Muskeltraining sowie Aufbau- oder Erhaltegymnastik wurde schon geklärt.
Hochleistungswerfen ist Hochleistungssport, zumal die Zeit mitspielt.
Ich habe zeitweise 8 Stunden durchgemacht, also mit geringen Pausen Dauerfeuer geworfen.
Nachfolgende Kater und Verspannungen sind dann nicht so verwunderlich.
Das Tackle selber, also vor allem die Rute, kann auch schuld sein.
Das betrifft den Griff und den Aufbau für den Umgang und die Haltung.
Grob gesagt, taugt der ganze moderne Kram mit Splitgrips, Dünn-Grips, oder Kaum-Grips nicht sonderlich für entspannte Haltung.
Natürlich je schwerer die Rutenklasse, umso drastischer wirkt das.
Der beste Arzt und Orthopäde ist da .... der Rutenbauer für einen persönlich richtigen Griff.
Dann kommt aber noch was hinzu, das ist die Kohlefaserschnelligkeit.
Ich habe jetzt zum wiederholten Male Spinnruten mit der Eigenschaft zu schnell , zu hart, zu stark zurückschlagend.
Da gibt es definitiv ein Zuviel beim durchziehenden Weitwerfen, wobei das erstmal mehr gegen Unterarm und Schulter einseitig geht, ala Tennisarm.
Ein bischen Abrüsten ist definitiv angenehmer und bringt an sich dann nur Vorteile, auch in der Stundendurchhaltezeit.