Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....

AW: Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....

Danke Thomas und Knsipel für die Antworten!

MMn. brauchs die Prüfung nicht, Kosten kann man sich sparen und lieber in Kontrolleure investieren.
 
AW: Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....

Dann hast du deinen Vorbereitungskurs beim falschen Anbieter gemacht.
Ist nun zu spät, klar. Wer aber vor der Entscheidung steht, sich zu einem Kurs anzumelden, sollte vorher(!) fragen , welche Inhalte vermittelt werden.

Was man fragen sollte:

  • Wie hoch ist die Teilnehmerzahl?
    Bei mehr als 20 Teilnehmern wird für Fragen und Diskussionen wenig Raum bleiben.
    Praktische Übungen können kaum sinnvoll durchgeführt werden, wenn mehr als 20 Teilnehmer dabei sind.
  • Wie wird das Schlachten von Fischen beigebracht?
    Wenn nur Filme gezeigt werden, ist das für die Tonne. Ebenso, wenn der Kursleiter das Schlachten an einem oder zwei Fischen praktisch zeigt, die Teilnehmer aber nur zusehen.
    Jeder(!) angehende Angler muss mindestens einen Fisch unter Aufsicht selbst schlachten, sonst ist das nichts.
    Wenn dann noch eine zweite Fischart, z.B. Karpfen oder Aal geschlachtet wird, kann man davon ausgehen, dass der Kurs Hand und Fuß hat.
  • Wird das Filetieren eines Fisches gezeigt? Gibt es Tips und Infos, wie Fische zubereitet werden können?
    Wenn da nichts ist oder nur Theorie, ist der Kurs mangelhaft.
  • Werden die wichtigsten Knoten von den Teilnehmern selbst geübt?
    Wieviel Zeit ist dafür vorhanden?
    Unter 1 Stunde praktisches Knotenbinden ist der Kurs Murks.
  • Finden Übungen mit realem Angelgerät am Wasser oder zumindest auf der grünen Wiese statt? Mindestens ein Nachmittag lang?
    Wenn nein -> Kurs ist Murks.
  • Wieviel Zeit wird im Kurs für Filme genutzt?
    Es gibt Anbieter, bei denen hat der Kurs einen Umfang von 40 Stunden, davon sind 10 Stunden Filmvorführung. Das geht überhaupt nicht, Filme kann sich jeder zuhause ansehen.
    Was nicht heißt, dass Filme generell Zeitverschwendung sind. Auf das richtige Verhältnis zwischen echtem Unterricht und Film kommt es an.
Es ist hier immer von der Prüfung die Rede. Dabei ist diese gar nicht das Entscheidende. Auf den Vorbereitungskurs kommt es an!


- Teilnehmer waren wir glaub ich 18 Leute.
Das war völlig in Ordnung.

- Das Schlachten und Filetieren wurde uns Live gezeigt anhand einer Forelle, Regenbogenforelle und eines Karpfens.
Dazu haben wir noch einen Film gesehen.

- Knoten haben wir nur per Bilder und vom Kursleiter gezeigt bekommen aber nicht selber gebunden.

- Wir haben mit ner Angel und nem 7 Gramm Blei werfen geübt. Pendelwurf, Überkopf und Seitwurf auf ne Plane mit ner Zielscheibe drauf. Waren jeweils vll 5 Würfe.

Filme waren insgesamt 3 Stück a 10 Minuten oder so. Also nix großes. In einer Pause haben wir noch einen Kormoran Film geschaut, der war aber außerhalb des Lehrplans und der Lehrstunden.

Das Problem ist, das es einfach nur 30 Stunden waren. bis du mit der Fischkunde usw durch bist dauert das ewig. Da fehlts hinten raus wieder. Unser Verband will daws jetzt wohl dauerhaft einführen. Ein Arbeitskollege hatte noch 40 Stunden und hats Zeitgleich mit mir gemacht. Bei ihm siehsts aber auch nicht besser aus. Knoten und Montagen sind bei ihm genauso Fehlanzeige
 

Franz_16

Mitglied
AW: Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....

Ich bin seit mehreren Jahren Ausbilder und habe schon ein paar hundert angehende Angler zur Prüfung geführt.

Es gibt leider einen grundlegenden Interessenskonflikt:

Der angehende Angler will den Vorbereitungslehrgang so schnell wie möglich hinter sich bringen und geht oftmals zu dem Anbieter der die kürzeste "Kursdauer" verspricht.

