Timmeler Meer Tipps

Purist

Spinner alter Schule
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Steph wird euch das bestimmt sagen können.
Ich habe da nur meine Vermutungen.
 

Dunraven

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Raubfischbesatz in Bezug auf Zander und Barsch gibt es dort seit vielen vielen Jahren schon nicht mehr.

Du kannst auch auf der Homepage des BVO Emden lange suchen, dort wirst Du über Besatzmaßnahmen, Mengen und Geld, absolut nichts finden. Ich weiß jetzt auch warum...:)

Das stimmt so nicht.
Zander werden regelmäßig im Herbst besetzt. Nicht die großen Mengen, was ja auch Sinn macht da sie sehr empfindlich sind was den Transport angeht, aber in den letzten Jahren wurden immer auch Zander mit besetzt. Und Barsch vermehrt sich eh recht gut, da er ja genug Möglichkeiten dazu hat.

Mengen und Geld findest Du da wo sie hingehören,im Bericht auf der JHV, wo jedes Mitglied ja teilnehmen kann.
Berichte über den Besatz findet man auch regelmäßig da wo sie auch hingehören, im Mitteilungsblatt. Und das findet man auf der Homepage. Von daher sind da auch Berichte zu finden.

Wie gross waren die Zander denn ? Die Hechtbesatzlarven liegen ja so bei 2 mm.

Die Larven ja, aber vorher werden ja noch deren Eltern besetzt. Die liegen so zwischen 40 cm und über 1 m, und wurden vom Fischer im Bereich um Emden gefangen. Die werden dann ja auch über alle Ortsgruppen in deren Gebiet besetzt. 1 Monat später dann ein Teil der Larven, und der Rest kommt auf die Aufzuchtteiche.

Wieder etwas später werden die vorgestreckten Hechte, die dann 10 cm und mehr haben, besetzt. Im Herbst finden sich dann meist noch zwischen den Karpfen und Zandern einige Hechte die so um die 35 cm haben und auch besetzt werden.

Wobei die Studie, an die Prof. Dr. Arlinghaus ja auch beteiligt war, ergeben hat das von Besatz eh nur ein kleiner Teil überlebt. Die natürlich geborenen Fische sind deutlich widerstandsfähiger,und angepasster. Für den Besatz bleibt (vereinfacht gesagt) quasi nur maximal die Lücke zwischen dem was das Gewässer verträgt, und was nicht aus natürlicher Vermehrung über bleibt. Bei der Studie waren unsere Gewässer, und die Zuchtteiche, stark beteiligt, so das sie gerade dazu einiges auch aussagen kann.

Die Zander werden ca. im Oktober besetzt, und sind bis dahin normal gewachsen. Ca. 10-15 cm würde ich mal schätzen. Dann werden die Teiche abgelassen, und auch die Karpfen besetzt. Vorher waren noch die Aale dran. Zwischendurch werden dann auch noch in geeigneten Gewässern geschützte Kleinfischarten besetzt.

Aber was das Timmler Meer angeht, da sind die Kanäle besser. Das hatte ich 2014 schon geschrieben und Koko hat es ja auch bestätigt. Sobald die ersten Ferien sind ist es einfach nur überrannt von Karpfenanglern und Raubfischanglern. Feedern mag ich da gerne mal, denn die Brassen werden auch nicht gerade kleiner durch die vielen Boilies, welche die Karpfenangler da in den Sommermonaten versenken. Immer zum Wochenende wechseln die Mieter, und die neuen müssen ja erstmal die Stelle anfüttern. Gerade bei den Eckhäusern, wo die ja vom Rasen fischen, bedeutet das über Wochen immer wieder neue Mieter die jede Woche aufs neue den Platz erstmal anlegen, den die letzten 4 Wochen schon die Gäste vorher befischt haben. Mal 20m weiter raus, mal 20m weiter rechts, mal 20m weiter links.

Heiß begehrt bei Karpfenanglern, sind die Plätze vor den Häusern, also die ganze Saison hindurch unter Befischung. Die Karpfen da kennen mehr Boiliesorten als die meisten Karpfenexperten und Angelgeräteverkäufer.
Natürlich gibt es da Fische, aber irgendwie wundert es ja auch nicht das die bei so einem Druck und soviel Futter auch nicht so leicht zu bekommen sind. Zumal die Gäste dann auch noch ein für sie unbekanntes Gewässer haben.
 

