AW: DAFV und DSAV: Nachfrage zum Fisch des Jahres - Der Huchen
An diesen Wahlen finde ich grundsätzlich auch nix falsch.
Alles, was PR für Fische, Angler, Anglerprojekte für Fische in die Öffentlichkeit,... bringt, ist erst mal gut.
Wenn damit auf Probleme bei Lebensraum, Durchgängigkeit der Gewässer, Verschmutzung, Überfischung, und auch bei den (einzigen) Lieblingsthemen von Frau Dr. Wasserkraft & Kormoran aufgezeigt werden, umso besser.
"Die Auswahl erfolgt nach der Gefährdung aufgrund schädigender Einflüsse des Menschen auf den Lebensraum des Fisches"
(Zitat
Wikipedia)
Toll, wenn das die Intention ist.
Und dann?
Wo ist da der
Mehrwert dieser Aktion.
Die überall gleiche Pressemeldung in Angelmedien ist doch wohl etwas dünn, wenn da nix mehr nachkommt außer Schönwetterreden auf irgendwelchen (meist überflüssigen) Veranstaltungen.
Wo bleiben die Projekte, die damit angeschoben werden?
Wo ist der "Spenden"-Button, bei dem ich konkrete Projekte nachvollziehbar(!) unterstützen kann?
Wo bleibtder Vorstoss, Regeln & Gesetze zu verändern, damit die Gefährdung einer Fischart sinkt?
Was hat in diesem Fall dert Huchen davon, mal kurz durch die Presse zu geistern und dann wieder in der gleichgebliebenen Gefährdung zu verweilen?
Und wieso stinkt es so fürchterlich danach, dass es nur darum geht Broschüren zu verbimmeln um die Löcher in den Kassen wenigstens etwas zu füllen?
Eben
ohne, dass irgendetwas für den Fisch des Jahres aus den Umsätzen umgesetzt wird!
Und wieso mieft es sogar danach, dass mit der Wahl eines regional begrenzt vorkommenden Fisches, auch noch regionale Verbandspolitik gemacht wird?
Eine eigentlich gute Idee wird durch schmutzige Interessen zunichte gemacht.
Schade für den Huchen.