Bester Echolotkoffer: portabel, praktisch, perfekt

Schöne Arbeit, das sieht mal gut aus.
Wenn es erlaubt ist, kann ich zu dem Thema auch etwas ergänzend zeigen bzw. beitragen.
Ich habe auch mittlerweile einige Koffer gebaut. Mein erstes Wassergefährt war ein aufblasbares Kajak (Sevylor Fishhunter), dann folgten ein 3,30 m und später ein 4 Meter Schlauchi.
Ich fische nur noch auf dem Mittelmeer und entsprechend gab es für mich von Beginn an die Problematik mobiler Echolotsysteme.
Nach den ersten Versuchen mit einer handelsüblichen Echolottasche war schnell klar, dass das nicht für meine Zwecke tauglich war.
Feuchtigkeitsanfällig, Reißverschlüsse verrotteten im nu im Salzwasser.
Auch ein Batteriekasten mit Zurrband, wie er oft angeboten wird erwies sich als unsicher. Bei einer Notanlandung im Wellengang schlug eine Brandungswelle im Heck des Schlauchis ein und flutete den Batteriekasten.
Von den wasserdichten, flachen Kunststoffkoffern, wie Romano ihn nutzt, ging ich aus Platzgründen weg. Im Kajak war ohnehin kein Platz, im Schlauchboot genau so wenig.
Ich griff daher zu einer anderen Form der wasserdichten Box.
Ein ganz wichtiger Punkt im Pflichtenheft war, dass das Teil kurzschlusssicher wasserdicht verschließbar sein musste.
Zweiter Punkt war dass ich ein Mini-NMEA200 Netzwerk wollte. Zum einen um Wegpunkte zu übertragen, aber vor allem um im alltagsbetrieb einen Steadycast Steuerkurssensor laufen zu haben, der mir auf der Karte immer die Ausrichtung des Bootes richtig anzeigt, auch bei 0 Fahrt.

Ich habe hier eine Railblaza Sternaufnahme verbaut, das den Railblaza Halter mit dem Echomap 92sv UHD aufnimmt.
3 zweipolige Steckdosen, die mittlere (E) mit 3 A, die anderen mit 15 A abgesichert. Über eine der anderen wird aufgeladen derzeit mit einem Victron 10A Ladegerät, zusätzlich hatte ich teils auch ein Solarpanel im Einsatz.
Die Batterie ist eine 42 Ah LiFePo4.
Links habe ich zwei NMEA 2000 Durchbruchbuchsen verbaut.

Die Kontakte innen habe ich gecrimpt und gesteckt.
Im meiner Konsole auf meinem Konsolenboot habe ich auch gecrimpt und gesteckt (Kabel auf die Schaltpanels), und mit WAGO 221 gearbeitet.
Bei den 221ern ist es gut, wenn du die orangen Hebelchen mit Tape zusätzlich sicherst. Die öffnen sich sehr leicht.
Die rote Lüsterklemme ist eine Abschlussklemme zum Schutz eines toten Endes. Lüsterklemmen haben sonst auf Booten nichts verloren.
Diese fertigen Verbinder mit Schrumpfhülle und Lötzinnkern hab ich auch schon genutzt. Allerdings bevorzuge ich, wenn ich Verbindungen löten will, direktes verdrallen, verlöten (Zinnspirale um die Kontaktstelle und laufen lassen) und am Ende ordentlich Schrumpfschlauch drum
Die Box ist mittlerweile samt Echomap verkauft.
Ich habe mir eine neue gebaut, da ich das Schlauchboot nach wie vor gelegentlich nutze und nun GPSmaps laufen habe und setze dabei auch eine KED Geberstange ein.
Anzumerken ist vielleicht noch, dass ihr im Salzwasser unbedingt verzinnte Leitungen einsetzen solltet,
reine Kupferlitzen verrotten bis tief in die Isolierung.

Moin moin,
ist der Schalter spritzwassergeschützt ober ist IP Klassifiziert?
Über die Verwendung von Lötverbindern kann man sich streiten.
Als Elektriker bevorzuge ich das klassische Verlöten.
Hat dein Schrumpfschlauch Kleber oder ist es der normale?
Von der Verwendung von Chinakopien der„ Wagoklemmen“ rate ich ab.Die Klemmfedern lassen mit der Zeit nach.Dann löst sich gerne die Verbindung.Schön billig bei der Bucht gekauft bedeutet nur Ärger.Gerade wenn man sie bei 230V Anlagen verwendet.
Der mit Kleber dichtet gerade im Bootsbereich die Lötstelle zusätzlich ab.
Ich sehe regelmäßig Lötstellen die durch Korrosion zu Fehlern führen oder sich auflösen.
Wasser hat die unangenehme Fähigkeit genau da hinzugelangen wo es nichts zu suchen hat.
Leider habe ich die Erfahrung gemacht das Sparlösungen bei Steckern und Verbindungen nicht funktionieren.Man baut sich Fehlerquellen ein.
Ein paar Euro mehr lohnt Sich immer.Die Suche nach ip klassifizierten Komponenten lohnt sich immer.Auch der Industriebereich bietet Stecker und Verbinder die sogar eingetaucht werden können.

Auf dem Bild finde ich die braune Dolü interessant!
Hat jemand Erfahrung mit den Steckern und Verbindern aus dem KFZ Bereich was deren Haltbarkeit im Bootsbereich angeht?
Welche IP Klasse ist damit möglich!
Spritzwassergeschützt oder sogar Druckdicht?