TrevorMcCox

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Aber was das Timmler Meer angeht, da sind die Kanäle besser. Das hatte ich 2014 schon geschrieben und Koko hat es ja auch bestätigt. Sobald die ersten Ferien sind ist es einfach nur überrannt von Karpfenanglern und Raubfischanglern. Feedern mag ich da gerne mal, denn die Brassen werden auch nicht gerade kleiner durch die vielen Boilies, welche die Karpfenangler da in den Sommermonaten versenken. Immer zum Wochenende wechseln die Mieter, und die neuen müssen ja erstmal die Stelle anfüttern. Gerade bei den Eckhäusern, wo die ja vom Rasen fischen, bedeutet das über Wochen immer wieder neue Mieter die jede Woche aufs neue den Platz erstmal anlegen, den die letzten 4 Wochen schon die Gäste vorher befischt haben. Mal 20m weiter raus, mal 20m weiter rechts, mal 20m weiter links.
Was meinst du denn mit Kanälen genau? Darf ich als Gastangler im Fehntjer Tief angeln? Wenn ja, wie sieht es da mit Raubfischen aus? Wie lange fährt man vom Timmeler Meer mit dem Boot bis in den Ems Kanal?
 

ChrisT_

New Member
AW: Timmeler Meer Tipps

Na, da bin ich ja mal gespannt...
Bin Ende Mai / Anfang Juni erstmalig am Timmeler Meer, wobei ich
mehr geplant habe die Kanäle zu befischen.
Nuss nur noch herausfinden, welche Kanäle in dem Zeitraum
noch gesperrt sind.
Fehntjer Tief (Süd) ist ja noch zu.
Wenn keine Fische beißen, gehe ich halt Radfahren.
 

Steph75

Yabai
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Mach dir keinen Kopf.... Wird schon was beißen. Sämtliche Kanäle sind zu dem Zeitraum zu befischen, mit Ausnahme der Bereiche der schongebiete. Steht aber alles in der gewässerkarte. Bei Zweifel einfach bei renken und Escher in mittegrossefehn fragen. Viel Erfolg
 

Dunraven

Active Member
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Was meinst du denn mit Kanälen genau? Darf ich als Gastangler im Fehntjer Tief angeln? Wenn ja, wie sieht es da mit Raubfischen aus? Wie lange fährt man vom Timmeler Meer mit dem Boot bis in den Ems Kanal?

Was ich mit Kanälen genau meine kann ich so pauschal auch nicht sagen. Kommt ja immer drauf an was man will. Je nach Zielfisch usw. bieten sich ja verschiedene an, daher bringt es nichts einen zu nennen. Wobei im EJK halt eigentlich alles drin ist, aber eben auch nicht alles gleich gut zu fangen ist.

Nimm z.B. Karpfen, da sieht man immer wieder Angeler am Sauteler Kanal, Ems Jade Kanal usw. Die fangen auch durchaus ihre Fische. Aber selbst im Spetzerfehn Kanal, der oftmals nur 50-80 cm tief ist, sind Karpfen. Habe da vor ein paar Jahren mal zufällig helfen können einen zu landen. Wollte nur ne Kontrolle machen und der war grade am drillen. Hatte beim Rasen mähen den Karpfen da ziehen sehen, Rute geholt, Brotflocke ran, angeworfen und los ging es. Sein Kescher war zu klein. Meine Waage zeigte später über 11 Kg, die von Renken und Escher über 12 Kg (da schon ausgeblutet). Da sind die Karpfenangler zwar fast nur am breiten Ende anzutreffen, aber auch in anderen Bereichen kann man Erfolg haben. Bei einem Raubfischangeln vor ein paar Jahren brachte einer einen Meterhecht von dem Kanal mit zum Wiegen, und ein anderer auch einen Karpfen in der Art. Den hatte der mit dem Wobbler erwischt, in Sichtweite vom Meter Hecht Fänger. Ein Kollege hat dieses Jahr auch beim Hechtsilvester einen Hecht über einen Meter von dort zur Waage gebracht. Aber da ist vor allem Masse angesagt, in 35 cm bis Portionsgröße. icht umsonst gibt es soviele Videos von dem Kanal, denn einen kleinen bekommt man meist.

Selbst in den kleinen Kanälen gibt es halt durchaus schöne Fische. Nur auch nicht alles übberall oder überall gleich gut.

