AW: Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....
ewig diskutiert die 'anglerschaft' sinn & unsinn der sportfischerprüfung.
und es wird nix.
wieso?
weil die einen dies und die anderen jenes diskutieren - überfrachtet - eigentlich nie aber die berechtigung der sportfischerprüfung.
wir leben in einem ungleich regulierten land. dies hier engstens, das dort ohne jegliche regulierung. so entsteht aus ungleichgewicht resultierender ärger. das gehört aber in 'nen allgemeinen politik-trööt.
wozu prüfung?
es gibt gesetzliche vorgaben und entsprechende sanktionen in D und den ländern.
deren kenntnis ist sinnvoll, zum schutze des anglers - und zur einhaltung selbiger gesetzlichen vorgaben, die ja vom gesetzgeber als ausreichend zum schutz von flora&fauna erachtet wurden.
kann man dem erwerber des fischereischeins auf einem beiblatt mitteilen.
ohne prüfung.
billigt man dem angler mündigkeit zu, also auch die strafwürdigkeit, dann reicht das beiblatt, die einschlägige information.
mit unserem bestehenden strafrecht und unseren diversen ordnungsrechten wären alle zu beklagenden mißstände zu ahnden und zu unterbinden.
leider gibt es nicht nur gutmenschen, es gibt "unter uns" auch noch die "besser-angler", die ihre ansicht als allgemeinverbindlich sehen möchten.
ich stell mal fest:
- wer angeln geht, will auch fangen, ob für die pfanne oder den kuss aufs fischmaul.
- wer falsche methoden und/oder gerät anwendet, knoten schlecht bindet - kurz, wenig oder keine ahnung hat, den 'bestraft' die pirsch mit erfolglosigkeit.der hat lernbedarf, der will es irgendwann besser...
- wer einen schönen fisch filet-verstümmelt, der will es irgendwann besser...
- wer, wie im richtigen leben, hinter seinen erwartungen zurückbleibt, der wird sich weiterbilden wollen.
das kann er z.B. hier im AB.
und wenn es das gibt/gäbe, in einem verein, quasi als "guiding ins anglerleben", dann wäre ihm geholfen, den vereinen - und vielen usern hier - und nicht nur denen, "die es noch nicht so richtig können",
sondern - und besonders - denen, die hier die die anglerische fahne so hoch hängen, dass dem angeln unbedingt ein halbes bio- und jurastudium in den weg gelegt werden muss.
eigentlich bin ich dieser diskussion mehr als müde, kenn wohl alle "aber-abers".
in anderen ländern, an deren wesen nix genesen soll, gehts weit unverkniffener und mündiger zu: dort gibt es, wie bei uns, reglementierungen und entsprechende sanktionen. erwischt, biste dran.
kriegst aber viel seltener minuspunkte und ächtung durch "kollegen", weil keine matte, kein stahl, kein....
wer angeln geht, billigt immer(!) den eventuellen tod des fisches. geprüft oder nicht.
die diskussion über die prüfung ist eigentlich ein gutes plädoyer für die weiterbildende arbeit von vereinen und rigorose kontrollen am wasser.
die prüfung an sich und dem lalla-beiwerk vorbereitungslehrgang ist nur einer der vielen geßler-hüte, vor denen mensch sich zu beugen hat.
das beugen ist der einzige und eigentliche sinn.
das beugen. nix anderes!