AW: Verein kämpft gegen LSFV-SH - Schreiben an DAFV-Präsidentin
Ronald Wischmann, der Vorsitzende des Büchener Vereines, hat sich erneut auf der Seite des Vereines zu Wort gemeldet und uns erlaubt, den Text im Wortlaut auch bei uns zu bringen:
http://sfvb.de/aktuelles-zu-den-kanalkarten
Aktuelles zu den Kanalkarten
Nachdem der Landessportfischerverband Schleswig-Holstein e.V. mit einer armseligen und eines Landesverbandes vollkommen unwürdigen Aktion versucht hat, unsere Angler zu ärgern, indem er sie von der Nutzung des Elbe-Lübeck-Kanals und der Elbe quasi ausschließen will durch exorbitante Preisvorstellungen – können wir eine kleine Zwischenmeldung geben;
Es haben sich nach unserem Aufruf knapp 10 (zehn) Angler bei uns gemeldet, die nicht durch eine Mehrfachmitgliedschaft im LSFV-SH registriert sind. Die Hälfte davon verzichtet künftig auf eine Kanalkarte, die andere Hälfte wird für einen geringen Beitrag von 12,– € Mitglied in einem LSFV-SH Verein, der ausschließlich zum Kartenerwerb gegründet wurde.
Kaufmännisch gesehen ein echtes Glanzstück, das der LSFV-SH damit vollbracht hat, abgesehen davon, dass die Aktion auf breiter Front nur müde belächelt wird.
In seiner jüngsten Erklärung zu unserer Klarstellung will der LSFV-SH auf seiner Homepage erneut für dumm verkaufen.
Bezüglich der Westensee-Umlage möchte ich nur kurz mitteilen, dass mir gegenüber 3 Steuerberater, 2 Finanzbeamte, 4 richtige Rechtsanwälte und mein Frisör mitgeteilt haben, dass gültig ist, was im Gesetz steht.
Erneut werden falsche Mitgliederzahlen in den Raum geworfen, nicht bereinigt um die zahlreichen Mehrfach-Mitgliedschaften oder die unechten Mitgliedschaften, die es nur gibt, um günstig Erlaubnisscheine zu kaufen. Dazu wäre interessant zu wissen, wer davon tatsächlich freiwillig Mitglied im LSFV-SH ist – und diese Zahl sollte man dann den freiwilligen Mitgliedern des Anglerunion Nord e.V. gegenüberstellen – dann hat man eine echte Aussage darüber, wer wen in welchem Maße vertritt.
Fakt ist doch, dass der LSFV-SH alles auf die Karte setzt, seine Mitglieder zwanghaft durch die Preisgestaltung der Erlaubnisscheine ELK, Elbe und NOK zu halten. Das ist auch nicht aus der Luft gegriffen – zahlreiche Gespräche mit anderen Vereinen bestätigen das. Ein ordentlicher Verband hält seine Mitglieder aber durch Leistung bei der Stange – und versucht sie nicht durch Monopolstellung zu halten.
Wenn der LSFV-SH behauptet, mehr als 38.000 Mitglieder zu vertreten, dann könnte die GEZ ebenso behaupten, Interessenvertreter der Solidargemeinschaft von Millionen deutscher Fernsehzuschauer zu sein…
Leider blieb eine Erklärung aus, was es auf sich hat und warum mit dem neuen Landesverband des stellvertretenden Geschäftsführers des LSFV-SH – nur, dass alles seine Ordnung hat und die Mitglieder des neuen Verbandes auch Mitglieder des LSFV-SH sind (und umgekehrt?)… Vielleicht präsentiert uns der LSFV-SH in nächster Zeit ja neue Mitgliederzahlen? 77.538? 116.307?…
Uns kann es auch egal sein – mich persönlich hätten die Gründe schon interessiert.
Fazit: Der LSFV-SH hat einmal mehr sein wahres Gesicht gezeigt, 5 unserer Angler sind einem weiteren Verein beigetreten, keiner unserer Angler zahlt 124,– für eine Kanalkarte und eine Antwort unseres Bundesverbandes DAFV steht noch aus.
In diesem Sinne
Allen Anglern ein großes Petri Heil 2017!
Ronald Wischmann, Vorsitzender