Und von der BVO Homepage
Regelungen für Schutzgebiete


Die Gewässer in Naturschutzgebieten dürfen nur vom 15. Juni bis 31. 12. eines jeden Jahres in der Zeit vom kalendarischen Sonnenaufgang bis zum kalendarischen Sonnenuntergang eines jeden Tages beangelt werden. Den Gastanglern ist das Angeln in diesen Gewässern ganzjährig untersagt

Wie lange es mit dem Boot bis zum EJK dauert, keine Ahnung. Habe ich nie gemacht, sehe ich auch keinen Sinn drin, da der EJK normal gut mit dem Auto zu erreichen ist. Aber bei erlaubten 5 Km, ist es sicher möglich das zu berechnen.

Denk aber auch an die Regelungen für das Angeln vom Boot.

m) Elektronische Hilfsmitte ( Fischfinder, Echolot ) und Schleppangeln (Trolling ) sind nicht gestattet.
Besonderheiten: Es ist in den BVO-Gewässern verboten, von Booten (Motor-,Segel-,Ruderboot) aus, Schleppangeln zu benutzen. Der Einsatz einer Spinn- oder Fliegenrute bleibt davon unberührt. Es darf nur von einem still liegendem Boot aus geangelt werden.
 

porscher

Well-Known Member
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Ich war vor einer Woche am Timmeler Meer. Es ist völlig überlaufen und überfischt.
 

Dunraven

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Das wurde hier ja auch schon oft genug gesagt, das mit dem überlaufen. Von daher sollte es Dich nicht überrascht haben.


Tiefenkarte kann ich nicht mit dienen, aber bei Renken und Escher hängt eine.

Ich gehe da nur zum Feedern hin, oder Spinnfischen vom Ufer im Winter, wenn da nicht jede Woche die nächste Weller der NRW Urlauber die von der Vorwoche ablöst. Denn da das Timmler Meer genug Zuläufe hat, und noch ein großes geschütztes Nebengewässer, kann man da durchaus fangen. Nur wenn das in der NRW Ferienzeit wochenlang belagert wird, dann ist es kein Wunder das es da nicht leicht ist.
 

Muckimors

Member
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Ich hatte es vor Jahren schon überall in Ostfriesland versucht. Ob nun Hieve ( Kleines Meer ) oder grosses Meer, oder Timmeler Meer, Kanäle, ganz egal wo...Raubfisch absolut tot...Es sind meiner Meinung nach auch nicht die Handvoll Urlauber dafür verantwortlich. Ich bin der Meinung, daß die finanziellen Mittel der 10.000 Mitglieder nicht mal ansatzweise da hinkommen, wo sie hin sollten, nämlich ins Wasser...

Gruß Muckimors
 

Dunraven

Active Member
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Der Witz ist ausgesprochen gut.
Die Raubfischbestände sind groß. Besatz macht eigentlich keinen Sinn, weil die schon durch die massive natürliche Vermehrung dicht am Maximum sind. Lese Dir mal die Studi von Prof. Dr. Arlinghaus zum Raubfischbesatz durch. Die fand sehr stark auch an unseren Gewässern mit statt. Unsere Hechtaufzuchtanlage lieferte da einige Erkenntnisse. Was zuviel besetzt wird kommt nicht durch, und natürliche Brut ist gekauftem Besatz weit überlegen (da genau an das Gewässer angepasst) und vom Besatz bleibt das meiste auf der Strecke. Wächst nicht so schnell und wird von dem natürlichen Vorkommen gefressen.

Auf der JHV hat der LV Biologe auch einen interessanten Vortrag gehalten, wo er davon berichtete das viele Vereine Zander besetzen und das es oft die falschen Gewässer sind. Die Zander entwickeln sich in einem typischen Hecht/Schleien See z.B. kaum und das was am Ende raus kommt, steht in keinem Verhältnis zu den Besatzkosten. Das selbe mit Hechte im Zandergewässer. Aber auch bei den Zandern haben wir eine recht gute natürliche Vermehrung.

An Raubfischen mangelt es nicht. Aber die die Hechte z.B. sind halt eher im Bereich 35-65 cm. Aber wieviel große auch in den Gewässern sind, merkt man wenn man sich im März die Hecht-Fänge vom Berufsfischer anschaut. Da sind einige Meterhechte dabei, und viele schöne darunter. Und das nur aus dem Bereich Emden. Aber bei der Wasserfläche hat man auch viel Platz an denen vorbei zu fischen.