Als Kursanbieter hat man 2 Möglichkeiten:
1. Man geht auch den "schnellen Weg" und versucht in einem möglichst attraktiven Zeitrahmen den Leuten einen Kurs anzubieten.
Das hat die Folge, dass die Leute zwar die Prüfung bestehen - aber weder der Ausbilder noch der angehende Angler mit dieser Art der Ausbildung zufrieden sein kann.

2. Man bietet einen ordentlichen Vorbereitungskurs an, der sich über mehrere Monate erstreckt (mehr als 100 Std.), genügend Zeit für ausschweifende Erklärungen, praktische Beispiele, Wiederholungen usw. bietet - Das hat zur Folge, dass man wenig bis keine angehenden Angler in seinem Kurs versammeln wird, weil es ihnen eben zu lange dauert.
 

j.Breithardt

forever young
In stillem Gedenken
AW: Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....

Es gibt in meinen Augen keine unsinnige Sportfischerprüfung.#d
Der Knackpunkt ergibt sich allenfalls über die Inkompetenz der "Ausbilder".

Ich hatte das Glück vor einigen Jahrzehnten an einen heute noch hoch geschätzten Kollegen als Lehrgangsleiter zu geraten. Danke dafür.#6
 
Aw: ...

Gutes Argument - denn war ich also nach 55 Jahren Angler und 30 Jahren Vereinsgewässerwart ein Chaote und erst jetzt nach meiner "Zwangsprüfung" geläutert ? Mann ich bin jetzt richtig stolz auf mich, endlch das RICHTIGE Angeln gelernt zuhaben ....

äääh : von Centre pin, Lofter und Quivertip hatte der gute Ausbilder allerdings keinen blassen Schimmer. Wohl aber, dass man nur zum Nahrungserwerb fischt und alles was nicht geschützt ist, sofort tot schlägt. Auch das Wettangeln strengstens verboten ist, da Angler Tierschützer sind. Wenn ich Tierschützer bin gehe ich nicht Angeln ...Wer ist denn jetzt der Chaote ?
Jeder zieht sich halt seinen Schuh selbst an, der passt.
Manche sehen sich halt leider nur selbst oder ihren kleinen Verein.


Meiner Meinung nach müsste es sogar Nachschulungen geben, z.B. für Müllangler, "Fischfrikadellen-Allesmitnachhausenehmer" etc. .
 
Zuletzt bearbeitet:
Aw: ...

So schaut's aus. In sämtlichen ländern der welt nur chaoten, nur auf der insel der regelungen und scheine ist alles super.
Soso ein Wort im Munde Verdreher. Ich habe davon nix geschrieben. Gemeint sind die üblichen Besserwisserchaoten, Allesabschlächter und Müllangler, die nix dazu lernen.

Ich bin seit mehreren Jahren Ausbilder und habe schon ein paar hundert angehende Angler zur Prüfung geführt.

Es gibt leider einen grundlegenden Interessenskonflikt:

Der angehende Angler will den Vorbereitungslehrgang so schnell wie möglich hinter sich bringen und geht oftmals zu dem Anbieter der die kürzeste "Kursdauer" verspricht.

Als Kursanbieter hat man 2 Möglichkeiten:
1. Man geht auch den "schnellen Weg" und versucht in einem möglichst attraktiven Zeitrahmen den Leuten einen Kurs anzubieten.
Das hat die Folge, dass die Leute zwar die Prüfung bestehen - aber weder der Ausbilder noch der angehende Angler mit dieser Art der Ausbildung zufrieden sein kann.

2. Man bietet einen ordentlichen Vorbereitungskurs an, der sich über mehrere Monate erstreckt (mehr als 100 Std.), genügend Zeit für ausschweifende Erklärungen, praktische Beispiele, Wiederholungen usw. bietet - Das hat zur Folge, dass man wenig bis keine angehenden Angler in seinem Kurs versammeln wird, weil es ihnen eben zu lange dauert.

Ein Zwischending wäre wohl der richtige Weg.
Aber so lange es noch 16 verschiedene Prüfungen in D gibt......
 
Zuletzt bearbeitet:

j.Breithardt

forever young
In stillem Gedenken
Aw: ...

