Albanien war vor der Öffnung in den Neunzigern sagenhaft. Nur Griechen und Italiener fischten praktisch vor der Küste. Natürlich schwarz und mit dem Risiko, dass der Kutter beschlagnahmt wird und die Crew in den Knast kommt. Man konnte sich jedoch freikaufen.
Einige nahmen das Risiko in Kauf, da die Bestände, z.B. an Langusten, aber auch Sackbrassen, Zackenbarschen und Skorpionfischen so jungfräulich waren, dass 2 Tage Albanien einen Jahresverdienst bringen konnten. Albanien unter dem stalinistischen Xodscha-Regime hatte keine private Fischereiwirtschaft. Die Fischer hätten ja fliehen können.
Wie es heute ist, weiß ich nicht. Es gibt kaum Informationen über Lizenzbeschaffung, Bootsangeln etc.. Interessant wäre es sicher immer noch.