Ich bin Fliegenfischer und entnehme Salmoniden!

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Erst Fischen, dann essen - oder lieber doch nicht?


Ich oute mich hier und jetzt: Ich schlage auch mal einen Salmoniden ab! Punkt. Was sind das immer wieder für Diskussionen, wenn man auf Messen, am Wasser oder am Telefon von entnommenen Fischen erzählt. Und das meistens mit Fliegenfischern! Ich komme mir schon fast wie ein Verbrecher vor... Augenrollen ernte ich beim Lieblingsfisch der Norddeutschen: der Meerforelle. Aber auch beim Thema Bachforellen spüre ich Blitze auf mich niederregnen. Hey, Fische sind lecker! Und ich mache keinen Unterschied bei den Arten. Für mich zählen alle Flossenträger gleich. Wo erlaubt, gönne ich mir Fisch auf dem Teller.

Fliegenfischen und Fische entnehmen schließen sich für mich nicht aus.
Wie seht Ihr das?
Warum sind viele Fliegenfischer so verbissen beim Thema "Fisch essen"?
 
Jungens, ganz ruhig :) Ich hatte ja schon die Befürchtung, dass es abdriftet. Es geht in diesem Fall wirklich nur um "meine fliegenfischenden Kollegen", vor denen ich mich häufig rechtfertigen muss, weil ich die "fischgewordene Heiligkeit - die Salmoniden" - mal entnehme (wo erlaubt, wo keine Bestandsgefährdung). Mich nervt einfach, dass es häufig noch Abstufungen zwischen den Angelarten, dem dazugehörigen Entnehmen und dem Umgang untereinander geht. Wir hatten solche Diskussionen früher sogar intern in der Redaktiono_O
 
Seitdem in unseren Salmonidenstrecken u.a. wegen Kormoran nur noch "Put-and-take" stattfindet, angle ich dort nicht mehr.
Wenn ich möchte, könnte ich auch gleich bei unserem Züchter kaufen, der hat auch nen Laden.
Naja das sehe ich ein bisschen anders.
Ich geh ja zum Angeln wegen "dem Hobby" ansich halt.
Viele Gewässer werden mittlerweile durch Besatz gestützt.
Und der Reiz mal nen besseren oder größeren Fisch zu fangen der schon paar Jahre drin ist ist ja auch vorhanden.

Wenn ich zum Züchter gehe brauch ich keinen Angelschein.
Und für mich ist selbst fangen immer noch besser als ihn über die Theke gereicht zu bekommen.
 
Generell will ich auch nur zum Ausdruck bringen, das niemand sich Rechtfertigen sollte, ob er Fisch entnimmt oder nicht. Das Angeln deckt eine so breite Vielfalt an Bedürfnissen ab, ob nun der Verzehr, Selbstverwirklichung, Therapie, Ausgleich, Sportsgeist, Naturnähe, Existenz oder Gemeinschaft.

ich finde damit ist doch alles gesagt.
FF von mir eine 1+ setzen
 
Moin .

Das was ich hier Lese ist schon wieder der beginn oder sind wir schon mittendrin in der Diskussion um Fangen zum kucken oder auch Fangen zum Essen.

Für mich schließt das eine das andere nicht aus auch ich entnehme Fische auch Salmoniden zum Verzehr und bin Glücklich damit.

Wer nur Angelt um Fische zu fangen und zurück zu setzen hat den eigentlichen Sinn des Angelns verfehlt.

Fangen und verzehren oder zurücksetzen beides sollte möglich sein und sich nicht ausschließen.
 
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Viele Gewässer werden mittlerweile durch Besatz gestützt.
Und der Reiz mal nen besseren oder größeren Fisch zu fangen der schon paar Jahre drin ist ist ja auch vorhanden.
Ich arbeite an der Vereinschronik. Um 1900 bereits Besatz mit Karpfen, Bachforellen und Aal. Quasi direkt mit der Verfügbarkeit von Regenbogenforellen in Europa auch diese. Zwischen den Kriegen schon Äschen. Das alles in einem Fluss mit genügend Möglichkeiten zur Reproduktion und damals noch ohne Querverbauung (Äschenregion).
Wehrhaft war man auch. Tote Otter und Reiher gaben Geld.

