Da für heute Morgen noch recht kühle Temperaturen angesagt waren, habe ich mich aus dem Bett gequält und bin zum Flüsschen gefahren.
Noch war der Himmel bedeckt, es sah nach etwas Regen aus, was mich durchaus optimistisch stimmte, nur der Wind … aus Nordost … naja.
Ziel war in erster Linie einen oder gerne auch mehrere gute Brassen zu bekommen, deshalb kamen wieder ein paar Pellets ins Wasser, die wirken hier eigentlich recht selektiv auf Brassen, naja, mit einigen Ausnahmen …
Rute war die Greys 12' 1.75 lb plus Barbel-Master, sicher ist sicher, letztes Mal gab es auch andere Ausnahmefische, Köder ebenfalls ein Pellet.
Die Rute war platziert, ich setzte mich auf mein Stühlchen, nehme genüßlich ein Schluck Kaffee zu mir … da ist schon der Biss erste da, die Rutenspitze zeigt eine mächtige Kurve, die Ratsche schnarrt los, der erste Fisch ist am Haken, wenig später liegt ein anderer B-Fisch auf der Matte: Barbe - geht gut los.
Doch kurioserweise blieb es wieder bei einem Biss, es tat sich absolut nichts mehr.
Ein paar schöne Federn habe ich noch gefunden:
Rutenzugang hat es auch gegeben, ganz nostalgisch: von der Firma East Anglian die "Ken Tip" mit zwei Spitzen. Einmal kann die Rute als Swing-Tip eingesetzt werden oder als Quiver-Tip mit der Quiverspitze, die ist eingespleißt. Die Rute ist 9' lang. Das Schwingspitzenteil ist in der Spitze etwas steifer als das Quiver-Tip Spitzenteil, die Aktion ist leicht progressiv, je höher die Belastung je parabolischer wird die Aktion. Ein wirklich gute Rute für feines Fischen. Da war sogar noch eine alte Alu-Schwingspitze dabei. Ich glaube, das wäre eine Rute für unseren
geomas .
Dann noch eine 12' Stipprute von B. James & Son, die CTM12. Feine, schnelle Spitze auch mit etwas progressiver Aktion. Ich habe die von Bruce & Walker als CTM12, einfach für mich eine klasse Stipprute die auch größere Fische verkraftet. Die Rute wiegt 295g, für damalige Verhältnisse ein Leichtgewicht, heute wiegen wahrscheinlich drei 12' Ruten soviel.
Tight lines