Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

geomas

Swing is mein Ding
@Professor Tinca- danke! Ich bin so dreist, Deine Expertise, Deinen Rat zu erbitten:

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Hier sieht man den verbogenen Ring. Das ist der oberste am „Mittelteil”.
Ich wüde ihn sehr vorsichtig mit ner Zange („Backen” evtl. gepolstert) zurückbiegen oder hättest Du einen anderen Rat?
Die alten Ruten von Tri-Cast haben wohl alle diese Ringform. Mittlerweile nehmen sie wohl welche aus den USA.

Ansonsten ist die Rute echt schön für ne alte Peitsche:

50665375546_ddbb6ce701_b.jpg


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Der Endring der Quivertip ist wohl aus dem Fliegenrutenbau, oder?
 

Wuemmehunter

Well-Known Member
Nabend Jungs, bin gerade auf dem Heimweg im Zug und klicke mich ein wenig durch YouTube. Ja, und da treffe ich auf ein interessantes und offenkundig recht frisches Video von Matrix. Offenkundig wird bei Matrix auch der Ükel mitgelesen, denn das Thema, das der frühere Schlögl-Jünger und jetzige Matrixianer Felix Scheuermann da aufgreift, ist auch unser Lieblingsthema.

 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
@Professor Tinca- danke! Ich bin so dreist, Deine Expertise, Deinen Rat zu erbitten:

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Hier sieht man den verbogenen Ring. Das ist der oberste am „Mittelteil”.
Ich wüde ihn sehr vorsichtig mit ner Zange („Backen” evtl. gepolstert) zurückbiegen oder hättest Du einen anderen Rat?
Die alten Ruten von Tri-Cast haben wohl alle diese Ringform. Mittlerweile nehmen sie wohl welche aus den USA.

Ansonsten ist die Rute echt schön für ne alte Peitsche:

50665375546_ddbb6ce701_b.jpg


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Der Endring der Quivertip ist wohl aus dem Fliegenrutenbau, oder?


Jupp.
Vorsichtig biegen. Wenn das nicht geht ohne etwas zu beschädigen(also du dir nicht sicher bist!!!) dann lieber den Ring entfernen - gerade biegen - und wieder anwickeln.

PS: Sieht toll aus die Rute.:love
Mich würden diese Überschubspitzen trotzdem abschrecken. Es dürfte viel Fummelei sein da etwas Passendes nachzubauen, falls mal Ersatz(oder nur ne andere Stärke) notwendig wird.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Hier sieht man den verbogenen Ring. Das ist der oberste am „Mittelteil”.
Ich wüde ihn sehr vorsichtig mit ner Zange („Backen” evtl. gepolstert) zurückbiegen oder hättest Du einen anderen Rat?
Besser ist mit starken Fingern zum Biegen ansetzen, da verkratzt, verkantet und verknickt weniger bei so dünnen Drähtchen. Gerade bei weit aus der Form.
Mit der anderen Hand/2Finger halt ich sehr druckstark die am meisten druckbelastete Wicklung, wo man gegenschiebt.
Dadurch wird ein Auswandern das Fußes und Beschädigen des Blanks unwahrscheinlicher.
Alles immer sehr langsam machen, und wenn es crispy knistert, sofort aufhören!
Zum Schluss einen Bogen aus einem Drahtsteg rausziehen, das geht mit der feinen Zange super.
 

geomas

Swing is mein Ding
^ und ^^ danke!! Ich werds wohl später oder morgen sehr vorsichtig probieren.
Muß jetzt noch mal los zur Arbeit und dann noch zu nem privaten Termin.

