Wie viele Messer braucht Mann?

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Mir geht es dabei nicht darum, ob und wo ich dann tatsächlich einmal kontrolliert werde, sondern darum ob ich rechtlich gesehen mit so einem Einhandmesser auch beim Angeln unterwegs sein darf. Außerdem, der Teufel ist ein Eichhörnchen und Murphy hat bekanntlich ebenfalls gerne seine Finger im Spiel.

Ansonsten könnte man auch gleich ein Balisong bzw. ein sogenanntes Butterflymesser mit sich führen und da ist in Deutschland bereits der bloße Besitz verboten.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Ich kann irgendwie schlecht nachvollziehen, warum man sich nicht gleich ein richtiges ordentliches festes Messer mitnimmt, das in einer Messerscheide steckt und im Rucksack den Wassertransport mitmachen kann. Zum Fische versorgen muss ich damit richtig arbeiten können oder brauche eh mehrere.
Da hat man auch kein Gezicke mit aufklappen und heimliches Unterarmmesser, Springmesser usw. , das darf auch länger sein und kann einem viele Dienste beim Gestalten des Angelplatzes oder Bergeaktionen bieten.
 

Kochtopf

Chub Niggurath
Ich kann irgendwie schlecht nachvollziehen, warum man sich nicht gleich ein richtiges ordentliches festes Messer mitnimmt, das in einer Messerscheide steckt und im Rucksack den Wassertransport mitmachen kann. Zum Fische versorgen muss ich damit richtig arbeiten können oder brauche eh mehrere.
Da hat man auch kein Gezicke mit aufklappen und heimliches Unterarmmesser, Springmesser usw. , das darf auch länger sein und kann einem viele Dienste beim Gestalten des Angelplatzes oder Bergeaktionen bieten.
Ich weiss ja nicht was für Operationen du am Wasser machst aber für abstechen und ausnehmen reicht mir 1 (eins) ;) - und da ist es mir egal ob es ein Opinel, ein Mora oder sonst was ist. Ich würde das mit nem Standardschweizer Offizierstaschenmesser nicht machen wollen, aber notfalls ginge es auch damit.
Für ein Einhandmesser sehe ich wenig Sinn, da rechtlich uU heikel und ohne einen tatsächlichen praktischen Vorteil. Eine ersparnis von 20gr Gewicht oder 5cm Platz ist für mich nicht so erheblich und bislang hatte ich mit nem gefangenen Fisch inmer Zeit, ein Messer aus der Scheide (hihi) zu nehmen bzw aufzuklappen falls zu dem Zeitpunkt noch nicht geschehen.
Ein sehr akademisches Problem also
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Mir reichen im Grunde zwei Messer in meinem Angelgepäck aus, am liebsten Taschenmesser.
Ein kleineres Messer, mit robuster Klinge, welches für allerlei anfallende Schneidarbeiten aber auch zum Abstechen von Fischen taugt.
Und dann noch ein größeres Messer bzw. eines mit langer und dünner Klinge, zum späteren Versorgen des Fanges. Oftmals geht es nach dem Angeln zu Kollegen, wo wir die Fänge gemeinsam verarbeiten, da möchte ich nicht erst das Filetiermesser aus der heimischen Küche holen müssen.

Für das erstgenannte Messer würde ich, wie bereits geschrieben, gerne auf ein solches Einhandmesser zurückgreifen wollen.
Ich persönlich finde es schon praktisch mit einem Griff das Messer einsatzbereit und auch wieder verstaut zu haben, während die andere Hand unter Umständen bereits beschäftigt ist.

Was das Filetiermesser anbelangt, hier arbeite ich schon seit langer Zeit mit einem Taschenmesser aus amerikanischer Produktion. Bisher hat mir das Messer gute Dienste geleistet, wobei es sich schon sehr amerikanisch / billig anfühlt und ich daher auf der Suche nach Ersatz bin. Aus diesem Grund habe ich mir vor einiger Zeit einmal ein Opinel Slim-Line 15 zugelegt, leider war der Verriegelungsmechanismus fehlerhaft und daher ging das Messer zurück. Schade, eigentlich ein schönes Messer, gerade mit dem von mir gewählten Griff in Bubinga-Holz. Da ich noch ein klassisches 8er Opinel besitze, welches ebenfalls über einen Griff aus Bubinga-Holz verfügt, bin ich mir für den Einsatz beim Ausnehmen von Fischen jedoch nicht mehr so sicher. Die Holzgriffe der ansonsten toll gemachten Opinel Messer quellen bei Wasserkontakt bekanntlich stark auf, das scheint mir für ein doch häufig feuchtes Filetiermesser nicht wirklich sinnvoll zu sein. Es soll also etwas mit einem Griff aus Kunststoff her, aktuell liebäugel ich mit dem Clark Fork von der Firma CRKT.

https://www.crkt.com/clark-fork-fillet-knife.html

Das mit dem Verstauen der langen Klinge finde ich schon genial gelöst, bin mir aber nicht sicher ob das Messer tatsächlich etwas taugt.
Aber wahrscheinlich macht nur der Versuch klug...
 
Zuletzt bearbeitet:

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Zumindest was mein Opinel No. 8 anbelangt, dessen Holzgriff quillt nach dem Abwaschen bzw. bei größerem Wasserkontakt schon gehörig auf.
Jedenfalls geht es soweit, dass man die Klinge im geschlossenen Zustand nicht mehr aus dem Griff bekommt und umgekehrt.