Wenn Du die Gewässer als raubfischmäßig tot bezeichnest, dann kannst Du nicht angeln. :) Die sind voll mit Grashechten. Die schönen großen sind halt seltener, aber auch da, und man muss sich erst durch die vielen kleinen Angeln. Davon sind aber wirklich genug da. Mindesmaß +/- 10 cm Hechte sind wahrlich kein Mangel. Und was an Hecht, Karpfen, Aal, Schleie, Karausche, Bitterlinge, Schlampeitzger besetzt wird, ist auch nicht gerade wenig, aber eben natürlich junge Fische und keine maßigen. Dazu hunderte von Kg an Weißfisch, nicht zu vergessen.

Es macht keinen Sinn Besatz zu kaufen, und damit das Risiko einzugehen Krankheiten einzuschleppen, und die Fische zu schwächen, indem man nicht an die Bedingungen optimiertes Erbgut rein bringt, wenn es überhaupt nicht nötig ist. Mancher Besatz macht Sinn, mancher nicht. Raubfisch macht null Sinn, von einzelnen, Gewässern abgesehen, die z.B. keinen Zulauf haben, oder Fischsterben, ect.
Ein Verein ist nun einmal kein Forellenpuff.
Wie gesagt, auf der JHV erklärte der Landesverbands Biologe recht gut das viele Vereine sinnlos Geld mit falschem Besatz verbraten. Vor allem weil sie Wünschen von Mitgliedern nachkommen, die unbedingt Zander in Hechtgewässern haben wollen, usw.
 
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Purist

Spinner alter Schule
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Ich hatte es vor Jahren schon überall in Ostfriesland versucht. Ob nun Hieve ( Kleines Meer ) oder grosses Meer, oder Timmeler Meer, Kanäle, ganz egal wo...Raubfisch absolut tot...

"Versucht" deute ich einmal als "nicht begriffen, wie dort der Hase läuft" |rolleyes
Angeln ist da oben sehr speziell, wenn man "einfachere Gewässer" gewohnt ist. Wenn man aber begriffen hat, worauf es ankommt, sind dort immer die zuverlässigeren Fänge (nach Maß) drin.

Das Timmeler Meer schließe ich dabei jedoch aus, mir war's zu klein und die paar fetten Brassen (habe dort nur einmal gesessen) gibt's wahrlich überall. #c
Wer glaubt, dass die bekannten Orte besondere Erfolge versprechen irrt natürlich gewaltig. Auch dort kann man fangen, es erfordert aber ein Umdenken.
 

Steph75

Yabai
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@ muckimors... Das kleine Meer kann man raubfischmässig nun wirklich nicht als tot bezeichnen .....
 

Muckimors

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"Versucht" deute ich einmal als "nicht begriffen, wie dort der Hase läuft" |rolleyes
Angeln ist da oben sehr speziell, wenn man "einfachere Gewässer" gewohnt ist.
Wer glaubt, dass die bekannten Orte besondere Erfolge versprechen irrt natürlich gewaltig. Auch dort kann man fangen, es erfordert aber ein Umdenken.

Wenn mit "einfacheren Gewässern", Gewässer gemeint sind, in denen es Raubfische gibt, stimme ich Dir zu. Wenn Dunraven sagt, daß in Ostfriesland kein Raubfischbesatz stattfindet, bestätigt das eindeutig meine monatelange Vermutung in Bezug auf die schlechten Fangergebnisse. Hinzu kommt wohl die agressive Reusenfischerei in den Zulaufkanälen zu den Winterquartieren der Zander.

Und das Zanderbesatz an "Transportproblemen" scheitert, wie Dunraven ausführt habe ich noch nie gehört, nirgendwo |kopfkrat
Unser Vereinslieferant hat jedenfalls laut gelacht, als ich ihm die "Story" erzählt habe. Vielleicht hat er aber ja auch als großer Fischzuchtbetreiber keine Ahnung von seinem Geschäft. Ich weiß es nicht..

Wenn über 10.000 Angler über Jahre rausholen was möglich ist, agressive Reusenfischerei betrieben wird, gleichzeitig über Jahre nichts besetzt wird, ja mein Gott, da wunderts mich nicht, daß Matze Koch seine Raubfischvideos nur noch in Holland dreht, obwohl er die ostfriesischen Gewässer vor der Tür hat.

Die Studie von Dr. Arlinghaus habe ich sehr genau gelesen. Und er schreibt eindeutig und ja auch logisch für jeden verständlich , daß dort, wo extrem entnommen wird, ( hier von weit über 10.000 Anglern ) Besatz sehr wohl Sinn macht. Natür kann ein Verein, die "grundsätzliche Aussage" in der Studie, daß Besatz keinen Sinn macht, immer als Vorwand anbringen, um die Mitgliedsbeiträge der zahlenden Angler für "andere Dinge" ausgeben zu können....