Soviel zur Idee, das wäre erst seit ein paar Jahren so mit dem (Salmoniden-)Besatz. Hat mich selbst überrascht.
 
Wobei es auch an bestimmten Gewässern durchaus angezeigt ist große, adulte und autochtone Forellen zu entnehmen, weil sie arg kannibalistisch zu leben pflegen. Es bleibt eben nicht immer bei der Nahrung aus Anflugnahrung. Aber dazu gehört auch dann eine gute Kenntnis des Gewässers!
 
Hallo,

Soviel zur Idee, das wäre erst seit ein paar Jahren so mit dem (Salmoniden-)Besatz.

Bei uns wurden auch schon seit meiner Jungfischerzeit Forellen und Äschen besetzt, da die Reproduktionsmöglichkeiten stark eingeschränkt waren. Aber eben Herbstbesatz mit Setzlingen.

Hab selber auch viele Jahre im Januar bei entsprechenden Temperaturen Brutboxen mit Forelleneiern im Gewässer platziert.

Bis die Fische dann maßig waren, hat man ihnen die Herkunft nicht mehr angesehen.

Dann hat sich einiges verändert, u.a. Einfall von Kormoranen.

Äschen sind verschwunden und werden auch nicht mehr besetzt, obwohl sie übers Artenhiflsprogramm gefördert würden.

Forellen werden nun über die Saison mehrmals in fangfähiger Größe besetzt. Sind auch deutlich als Satzfisch erkennbar. Sobald sie beangelt werden dürfen setzt dann ein regelrechter Ansturm ein.
Es wurde auchs schon gefordert, die Tageslimits zu erhöhen um weniger Sprit pro Filet zu verbrauchen und das Klima zu retten.

Zum Laden des Züchters wäre es aber nur halb so weit wie ans Gewässer.

Vielleicht verstehst Du meinen Einwand nun besser.

Wenn ich in früher in der nördlichen Hemisphere mit Rucksatz/Zelt/Boot unterwegs war, gehörte mit der Fliegenrute gefanger Fisch zur täglichen Ernährung.

Aber auch hier war ich selektiv was Größe und Art anging. Statt Taimen lieber Lenok oder Sig, statt Steelhead lieber Choho oder Cutthroat etc. .

Wenn ich in der Karibik unterwegs war, hab ich Tarpon/Bonefish/Permit nicht entnommen. Zum Essen hat meine Frau schnell mal Snapper mit der Spinnrute gefangen.

Dass manche Fliegenfischer gerne mal etwas Brimborium um ihre Art zu Angeln machen, hab ich auch schon öfter erlebt.

Deshalb hat es mich nie in diese "Szene" gezogen.
 
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Jungens, ganz ruhig :) Ich hatte ja schon die Befürchtung, dass es abdriftet. Es geht in diesem Fall wirklich nur um "meine fliegenfischenden Kollegen", vor denen ich mich häufig rechtfertigen muss, weil ich die "fischgewordene Heiligkeit - die Salmoniden" - mal entnehme (wo erlaubt, wo keine Bestandsgefährdung). Mich nervt einfach, dass es häufig noch Abstufungen zwischen den Angelarten, dem dazugehörigen Entnehmen und dem Umgang untereinander geht. Wir hatten solche Diskussionen früher sogar intern in der Redaktiono_O