Soso ein Wort im Munde Verdreher. Ich habe davon nix geschrieben. Gemeint sind die üblichen Besserwisserchaoten, Allesabschlächter und Müllangler, die nix dazu lernen.



Ein Zwischending wäre wohl der richtige Weg.
Aber so lange es noch 16 verschiedene Prüfungen in D gibt......



In wie vielen Bundesländern lebst du?
Bei uns in NRW gibt es diese Menge von Prüfungen nicht.
 
AW: Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....

In Deutschland gibts für jedes Bundesland unterschiedliche Prüfungen.
Daher die Zahl 16
Gültig ist die Prüfung allerdings Bundesweit
 

kati48268

Well-Known Member
Aw: ...

Soso ein Wort im Munde Verdreher. Ich habe davon nix geschrieben. Gemeint sind die üblichen Besserwisserchaoten, Allesabschlächter und Müllangler, die nix dazu lernen...
Deine vorlage war aber auch zu reizvoll... ;-)

Die, die du ansprichst -und die ich auch zum kotzen finde- sind aber i.d.R. geprüfte angler.
Wir sehen dadurch, das die Ursache fűr mieses bis sanktionsfähiges benehmen nicht durch lehrgänge, prűfungen oder papierwut zu bekämpfen ist.

Dazu fahren wir alle gern nach schweden, dänemark, holland, etc., bewundern wie naturverbundener die menschen meist doch dort sind und wie angeln in die gesellschaft integriert ist.

Da muss man doch mal den (typisch) deutschen weg hinterfragen...

Und wenn ich dann noch ins Verhältnis setze, dass jeder hampel 'ungeprüft' warmblűtige säuger im garten halten und abmurksen darf, mir bei fischen aber der moralische zeigefinger 'Umgang mit der lebendigen kreatur' vorgehalten wird, dann weiss ich wohin man sich diesen finger samt prűfung stecken sollte.

Ja, es gibt argumente fűr die prűfung.
Es gibt aber mehr & bessere dagegen.
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....

vielleicht sollte man die Mindeststandarts an die Prüfungsleiter und Prüfungen erhöhen, da der Durchschnittsdeutsche nunmal nicht Wald -und Wasserbewohner Schwedens ist und die Anforderungen andere sind, ist aber ein komplexes Thema
 
Aw: ...

Die, die du ansprichst -und die ich auch zum kotzen finde- sind aber i.d.R. geprüfte angler.
Jou, gehen wir von unserem gesunden Menschenverstand aus, bräuchten wir natürlich keinerlei Prüfungen.


Halte es nur teilweise für ziemlich unsachlich, im Internet den starken Mann zu spielen, auf ganz Deutschland(betr. gesetzestechn.), generell auf alle Prüfer die unser Hobby fördern, auf alles andere zu schimpfen, nur weil vielleicht gerade der eigene Unmut "drängelt".
Auffällig ist auch oft - im Nachhinein nach den Prüfungen, beschweren sich einige über div. Vorbereitungspraktiken. Während der Vorbereitungslehrgänge, bekommen viele dieser erwachsenen Kritiker, komischerweise nicht den Mund auf. |kopfkrat


Was das leidige Thema Angler-Müll (das schlechte Aushängeschild für Angler) angeht, sehe ich leider keine anderen Länder(ohne Prüfungen, wenig Naturschutzempfinden) mit Vorbildfunktion.

Ja, diese speziellen "Müllmänner" und "Allesabschlager" sind geprüfte Angler. Deshalb schrieb ich bereits: Bei z.B. drastischen Müllvergehen etc z.B. eine Art Nachschulung(laut gedacht) einführen, wäre gar nicht so schlecht. Das soll nicht dafür da sein, um die Anglerkollegen zu ärgern, sondern um ganz einfach den gesunden Menschenverstand zu wecken.
Würde Pluspunkte bei gemäßigten sachlichen Tierschützern bringen. Dem Angleraushängeschild täte es auch gut. Wer vernünftig ist, hat gar nichts zu befürchten ! Extremisten sowieso von beiden Seiten ausklammern !