@Steph75 ..Stefan, Du kennst Dich nun wirklich aus in Ostfriesland und wirst die seit Jahren anhaltende "Kurve nach unten" doch wohl bestätigen oder nicht ?
Du weißt auch, daß sich im kleinen Meer die Zander sammeln, so wie in der Sieve.
Aber die restlichen Gewässer ?

Ich jedenfalls fange, seitdem ich nicht mehr in Ostfriesland angel hervorragend...

Und mehr schreibe ich zu diesem Thema auch nicht mehr..

Gruß Muckimors
 
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Dunraven

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Wenn Dunraven sagt, daß in Ostfriesland kein Raubfischbesatz stattfindet, bestätigt das eindeutig meine monatelange Vermutung in Bezug auf die schlechten Fangergebnisse.

Ok, lesen kannst Du scheinbar auch nicht.

Ich schreibe von vielen vorhanden Fischen, die sich natürlich vermehren, von großen Hechten die der Berufsfischer für die Hechtaufzuchtanlage fängt, und die, zusammen mit der Brut und den vorgezogenen Hechten, auf die Gewässer verteilt werden. Dazu schreibe ich noch das nicht gerade wenig von anderen Fischarten besetzt wird, u.a. hunderte von Kg Weißfisch.

Alles in allem glaube ich kaum das einer Deiner anderen Vereine soviel Raubfisch besetzt wie der BVO jedes Jahr aus eigener Aufzucht besetzt.

Und jetzt sag mir mal wo ich geschrieben habe, das kein Raubfischbesatz statt findet. Und wo habe ich in meinem letzten Post etwas von Transportproblemen geschrieben?

Du schreibst da einen Blödsinn zusammen...
 

Purist

Spinner alter Schule
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Wenn mit "einfacheren Gewässern", Gewässer gemeint sind, in denen es Raubfische gibt, stimme ich Dir zu.

Das hättest du wohl gerne. In BVO Gewässern gibt's genug Raubfische, nur lassen die sich nicht so leicht aus dem Wasser holen wie an anderen. Dafür stimmt dann aber auch die Größe.

Wenn Dunraven sagt, daß in Ostfriesland kein Raubfischbesatz stattfindet

Hat er gesagt? Muss ein Irrtum sein, halbe selber schon genug Fotos von den Besatzmaßnahmen gesehen um das nicht zu glauben.

Wenn über 10.000 Angler über Jahre rausholen was möglich ist, agressive Reusenfischerei betrieben wird, gleichzeitig über Jahre nichts besetzt wird, ja mein Gott, da wunderts mich nicht, daß Matze Koch seine Raubfischvideos nur noch in Holland dreht, obwohl er die ostfriesischen Gewässer vor der Tür hat.

Ich sag's dir ehrlich. Wenn ich darauf angewiesen wäre, jeden Angeltag 3 Hechte vor der Videokamera zu haben, dann würde ich Holland wohl auch vorziehen. Das heisst im Umkehrschluß aber nicht, dass es in BVO Gewässern nicht möglich wäre, pro Tag bis zu 5 maßige Hechte an die Spinnrute zu bekommen. Selbst schon zu oft erlebt, obwohl ich selten länger als 6 Stunden unterwegs bin.

Bezüglich der Angler: Stell dir einmal vor, die 10 000 Mitglieder würden wirklich die Gewässer richtig ausnutzen. Rechnerisch hätte jeder somit etwa 60m Gewässerstrecke zur Verfügung. Hier wo ich wohne, gibt's Angelvereine mit 50 Mitgliedern, deren einziger Teich nicht länger ist, von der Breite ganz zu schweigen. Dort wird heftig besetzt und je nach Besatz ist im Winter nichts mehr drin, das sieht in den Gewässern des BVO völlig anders aus.

Was in vielen Kanälen des BVO wirklich ein Problem ist, fällt bei dem ewigen Gejammer über "viele Mitglieder, Reusenfischer, Gastangler und wenig/kein Besatz" hingegen kaum auf. Es ist der ständige Bootsverkehr der nachhaltig den Beständen schadet, weil er Schlamm aufwirbelt und die schmalen Gewässer trübt- Trübe Suppe- wenig Plankton- wenig Futter für Kleinfische, geringere Artenvielfalt - weniger Nahrung für Raubfische usw..
Aber gut, ich kenne auch noch Zeiten in denen es kaum Seerosen und dafür Waschmittelschaumteppiche auf den Kanälen gab und viele Klärgruben ihren Überlauf Richtung Gewässer hatten. |wavey:
 

Muckimors

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Ok, lesen kannst Du scheinbar auch nicht.

von großen Hechten die der Berufsfischer für die Hechtaufzuchtanlage fängt, und die, zusammen mit der Brut und den vorgezogenen Hechten, auf die Gewässer verteilt werden.

