärgerung von Herrn Klasing absolut verstehen.
Für Diskussionen war vorher lange Zeit.
Diesen Blickwinkel kannst Du doch ändern.
Huhu, Sharpo! Nicht ich habe verlangt, zu diskutieren. Ich habe nur zitiert, dass man den Gegenstimmen es vorgeworfen hat, nicht getan zu haben. Auch die Diskussionsregie im Vorfeld und während der Veranstaltung erweckt den Verdacht, dass sie darauf angelegt war, das Ding an die Wand zu fahren. Das hat sie mit dem Schlingerkurs des VDSF-Präsidiums gemein.
Und verantworten müssen das beide Bundesverbände sowie die Verbände der Initiative, die trotz zig Warnungen, klarer Aussagen und Positionierungen ohne jede Not das mit diesem Zeitdruck durchgeprügelt haben.
Daher ist meine Forderung klar:
ALLE Präsidien (und eigentlich auch die Geschäftsführer) der beteiligten Verbände aus Bund und Initiatve müssen ihrer Verantwortung gerecht werden und zurücktreten.
Denn sie alleine haben durch den selbst angefachten Zeitdruck das ganz alleine zu verantworten.
Ich hatte es so verstanden, dass Du diese Nichtbereitschaft der Diskussion vor Ort vom LSFV Nds kritisierst.
Weil Du halt auch die Internetveröffentlichung angesprochen hast.
Sorry, für das Missverständnis.
wenn sich der VdSF in Auflösung befindet, könnten die Landesverbände ja dem DAV beitreten.
War nur son Gedanke nach Brotfisch's Darlegungen.
Nix Neugründen notwendig, keine südländischen Abknüpplgebote etc.
Gruß A.
Leider wird heute abend auf unserer erweiterten Kreisvorstandsitzung der Hansestadt Rostock niemand vom LAV dabei sein. Aber ich werde unseren Kreisvorsitzenden auffordern, dieses auf der nächsten Hauptausschußsitzung klar zu machen!.
Hoffentlich machen die Angler im MV dem Präsidium des LAV M/V klar, dass sich hier niemand(jedenfalls den ich kenne) mit dem bayrischen Abknüppel-Fischer-Verband zusammenschließen will !!!
Die jetzt im VDSF herrschenden Zentrifugalkräfte könnten am wirksamsten eingedämmt werden, wenn vor allem das die Hauptverantwortung tragende VDSF-Präsidium sich sehr schnell zur eigenen Verantwortung bekennt und die Konsequenzen zieht. Der Kurs des VDSF-Präsidiums war und ist verantwortungslos. Längst geht es nicht mehr nur darum, ob die Fusion verschoben wird oder endgültig abgesagt. Es geht auch nicht mehr darum, im Macht(positionen)kam gegenüber den Protagonisten der Initiative Pro DAFV die Oberhand zu behalten. Jetzt geht es um einen VDSF, der sich in offener Auflösung befindet. Der Präsident eines Verbandes ist die oberste integrierende Figur. Seine wichtigste Aufgabe ist die Herstellung des Zusammenhalts. Unabhängig davon, wer recht hat oder wer schuld. Jetzt ist zu fragen, ob mit diesem Präsidenten der Zusammenhalt des VDSF aufrecht erhalten werden kann oder ob nicht ein Rücktritt das geeignetste aller Mittel wäre, um den Zentrifugalkräften zu begegnen. Man mag sich im Recht wähnen und trotzdem aus Verantwortung zurücktreten.
Zuerst muss in den Landesverbänden aufgeräumt werden. Dort müssen Hüte genommen und Sessel freigemacht werden. Dann erledigt sich die Frage nach dem richigen Bundespräsidium von selbst.