Nochmal laut gedacht...
1.) Dr. "isch abe gar keine Rute" und co(Vorstand etc) komplett ersatzlos auflösen.
2.) Prüfungsvorbereitungen einheitlich in allen Bundesländern verstärkt praxistauglich gestalten.
3.) Bei drastischen Vergehen am Angelplatz, kann man über Nachschulungen(seitens Gesetzgeber) nachdenken.
4.)Parallel eine juristische Verbesserung, seitens neuem entschlackten D-Anglerdachverband vs Peta-Extremisten&co. Trotzdem nie die Tür für Gesprächsbereitschaft schließen.

***Nacht
 

Jose

Active Member
AW: Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....

ewig diskutiert die 'anglerschaft' sinn & unsinn der sportfischerprüfung.
und es wird nix.
wieso?
weil die einen dies und die anderen jenes diskutieren - überfrachtet - eigentlich nie aber die berechtigung der sportfischerprüfung.

wir leben in einem ungleich regulierten land. dies hier engstens, das dort ohne jegliche regulierung. so entsteht aus ungleichgewicht resultierender ärger. das gehört aber in 'nen allgemeinen politik-trööt.

wozu prüfung?

es gibt gesetzliche vorgaben und entsprechende sanktionen in D und den ländern.
deren kenntnis ist sinnvoll, zum schutze des anglers - und zur einhaltung selbiger gesetzlichen vorgaben, die ja vom gesetzgeber als ausreichend zum schutz von flora&fauna erachtet wurden.
kann man dem erwerber des fischereischeins auf einem beiblatt mitteilen.
ohne prüfung.


billigt man dem angler mündigkeit zu, also auch die strafwürdigkeit, dann reicht das beiblatt, die einschlägige information.

mit unserem bestehenden strafrecht und unseren diversen ordnungsrechten wären alle zu beklagenden mißstände zu ahnden und zu unterbinden.

leider gibt es nicht nur gutmenschen, es gibt "unter uns" auch noch die "besser-angler", die ihre ansicht als allgemeinverbindlich sehen möchten.
ich stell mal fest:

  • wer angeln geht, will auch fangen, ob für die pfanne oder den kuss aufs fischmaul.
  • wer falsche methoden und/oder gerät anwendet, knoten schlecht bindet - kurz, wenig oder keine ahnung hat, den 'bestraft' die pirsch mit erfolglosigkeit.der hat lernbedarf, der will es irgendwann besser...
  • wer einen schönen fisch filet-verstümmelt, der will es irgendwann besser...
  • wer, wie im richtigen leben, hinter seinen erwartungen zurückbleibt, der wird sich weiterbilden wollen.
das kann er z.B. hier im AB.

und wenn es das gibt/gäbe, in einem verein, quasi als "guiding ins anglerleben", dann wäre ihm geholfen, den vereinen - und vielen usern hier - und nicht nur denen, "die es noch nicht so richtig können",
sondern - und besonders - denen, die hier die die anglerische fahne so hoch hängen, dass dem angeln unbedingt ein halbes bio- und jurastudium in den weg gelegt werden muss.

eigentlich bin ich dieser diskussion mehr als müde, kenn wohl alle "aber-abers".

in anderen ländern, an deren wesen nix genesen soll, gehts weit unverkniffener und mündiger zu: dort gibt es, wie bei uns, reglementierungen und entsprechende sanktionen. erwischt, biste dran.

kriegst aber viel seltener minuspunkte und ächtung durch "kollegen", weil keine matte, kein stahl, kein....

wer angeln geht, billigt immer(!) den eventuellen tod des fisches. geprüft oder nicht.

die diskussion über die prüfung ist eigentlich ein gutes plädoyer für die weiterbildende arbeit von vereinen und rigorose kontrollen am wasser.

die prüfung an sich und dem lalla-beiwerk vorbereitungslehrgang ist nur einer der vielen geßler-hüte, vor denen mensch sich zu beugen hat.
das beugen ist der einzige und eigentliche sinn.

das beugen. nix anderes!
 
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Thomas9904

Well-Known Member
AW: Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....

das beugen ist der einzige und eigentliche sinn.

das beugen. nix anderes!
Kohle für Verbände und Vereine nicht zu vergessen, sei es für Kurse oder Prüfungsabnahmen, je nach Bundesland..

Siehe dazu und daher auch, als sinnvolle Arbeit eines Bundesverbandes für Angler, wenn der Naturschutzverband für organisierte Angelfischer endlich mal Platz dafür machen würde:
Daher Erarbeiten einer bundesweit über LV und Vereine anzubietenden, einfachen praxisorientierten Schulung, zuerst zusätzlich zur Prüfung, um deren Praxisdefizite auszugleichen.