Hallo,

wegen der Angelarten, ja da halten sich die Trockenfliegenpuristen meisst für die Krone der Schöpfung :laugh2. Ich selbst fische alles, Trocken, Nass, Nymphe und sogar Streamer, je nachdem, was mir angezeigt erscheint. Das C&R kommt, zumindest bei uns in Europa, hauptsächlich von den Fliegenfischern. Das erste Mal davon gehört habe ich wohl so Mitte der 1970er Jahre. Vorher war das überhaupt kein Thema. Etwa so 10 Jahre später wurde es von dem einen oder anderen Gewässerbewirtschafter "eingeführt", vermutlich um seinen Bestand zu schonen, da zu dieser Zeit langsam ein Boom beim Fliegenfischen einsetzte. Vorher war man noch ein absoluter Exot. Und dann war es eben in manchen Kreisen "in" seinen Fang wieder zurückzusetzen und sich dadurch für den besseren Fliegenfischer zu halten. Was natürlich Quatsch ist. Soll jeder machen wie er will, ich bin nicht der Typ, der anderen die Moral predigt. Wenn mir aber jemand Vorhaltungen machen würde, weil ich eben den einen oder anderen Fisch auch entnehme, der bekäme schon Gegenwind:XD.

Petri Heil

Lajos
 
Jungens, ganz ruhig :) Ich hatte ja schon die Befürchtung, dass es abdriftet. Es geht in diesem Fall wirklich nur um "meine fliegenfischenden Kollegen", vor denen ich mich häufig rechtfertigen muss, weil ich die "fischgewordene Heiligkeit - die Salmoniden" - mal entnehme (wo erlaubt, wo keine Bestandsgefährdung). Mich nervt einfach, dass es häufig noch Abstufungen zwischen den Angelarten, dem dazugehörigen Entnehmen und dem Umgang untereinander geht. Wir hatten solche Diskussionen früher sogar intern in der Redaktiono_O
Wenn du das für krass hältst frag mal im Ükel ob man Küchenfotos von Schleien posten sollte... Fusselwerfer sind auch nur Angler und salmoniden sind auch nur Fische - auch wenn die flyboys das gerne machen gibt es keinen Grund für elitäre Rumgewichse. Es ist kein Unterschied ob man nen Salmoniden, ne Hechtmutti, nen Boiliebomber oder eine Schleie bzw Döbel oder sonst was entnimmt- es werden sich überall Leute finden, die dich am liebsten mit Mistgabeln und Fackeln zur alten Mühle treiben wollen und deswegen frage ich mich, warum man beim Thema entnehme ich oder entnehme ich nicht nicht einfach ganz gepflegt die Schnauze hält.
 
Wenn du das für krass hältst frag mal im Ükel ob man Küchenfotos von Schleien posten sollte... Fusselwerfer sind auch nur Angler und salmoniden sind auch nur Fische - auch wenn die flyboys das gerne machen gibt es keinen Grund für elitäre Rumgewichse. Es ist kein Unterschied ob man nen Salmoniden, ne Hechtmutti, nen Boiliebomber oder eine Schleie bzw Döbel oder sonst was entnimmt- es werden sich überall Leute finden, die dich am liebsten mit Mistgabeln und Fackeln zur alten Mühle treiben wollen und deswegen frage ich mich, warum man beim Thema entnehme ich oder entnehme ich nicht nicht einfach ganz gepflegt die Schnauze hält.
Naja, im Ükel ist das ja quasi seit Gründung common agreement, aber in öffentlichen Anglerwelt will ich da nicht meine gepflegte Schnute halten, wäre ja noch schöner, wenn man uns die Verwertung verweigern würde...
 
Der Vergleich bezog sich aber auf die Suche nach der Sinnhaftigkeit eines Hobbys. Das sollte sich auch verdeutlichen, wenn ich "Briefmarken sammeln ohne Briefe zu versenden" als Vergleich anführe. Natürlich ist ein Fisch kein Gegenstand. Lege mir diese Art der Interpretation also bitte nicht in den Mund.
Ich habe dir nichts in den Mund gelegt, das hast du mit der zynischen Bemerkung selbst erledigt.

Selbstverständlich kann jeder sammeln, wozu er Lust hat und das muss auch keinen tieferen Sinn haben. Hobbys werden eben oft auch zum reinen Selbstzweck ausgeübt und das ist auch gut so.
Wenn es aber z.B. um das Sammeln von Fotos dicker Fischtrophäen geht, mithin also Tiere aus rein egoistischen Gründen ohne einen tieferen Sinn abseits von Instagram & Co. geangelt und anschließend zurückgesetzt werden, hat das rein gar nichts mit Sport, Selbstverwirklichung, Naturverbundenheit oder sonstwas zu tun.
 