Alles in allem glaube ich kaum das einer Deiner anderen Vereine soviel Raubfisch besetzt wie der BVO jedes Jahr aus eigener Aufzucht besetzt.

Du schreibst da einen Blödsinn zusammen...

Ich hatte ja geschrieben, daß ich dazu weiter nicht antworten wollte, aber wenn man mir vorwirft, Blödsinn zu schreiben, möchte ich das nochmal kurz erläutern :

Meine Angelvereine besetzen locker doppelt soviel Raubfisch wie der BVO, haben jedoch nicht 10.000 Mitglieder, sondern einmal 500 und einmal 1000 Mitglieder dazu jeweils nur 5- 6 Gewässer und nicht 160 und trotzdem ein vielfaches mehr an Besatz, ganz zu schweigen von der Verhältnismäßigkeit der Beitragseinnahmen dieser Vereine im Vergleich zum BVO.

Unsere Mitglieder sind überwiegend gestandene Männer, die darauf bestehen, daß sie als zahlende Mitglieder zu entscheiden haben in gemeinsamer Abstimmung wieviel Euro besetzt wird. Uns wird durch unseren Vorstand die Besatzsumme auch centgenau belegt ohne Aufforderung. Das ist ja bei Euch anders, wie Du schreibst. Ihr könnt Euren Mitgliedern den Geldbetrag des Besatzes ja nicht benennen, wie Du unlängst deutlich geschrieben hast. Bei uns gibt es auch absolut keine Probleme hinsichtlich vermeintlicher Erkrankungen durch Besatz oder Transportproblemen bei "sensiblen Zandern" usw. In meinen Vereinen wird nachhaltig besetzt und es werden gesunde Raubfische gefangen. Dafür verzichten wir gerne auf teure Eigenheime als Vereinsheime.

Erklär mir das nochmal, Dunraven, wie läuft das mit Eurem Hechtbesatz ? Der einzige Berufsfischer eurer 160 Gewässer bei Euch ist gleichzeitig auch Vorstand des BVO, lt. Fernsehsendung "Alarm im Angelrevier" ! Der fängt also einen Meterhecht in den Vereinsgewässern als Berufsfischer, verkauft den dann an den BVO ( so stehts jedenfalls in Eurer Satzung ), also quasi verkauft er den an sich selbst, da er ja Vorstand ist, wobei die Mitglieder jedoch diesen Hecht bezahlen müssen, streift den ab, hältert die Larven einige Wochen und setzt das Muttertier dann mit Larven wieder in das gleiche Vereinsgewässer einer anderen Ortsgruppe aus. Dann ist ja quasi kein einziger Fisch mehr drin als vorher und trotzdem wurde Geld ausgegeben, daß dann als "Besatzausgabe" gegenüber den Mitgliedern deklariert wird und gleichzeitig kann man den genauen Betrag dieser "Ausgabe" nicht benennen...? Müssen neben dem Muttertier denn auch die Hechtlarven bezahlt werden ?

Gruß Muckimors
 
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Steph75

Yabai
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@muckimors...., was das angeht, bin ich voll bei dir. Darauf wird er dir auch keine vernünftige Antwort geben können......oder wollen.....,
 

Purist

Spinner alter Schule
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Hat sich jemand von euch schon einmal die Mühe gemacht, ist zum BVO gefahren und hat in die Geschäftsberichte geschaut, was jedem Mitglied möglich ist?
Ich hab's bislang nicht getan, daher erspare ich mir Spekulationen darüber.
 

Steph75

Yabai
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Sicher kann man in die Berichte schauen, aber es wird dir nix bringen. Es gibt wohl keinen undurchschaubareren Verein als den bvo . Im Vorstand herrscht dort seid Jahren eine extreme Vetternwirtschaft, das passt auf keine Kuhhaut. Ich könnte mich dort noch weiter drüber auslassen, was Regelungen, Aufseher oder Obleute angeht, aber ich habe das längst aufgegeben. Man kommt als Angler in meiner Region einfach nicht am bvo vorbei. Am besten man sagt nix, hält sich raus und geht angeln.....
 
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