In welcher man in der Praxis Knoten und grundlegende Montagen lernen soll, das Töten eines Fisches, schonendes Verhalten am Gewässer, sowie Sammeln von Anlaufstellen, wo der zukünftige Angler sich vor Ort Informationen über die jeweiligen Bestimmungen einholen kann. Mit Teilnahmebescheinigung ohne Prüfung (was will man da prüfen?) und bundesweit anbieten. Parallel zu den Prüfungen der Länder, um diese langfristig durch eine solche bundeseinheitliche Schulung zu ersetzen.
 
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labralehn

Fisch Versteher
AW: Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....

Bei meinem Vorbereitungslehrgang, gabs eine CD dazu.
Da konnte man die relevanten Prüfungsfragen durchgehen.
Die Fragen die man nicht wusste, wurden dann später wiederholt. Das hat mir vollkommen ausgereicht, um die Prüfung erfolgreich zu bestehen.

Die ganzen Unterlagen hatte ich mir erst später, nachdem ich die Prüfung bestanden hatte, durchgelesen.

Den ganzen Lehrgang hätte man sich sparen können.

Mir reichte die CD aus, um die Prüfung zu bestehen.

Thema Verein:
Das hatte ich mir anders vorgestellt, hier wurde ich nicht unterstützt. Keiner im Verein war bereit mir mal ein wenig über die Vereinsgewässer zu erklären. Welche Fischarten in dem jeweiligen Gewässer vorkommen und warum das so ist.

Wäre auch mal interessant gewesen, wenn mir jemand aus dem Verein live am Gewässer erklärt hätte, wie man ein Gewässer liest, was die Oberfläche eines Gewässer z.B. über das darunter aussagt.

Der Verein hatte sich lieber aufs Feste feiern verstanden.
Den Verein habe ich dann schnell wieder verlassen.

Habe mir mittlerweile einige Dinge selber erarbeitet.

Zum Angeln gehe ich mittlerweile ins benachbarte Ausland.
Bin dann eben nicht täglich am Angeln aber dafür ist das dort viel entspannter.

Die Fischerprüfung hätte ich mir sparen können, da man diese im Ausland nicht benötigt.

Das Angeln in Deutschland macht keinen Spaß mehr.
 
AW: Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....

das kann er z.B. hier im AB.
Schöne Werbung. Aber ehrlich, was für ein absurder Zwang wäre das denn. :q
Das AB kennt 1. nicht jede(r), desweiteren will und muss nicht jede(r) im Internet rumgurken.
Gerade IT-Leute sind oft froh, sich nix mit Internet&co in der Freizeit geben zu müssen. Verständlich.
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....

Warum nicht einfach wieder so wie früher?

Fischen darf halt nur der, der auch Rechte besitzt, wer schwarzfischt geht einige Jahre in den Knast oder wird geköpft.

Frei war der Zugang früher, ganz und gar nicht.
Fische waren im Vergleich sehr wertvoll und Fischer meistens nicht arm.

Heute haben ungleich mehr Menschen Zugang zum Fischen.
Oft sind es mehr Angler, als es bestimmte Zielfische im Wasser gibt.


Sollte man zwischendurch vielleicht mal in Erinnerung bringen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....

Und?
Was hat das mit Thema, sinnloser Prüfung und fehlender Ausbildung, zu tun?

Wer einfach nur Angler begrenzen will (übliche Fisch- und Gewässerneidanwandlungen in der Diskussion werden da auch bald wieder kommen), braucht das nicht, das geht wirklich über Kartenverkauf einfacher - mit Grünen und Schützern zusammen werden die Neider das schon schaffen, das Angeln abzuschaffen - keine Panik....

Viel besser und daher siehe dazu auch, als sinnvolle Arbeit eines Bundesverbandes für Angler, wenn der Naturschutzverband für organisierte Angelfischer endlich mal Platz dafür machen würde:
Daher Erarbeiten einer bundesweit über LV und Vereine anzubietenden, einfachen praxisorientierten Schulung, zuerst zusätzlich zur Prüfung, um deren Praxisdefizite auszugleichen.

