AW: LSFV-SH: Mit Tierschützern gemeinsam gegen Angler??
Ich bezweifel das sich mehr als 50 nichtorganisierte Angler direkt an das Parlament wenden um Vorschläge zu dem geplanten Gesetz vorzubringen.
Damit hast Du leider recht!!
Weil ja Angler in den Verbänden (beiden, auch DAV) zwangsrekrutiert werden.
Kaum ein Angler (Ausnahme manche DAV-Verbände, wo man auch als Einzelangler Mitglied werden kann) tritt aus eigenem Willen oder weil er Verbandsziele unterstützt in einen Verein oder Verband ein.
Ein Angler will angeln, an einem möglichst heimatnahen, attraktiven Gewässer, deswegen tritt er in einen Verein ein, der dann leider eben zu oft noch dem VDSF angehört.
Von daher gibt es zwar eine formale demokratische Legitimation, aber eben keine faktische.
Siehe dazu auch:
http://www.anglerpraxis.de/ausgaben-archiv/november-2010/zahlenspiele-vdsf-versus-anglerboard.html
Von daher konnten (wie man an vielen Klagen hier im Forum auch immer wieder sieht) die Vereinsvorständ ewie auch die Verbände mehr oder weniger machen was sie wollten.
Weil (leider!!) kaum ein Angler Interesse an angelpolitischen Themen hatte - nur immer hinterher jammern, wen dann wieder unsinnige Einschränkungen kamen
Guck in den Veröffentlichungen des Verbandes, da kannst du lesen ohne zu spielen... Aktuelle Versionen werden auch ohne Nachfragen veröffentlicht.
Wohl eher dann, wenn man sich genötigt sieht.
Die aktuelle Ausagbe wurde erst lange nach versenden unserer Frageliste veröffentlicht.
Die Ausgabe, auf der unsere Fragen berughten, wurde uns zugespielt und war nirgends zu diesem Zeitpunkt veröffentlicht!
Genau das ist ja einer unserer ständigen Kritikpunkte beim VDSF:
Dass hier wieder ohne Information der Angler etwas ausgemauschelt und sogar ins Parlament eingebracht wird.
Wenn alle gleich schlau wären würde es keine länderspezifischen Fischereigesetze geben. Es würde eine bundeseinheitliche (EU-weite) Fischereiabgabe geben und man bräuchte in Deutschland (Europa) überhaupt keinen Verband.
Dass es Ländergesetze gibt liegt schlicht an der Föderalismusrreform und nicht an Intelligenz od erDummheit - und was dabei rauskommt an "intelligenmten Dingen", siehst Du nicht nur bei der Fischerei, sondern - wenn wir schon von Intelligenz sprechen - noch viel besser im Bildungsbereich.
Das wäre eine Möglichkeit. Dann würde der Schein so teuer das sich den kaum einer mehr leisten kann, da die Kosten für die daraus resultierende Intensivierung der Kontrollen, die dann erst recht notwendig werden, durch den Verkauf der Scheine eingenommen werden müsste. Also steht dies der Forderung des vereinfachten Zugangs zum Angeln entgegen.
Sorry, aber das ist schlichter Unfug, da in der Praxis (Brandenburg) das Gegenteil bewiesen ist!
Sich hinstellen mit dem "Dagegen"-Schild und dem Einschlagen auf die einzigen die sich wenigstens etwas für die Interessen der Angler einsetzen ist unterste Schublade.
Wir haben noch nie auf jemanden eingeprügelt, der etwas für Angler macht - nur ist das eben nur in den seltensten Fällen der VDSF.
Aber dann wird er genauso kräftig gelobt (hatten wir mal auch beim SH-Verband für eine damals offene Kommunikation (weil wir bis dahin die Stellungnahmen nicht auseinander genommen hatten und nicht die generelle Mefoschonzeit verhindert).
Heute machen wir das mit dem Landsverband des VDSF Westfalen Lippe, der sich gegen den Bundesverband von der Prämisse abwendet, dass nur der Verzehr gefangener Fische ein vernünftiger Grund fürs Angeln wäre.
Wir haben klare, nachzulesende angelpolitische Vorstellungen, an denen wir uns orientieren.
Es ist also kein "willenloses einprügeln", sondern so wie hier immer argumentativ und faktisch - und auch in der Sprach hart und klar (sonst rührt kein Angler den Arsxx aus dem, Sessel).
Leid tun uns wirklich die Menschen und Angler in den VDSF-Verbänden, die trotz der falschen angelpolitischen Grundsätze und Leitlinien des VDSF vor Ort etwas für Angler tun.
Genau diese vor Ort engagierten Leute haben meist eder die Zeit noch die Lust, sich um solche angelpolitischen Grundsätze zu kümmern. Dennoch wäre es gut, wenn diese Leute ihre Vereine oder Regionalverbände dazu bewegen könnten, zum DAV, einem wirklichen Anglerverband also, zu wechseln.
@ Micha:
Klar darfst Du das sagen, wir kennen uns zum einen gut genug, und ich schätze Dich persönlich sehr.
aber ich halte Dich für eine Gefahr für uns Angler durch Deine reißerischen Aussagen
.
Und ich halte eben den VDSF für eine Gefahr für die Angler..
Ich war bis dato durch falsche angelpolitische Grundsätze und Kooperation mit Angelgegnern weder schuld an:
Gesetzlichen Rückwurfverboten
Verbot sachgerechter Hälterung von Fischen
Verbot tierschutzgerechten Wett/Gemeinschaftsfischen
Nachtangelverbote
etc..
etc..
Daran war alleine der VDSF mit jahrzehtnelanger falscher Politik und "falschen Freunden" (wie jetzt auch wieder: Tierschützer) schuld, und nicht etwa ich.
Und schlimmer als jetzt mit dem VDSF kann es für Angler kaum kommen, Zeit also, dass man was anderes probiert.
Und es gibt ja eine anglerfreundliche Alternative:
Den DAV
Da brauche ich dann wirklich keinen Verband (hoffentlich) aufzumachen.
Und ich spreche da bewusst von den Bundesverbänden, welche ja eine angelpolitische Richtung vogeben, an die sich LÖandesevrbänd eigentlich auch halten sollten
Dass diverse Landesverbände auch beim DAV problembehaftet sind, ist nicht Neues - haben wir auch schon mehrfach thematisiert.
Das wird immer gerne von denen vergessen, die meinen wir prügeln blind drauf los - nenene....
Der ganz große Unterschied:
Kontaktiert man in solchen Dingen den DAV-Bundesverband, kümmert der sich drum und regelt die Dinge zusammen mit dem betroffenen Landesverband..
Oder, um das nochmal zu wiederholen (kennste ja schon von mir auch aus persönlichen Gesprächen):
Gerade engagierte Leute wie Du sollten zu einem richtigen Anglerverband wechseln!
;-)))