Schick aussehen tun die Messer der Slim-Line Serie aber ja irgendwie schon. Hmm?
Vielleicht kauft man sich ein einfaches Modell, mit Buchenholzgriff und imprägniert diesen nachträglich mit einer der einschlägigen Methoden?
 

Kochtopf

Chub Niggurath
Zumindest was mein Opinel No. 8 anbelangt, dessen Holzgriff quillt nach dem Abwaschen bzw. bei größerem Wasserkontakt schon gehörig auf.
Jedenfalls geht es soweit, dass man die Klinge im geschlossenen Zustand nicht mehr aus dem Griff bekommt und umgekehrt.

Schick aussehen tun die Messer der Slim-Line Serie aber ja irgendwie schon. Hmm?
Vielleicht kauft man sich ein einfaches Modell, mit Buchenholzgriff und imprägniert diesen nachträglich mit einer der einschlägigen Methoden?
Ein Opinel ist ja kostenmäßig eine überschaubare Anschaffung, also würde ich es versuchen (wenn ich negative Erfahrungen gemacht hätte)
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Ein Opinel ist ja kostenmäßig eine überschaubare Anschaffung, also würde ich es versuchen (wenn ich negative Erfahrungen gemacht hätte)

Da hast du recht, im Grunde sind sämtliche Messer von Opinel im Preis-Leistungs-Verhältnis tatsächlich unschlagbar.
Wenn es um die reine Funktion geht, dann sind die günstigen Varianten mit Birkenholzgriff wohl auch vollkommen ausreichend.

Als kleine "Anekdote" aus meiner Kindheit, ein Opinel-Messer eignet sich übrigens nicht als angebundene Speerspitze, dafür ist die Klinge viel zu dünn.
Damals ein großes Drama, heute kann ich wenigstens darüber schmunzeln. :laugh2
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Dann mal hier ein kleiner Tip. ;)

Vielen Dank für diesen Hinweis! thumbsup

Deinen Post, relativ zum Beginn dieses Threads, habe ich schon wahrgenommen.
Ich denke demnächst landet mal ein 15er Opinel Slim-Line mit Buchenholzgriff im Frittierfett bzw. heißem Öl.
Wenn das klappt wäre es natürlich super, dann bräuchte ich mir kein Plastikmesser aus Amerika zu kaufen.
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Mein Filetier-Opinel gab es in keinem der örtlichen Läden, also habe ich es online bestellt und (das mache ich sonst NIE!) unten auf „Kunden, die blablabla bestellt haben, fanden auch dieses und jenes geil“ geklickt und den winzigen Opinel Schleifstein mit bestellt.
Ich hatte dem Steinchen nicht viel zugetraut aber erstens ist das kein (wie vermutet) synthetischer sondern ein Naturstein und zweitens funktioniert er tatsächlich astrein! Natürlich nicht für das 30cm Sushimesser, dafür ist er wirklich zu klein. Aber gerade Taschenmesser und kleine Küchenmesser lassen sich damit leicht auf Rasierschärfe bringen. Kaufempfehlung.
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Meint ihr ein 12er Opinel Slim-Line reicht aus, für die in der Regel anfallenden Arbeiten beim Schlachten? Mein damaliges 15er, welches ich dann zurückgesendet habe, war schon ein ganz ordentlicher Rapier. Dabei hat man eigentlich gar keine Thunfische oder Wahoos zu zerlegen, höchstens mal eine Forelle.

Wobei ich beim Öffnen von Fischen und auch beim Entfernen von Flossen, Kiemenbögen etc. mittlerweile ein großer Fan von kräftigen Küchenscheren geworden bin. Das Messer benutze ich oft nur noch zum Feintuning oder natürlich zum Zerteilen und Filetieren. Der Vorteil einer Schere ist, man kann den Fisch damit wirklich sehr vorsichtig öffnen und läuft nicht Gefahr die Galle oder ähnliches zu beschädigen.
 

Kochtopf

Chub Niggurath
Meint ihr ein 12er Opinel Slim-Line reicht aus, für die in der Regel anfallenden Arbeiten beim Schlachten? Mein damaliges 15er, welches ich dann zurückgesendet habe, war schon ein ganz ordentlicher Rapier. Dabei hat man eigentlich gar keine Thunfische oder Wahoos zu zerlegen, höchstens mal eine Forelle.

Wobei ich beim Öffnen von Fischen und auch beim Entfernen von Flossen, Kiemenbögen etc. mittlerweile ein großer Fan von kräftigen Küchenscheren geworden bin. Das Messer benutze ich oft nur noch zum Feintuning oder natürlich zum Zerteilen und Filetieren. Der Vorteil einer Schere ist, man kann den Fisch damit wirklich sehr vorsichtig öffnen und läuft nicht Gefahr die Galle oder ähnliches zu beschädigen.
Ich liebe meine Küchenschere von Zwilling für diese Arbeiten! Zum filieren nehme ich in Ermangelung eines Filiermessers gerne ein kleines Küchenmesser, klappt mit etwas Übung ganz gut
 

Tikey0815

Loco del la Chub !
Teammitglied
Gibt doch ein Opinel 15er Filetiermesser was klappbar ist, das steht bei mir auf der Einkaufsliste
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Gibt doch ein Opinel 15er Filetiermesser was klappbar ist, das steht bei mir auf der Einkaufsliste

Das 15er hatte ich ja bereits und musste es leider wieder zurücksenden, da der Mechanismus nicht funktionierte.
Das Opinel Slim-Line ist in dieser Größe aber wie gesagt schon ein ganz schöner Säbel.
Daher frage ich mich, ob es ein 12er nicht eventuell auch tut?
 
Oben