In welcher man in der Praxis Knoten und grundlegende Montagen lernen soll, das Töten eines Fisches, schonendes Verhalten am Gewässer, sowie Sammeln von Anlaufstellen, wo der zukünftige Angler sich vor Ort Informationen über die jeweiligen Bestimmungen einholen kann. Mit Teilnahmebescheinigung ohne Prüfung (was will man da prüfen?) und bundesweit anbieten. Parallel zu den Prüfungen der Länder, um diese langfristig durch eine solche bundeseinheitliche Schulung zu ersetzen.
 
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ernie1973

NICHT Mundtoter! ;)
AW: Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....

Ja - ich bin froh, dass es die Prüfungspflicht gibt!

Sei es auch nur als "Ernsthaftigkeitshürde" für diejenigen, welche an unserem Hobby ernsthaft und dauerhaft Interesse haben.

Klar sollte man die Prüfung verbessern & gerade im praktischen Teil ruhig etwas mehr verlangen.

Aber - in NRW ist der Kurs vor der Prüfung KEINE Pflicht - damit geht das Argument der "Geldmacherei" seitens des Verbandes hier völlig ins Leere.

Das wird hier im AB gerne ignoriert (oder totgeschwiegen) - und - ja - das ist in vielen Bundesländern auch anders.

Wer will, der bereitet sich hier in NRW selber vor - meldet sich zur Prüfung an und macht sie.

Kostet ziemlich genau 50 € Prüfungsgebühr, die meines Wissens nach der Fischereibehörde zusteht (-->wieder nix für die bösen Verbände), die in Kooperation mit EHRENAMTLICHEN (zumeist Vereinsmitgliedern vor Ort) diese Prüfungen durchführt!

Wer mehr will als nur sich selber etwas in Sachen Angelei vorzubilden und anglerisch bei "0" anfängt, der KANN (!!!) hier in NRW einen Kurs machen, den Vereine - aber auch Angelläden - oft anbieten - und diese Kurse sind meist besser, als es hier dargestellt wird - auch wenn das leider lokal sehr sehr schwankt und meistens mit den Dozenten vor Ort und deren Qualifikation und deren Talent in der Vermittlung des Wissens steht und fällt!

Ich find´s gut, wie es in NRW läuft - und damit wird wenigstens ein "Wissens-Minimum" sichergestellt, bevor Leute ans Wasser gehen.

Darauf aufbauen und praktisch "richtig" angeln lernen kann dann ein jeder nach absolvierter Prüfung - und verfügt dann zumindest über Grundkenntnisse in Sachen Recht (Schonzeiten, Mindestmaße etc.), was auch die Angler vor Dummheiten & Strafen schützen kann, die man sich recht schnell durch anfängliche Unkenntnis einfangen KANN.

Das könnte auch ein Merkblatt sichern - aber so gefällt s mir "im Paket" einfach besser, weil nur so ein Mindestbildungszwang besteht und auch sichergestellt werden kann - nicht mehr - aber eben auch nicht weniger!

Auch dient die Prüfungspflicht weiß Gott nicht dazu, Leute vom Wasser fernzuhalten - das regeln die (Erlaubnis-) kartenausgebenden Stellen schon selbst und zumeist ganz vernünftig - und im Sinne des Kreises der am jeweiligen Gewässer Berechtigten, die am Ende dafür auch zahlen & arbeiten, dass ein Gewässer "gut" bewirtschaftet und dadurch evtl. auch anglerisch attraktiv ist und bleibt!

Wenn ich sehe und lese, was der Durchschnittsangler so im Jahr für sein Hobby berappt, dann finde ich 50 € Prüfungsgebühr in NRW plus evtl. ein Buch oder einige interessante Stunden vor dem Rechner für das prüfungsrelevante Mindestwissen auch nicht zuviel verlangt!

Aber - da darf man gerne auch ne andere Meinung zu haben.

Ich bin nur froh, dass der Landesgesetzgeber meine Ansicht noch stützt in NRW und bin mit dem o.g. Voraussetzungen hier ganz zufrieden, auch wenn man die Prüfung deutlich verbessern KÖNNTE.

Ernie
 
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Thomas9904

Well-Known Member
AW: Praktisch erlebt: Der Unsinn der Sportfischerprüfung....

Hier gehts nicht um NRW, das Anglerboard wird durchaus bundesweit gelesen und ich habe extra angeführt, dass das nach Bundesländern unterschiedlich ist..
 
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