Wenn es aber z.B. um das Sammeln von Fotos dicker Fischtrophäen geht, mithin also Tiere aus rein egoistischen Gründen ohne einen tieferen Sinn abseits von Instagram & Co. geangelt und anschließend zurückgesetzt werden, hat das rein gar nichts mit Sport, Selbstverwirklichung, Naturverbundenheit oder sonstwas zu tun.

Ein Bild drückt mehr aus als tausend Worte. Du siehst darin die negativen Aspekte, ich die Schönheit. So unterschiedlich sind die Menschen eben gestrickt.

Naja, im Ükel ist das ja quasi seit Gründung common agreement, aber in öffentlichen Anglerwelt will ich da nicht meine gepflegte Schnute halten, wäre ja noch schöner, wenn man uns die Verwertung verweigern würde...

Ich glaube das Problem ist eher, das eine Verwertung immer stringent eingefordert/abgelehnt wird. Ich würde dir beispielsweise niemals vorschreiben, ob du eine Schleie genießen möchtest oder nicht. Warum sollte ich das tun? Was hätte ich davon? Setzt du den Fisch zurück, ist für Nachwuchs gesorgt, war die Schleie groß genug, wurde für Nachwuchs gesorgt. Geht nicht jeder an das Gewässer mit der Absicht, die Jahreskarten in Fisch reinzuangeln, sind alle Glücklich.

Das Ding ist: Die permanente Missionierung, in beide Richtungen.
 
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Naja, im Ükel ist das ja quasi seit Gründung common agreement, aber in öffentlichen Anglerwelt will ich da nicht meine gepflegte Schnute halten, wäre ja noch schöner, wenn man uns die Verwertung verweigern würde...
Es geht nicht ums verweigern aber wieso sollte ich jemanden der mir so nah ist wie der durchschnittliche Fremde Angler erzählen was ich alles abkloppe? Das sehen die Leute die mit mir angeln gehen von alleine aber es ist meine Sache und es geht niemanden was an, ganz einfach. Und wenn wer mit mir angeln geht und rumheult wenn ich mir nen Fisch mitnehme wird er oder sie wohl nicht mehr mit mir angeln gehen wollen und fertig. Ich sehe weder eine Notwendigkeit mich zu rechtfertigen noch zu missionieren. Ich zeig dir (oder anderem Begleitern) gerne meine Stellen und erläutere meine Methoden (70gr Sargblei auf 40er Schnur und dicken Tauwurm drauf und dann rausochsen), aber was ich mit meinem Fang mache - da gestehe ich niemanden Mitspracherecht zu
 
Wenn es aber z.B. um das Sammeln von Fotos dicker Fischtrophäen geht, mithin also Tiere aus rein egoistischen Gründen ohne einen tieferen Sinn abseits von Instagram & Co. geangelt und anschließend zurückgesetzt werden, hat das rein gar nichts mit Sport, Selbstverwirklichung, Naturverbundenheit oder sonstwas zu tun.
Für dich zumindest, ist es so schwer zu akzeptieren, dass es Menschen gibt die anders ticken? Solange keine minutenlangen Fotosessions (nur echt mit Sand auf der Schleimhaut) abgehalten werden - sprich wenn der zurückzusetzende Fisch eine reelle Überlebenschance hat - ist es mir völlig schnuppe, hart finde ich nur den von dir vertretenen Absolutheitsanspruch dabei. Kannst es doof finden und es mag nix für dich sein, kein Ding, aber der oben zitierte Satz ist mir persönlich zu moralinsauer und bevormundend. Das finde ich blöd und ich sage wir sollten uns lieber auf das konzentrieren was uns als Angler verbindet denn auf das was trennt.
 