Die alten oder älteren Ruten haben in meinen Augen irgendwas magisches in sich, ich sitze tatsächlich beim Angeln und denke, wo und was wohl der Vorbesitzer mit dieser Rute geangelt hat.
Und dieses Rutenmodell ist ein prima Beispiel für eine sehr schnelle Rute, die dennoch nicht hart ist.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Ich mag an den Oldies insbesondere Match'es auch in technischer Hinsicht, dass unten rum, also untere Hälfte, wie auch bei der gezeigten braunen Tricast,
der Blankdurchmesser hoch ist, bei gleichzeitig recht dünner Blankwandung und nicht allzuviel Material. Damit schwabbelt selbst ein ältere Rute über die Länge kaum, nur die dünne Spitze federt weich, und lässt sich akkurat einsetzen.
Damit ist unten viel Kraft vorhanden, also Widerstand gegen Biegung, durch den hohen Durchmesser eher mehr als bei modernen Blanks mit dünnem Durchmesser und Superduperfasern. Ergibt gute Kraftreserve zum Big-Specimen-Hunting.
So eine Art Dicke-Bolo-Ofenrohr Effekt, aber viel schöner verpackt und ohne Stufen.
 

Tricast

Kütfischangler
@Professor Tinca- danke! Ich bin so dreist, Deine Expertise, Deinen Rat zu erbitten:

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Hier sieht man den verbogenen Ring. Das ist der oberste am „Mittelteil”.
Ich wüde ihn sehr vorsichtig mit ner Zange („Backen” evtl. gepolstert) zurückbiegen oder hättest Du einen anderen Rat?
Die alten Ruten von Tri-Cast haben wohl alle diese Ringform. Mittlerweile nehmen sie wohl welche aus den USA.

Ansonsten ist die Rute echt schön für ne alte Peitsche:

50665375546_ddbb6ce701_b.jpg


50665375506_ef6ed0f247_b.jpg

Der Endring der Quivertip ist wohl aus dem Fliegenrutenbau, oder?

Die Rute sieht aus wie frisch geleckt. Kann es sein dass sie aufgearbeitet wurde?
Aber wirklich ein feiner Stock den Du da wieder abgegraben hast.

Liebe Grüße Heinz
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Jupp, das ist bei den langgeteilten mit im Verhältnis zum großen Durchmesser sehr dünnen Wandungen eh nicht so ein Problem.
Umgekehrt bei kleinen Teleruten (und kurzen Telerutenteilen) mit geringen Durchmessern und starken Wandungen aber sehr, was zu ihrer Unbeliebheit beitragen tut.
Einige eingesteckte (also nicht übersteckt oder verzapfte) Steckruten wie auch eine Match von mir im ST haben das genauso.
 

skyduck

Tschubaka
So, und eben kam auch die zweite nougatbraune Trophy Kevlar Feeder. Bis auf einen verbogenen Ring ist sie noch besser im Zustand als meine erste aus dieser Serie (wie gesagt, vermutlich Ende der 80er Jahre gebaut). Mit vier Überschub-Wechselspitzen, die sind alle noch mit ganz seltsamen „Drahtringen” ausgestattet. Und gänzlich ohne Farbe an der Spitze. Naja, Geschmäcker ändern sich.
Vermutlich bekommen beide Ruten identische Rollen (alte Shimano 3010 oder so), dann hab ich auch ein echtes Oldtimer-Pärchen.
sehr schönes Stöckchen, dafür haste dir meinen Neid redlich verdient :laugh2. Gut das mit den Spitzen ganz ohne Farbe ist auch heute noch so, auch meine nagelneuen Nachbestellungen waren schlicht schwarz. Nur an der Hülse ist heute klein die Stärke vermerkt und die ringe sind halt State of the Art. Die neuen Spitzen sind somit echt empfehlenswert...
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Ich muss dieses Bild nochmal genauer betrachten
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bzw. sagen, dass obwohl die Spitzenverbindung nicht so toll optimal aus einem Guss aussieht, sie mir aber in den 3 Farben den Push bringt, das selber mal zu versuchen, um solche Aufsteckspitzen (gerade stärkerer Art) zu produzieren, denn ein passendes kurzes Überschubstückchen findet sich viel eher als eine gesamte passende Aufsteck- oder Einsteckspitze.
Bei einem Teil für Einsteckspitzen muss der obere Ring unterhalb der Übersteckung des Anzeigerspitze nur so weit nach unten versetzt werden, dass man etwas aufstecken kann.
Gleichzeitig kann man immer noch vorhandene feine Einsteckspitzen verwenden. :)
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Korum hat je etliche äußerst praktische Ideen verwirklicht, aber die Futterale seh ich ein klein wenig kritisch.
Das im Video vorgestelle große (Transition Opportunist Foldall) Teil
Deswegen heißt es ja auch Oppoturnist... "könnte passen"! ;)
Fast- ich würde aber Tee ins Gespräch bringen. Denn: Punsch etc. Gibt Klebfinger, Kaffee kühlt aus, und alkoholisches stört die Konzentration am Wasser.
Ich muss dazu ergänzen, das ich Teemässig ein Barbar (ich würde 99ct Teebeutel mit Sargblei und Glocke ausstatten) und bitte dies zu entschuldigen. Ich bringe natürlich allen Teekennern unter uns grossen Respekt entgegen- vermutlich würden sie das Heissgetränk, das ich am Wasser bevorzuge, nicht so ohne weiteres als Tee anerkennen.
Mir hat ein Brite erklärt, Tea muss vor allem munden - erst dann fragt man nach der Provenienz. Mit die besten Teas habe ich als Tea-Bags gehabt. Als Breakfast Tea-Bags!
 