Auch mich stellt es vor ein Rätsel, was uns Angler -sonst ganz diskrete, oft schüchterne oder zumindest wortkarge Petrijünger der verschiedensten Couleur- dazu treibt, sobald nur von Ferne die vage Möglichkeit zur posaunenden Abgabe eines persönlichen Bekenntnisses hinsichtlich unserer individuellen Entnahme/ Rücksetz und FIschumgangspraxis aufscheint ungebremst loszulegen.
Und niemals ist so ein Bekenntnis vollständig ohne 1) den Hinweis darauf, das dies rein persönlich sei, und jeder es so halten möge wie es ihm beliebt, paradoxerweise zwingend und umgehend im gleichen Satz gefolgt von 2) was eben eine schlechte/fragwürdige oder sowieso verdammenswürdige Praxis sei und damit der impliziten Inanspruchnahme der unter 1) angeblich aufgegebenen absoluten Gültigkeit. Wir tun es immer wieder, und immer nach dem gleichen Muster. Es ist erstaunlich und ermüdend, unterhaltsam und langweilig zugleich.
Und wieder ist es passiert: Ich hab mich in einem Entnahmetread geäußert. Wie konnte das geschehen?
hg
Minimax
 
Hallo,

wegen der Angelarten, ja da halten sich die Trockenfliegenpuristen meisst für die Krone der Schöpfung :laugh2. Ich selbst fische alles, Trocken, Nass, Nymphe und sogar Streamer, je nachdem, was mir angezeigt erscheint. Das C&R kommt, zumindest bei uns in Europa, hauptsächlich von den Fliegenfischern. Das erste Mal davon gehört habe ich wohl so Mitte der 1970er Jahre. Vorher war das überhaupt kein Thema. Etwa so 10 Jahre später wurde es von dem einen oder anderen Gewässerbewirtschafter "eingeführt", vermutlich um seinen Bestand zu schonen, da zu dieser Zeit langsam ein Boom beim Fliegenfischen einsetzte. Vorher war man noch ein absoluter Exot. Und dann war es eben in manchen Kreisen "in" seinen Fang wieder zurückzusetzen und sich dadurch für den besseren Fliegenfischer zu halten. Was natürlich Quatsch ist. Soll jeder machen wie er will, ich bin nicht der Typ, der anderen die Moral predigt. Wenn mir aber jemand Vorhaltungen machen würde, weil ich eben den einen oder anderen Fisch auch entnehme, der bekäme schon Gegenwind:XD.

Petri Heil

Lajos
Und dann auch nur die Fliege stromauf serviert :laugh
Ich wähle auch das, was gerade läuft. Was bringt es dem Puristen, wenn die Fische am Grund fressen. Verbaler Gegenwind muss manchmal sein:XD
 
Jeder Angler hat das Recht seinen fang zu verwerten. Punkt.
Ich sage immer: Jeder hat das Recht meine Meinung zu teilen, aber die Meinungen der anderen werde ich weder akzeptieren, tolerieren, noch werde ich denen ein Stück weit entgegen kommen. Selbst wenn sie meiner entsprechen. Oft sage ich dann auch noch sowas wie: Und damit Basta. Manchmal schlage ich auch kraftstrotzend auf den Tisch.
 
Für dich zumindest, ist es so schwer zu akzeptieren, dass es Menschen gibt die anders ticken? Solange keine minutenlangen Fotosessions (nur echt mit Sand auf der Schleimhaut) abgehalten werden - sprich wenn der zurückzusetzende Fisch eine reelle Überlebenschance hat - ist es mir völlig schnuppe, hart finde ich nur den von dir vertretenen Absolutheitsanspruch dabei. Kannst es doof finden und es mag nix für dich sein, kein Ding, aber der oben zitierte Satz ist mir persönlich zu moralinsauer und bevormundend. Das finde ich blöd und ich sage wir sollten uns lieber auf das konzentrieren was uns als Angler verbindet denn auf das was trennt.
Selbstverständlich akzeptiere ich anders tickende Menschen und finde es sogar ausgesprochen gut, dass es sie gibt. Ich schreibe auch niemandem vor, wie er sich zu verhalten hat. Aber ich erlaube mir durchaus, meine Meinung zu äußern, wenn ich das Gefühl habe, dass es in der Situation passend ist.
 
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