Kochtopf

Chub Niggurath
Deswegen heißt es ja auch Oppoturnist... "könnte passen"! ;)

Mir hat ein Brite erklärt, Tea muss vor allem munden - erst dann fragt man nach der Provenienz. Mit die besten Teas habe ich als Tea-Bags gehabt. Als Breakfast Tea-Bags!
Naja bei Tee ist es wie mit Kaffee - Qualität macht sich oftmals im Preis bemerkbar (man Vergleiche Bünting Grün Pack mit Messmer/Teekanne Ostfriesentee) aber im UK findet man durchaus einfache Mischungen zum erschwinglichen Preis die sehr sehr hochwertig sind (und ich trauere immernoch dem Diamanten Thronjubiläumstees von Twining nach, der war sehr sehr gut)
 

geomas

Swing is mein Ding
Na dann werde ich morgen mal extrem behutsam an den Ring rangehen.

#kaffee
Den Geschmack vom frisch aufgebrühten Kaffee (bei meiner Großmutter) aus ner alten, schon geklebten Tasse aus Meissner Porzellan, werde ich wohl nie vergessen.
Alles andere ist zweite Wahl. Aber auch zweite Wahl ist mir recht, wenn die Finger klamm und der Geist schwach werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Tee fällt wie kaum ein anderes Getränk mit dem Wasser. Da macht oft "eine Wasserfassung" weiter schon die Welt aus. In Irland, mit dem auch aus der Leitung etwas dunklen "Moor"wasser war der billigste Breakfasttea, der aus der schwarzen Packung das Highlight und schlug viel Tees, offene Tees bei uns um Längen. Dagegen hatte ich in Norwegen einen wirklich teuren Tee (vom Dallmayr München), da brauchte man mit dem eigentlich hervorragenden Urgesteinswasser bald die doppelte Menge, bis man merkte, dass man Tee nimmt.

Beim Kaffee ist es ja ähnlich. In Ruhpolding, mit dem kalkigen Wasser, konnte man den Dallmayr nicht saufen. Hier am Rhein, mit dem Wasser aus schiefrigen Lagen ein Genuss!
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Na dann werde ich morgen mal extrem behutsam an den Ring rangehen.

#kaffee
Den Geschmack vom frisch aufgebrühten Kaffee aus ner alten, schon geklebten Tasse aus Meissner Porzellan, werde ich wohl nie vergessen.
Alles andere ist zweite Wahl. Aber auch zweite Wahl ist mir recht, wenn die Finger klamm und der Geist schwach werden.
Trink einen Tee, einen Kaffee mal aus einer plumpen Tasse und mal aus feinem Porzellan. Du meinst zwei verschiedene Sorten zu kosten.
 
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