Muhkuh2000
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Wir hatten auch über die TT Linie gar keine Kontrollen weder bei uns noch in Schweden.
Moin Kann ich so bestätigenMoin, seit 15.06. sollte man sich in Schlewig Holstein nach der Schweden Reise beim Gesundheitsamt melden. Ein negativer Corona Test reicht dann aus und es muss keine Quarantäne eingehalten werden. Wie das in anderen Bundesländern aussieht kann ich nicht sagen.
... und du durftest mich kennenlernen ;-)Hallo ihr Lieben,
auch wir sind wieder zurück aus unserem 2-wöchigen Urlaub in Västra Götaland.
Vorab:
Auf dem Hinweg haben wir die Fähre genommen -Die Zustände dort, waren wie hier schon einmal erwähnt unterirdisch und die ganzen Ostblock Trucker gingen regelmäßig auf Kuschelkurs ohne Maske....schrecklich.
Auf dem Rückweg haben wir (zum Glück) die Fähre verpasst und haben es gewagt durch DK zu fahren (zum Zeitpunkt unserer Anreise wäre das wohl noch nicht gegangen), die Kontrolle an der Öresundbrücke war freundlich und dauerte 5 Sekunden.
In Deutschland gab es GAR KEINE Kontrolle sowie auch kein Personal, das eine hätte durchführen können!!! Super gemacht Deutschland!
Auch wenn wir dadurch etwas Geld verloren haben, waren wir froh die Fähre verpasst zu haben - Auch weil wir so ca. 4 Stunden früher zu Hause waren.
Nun zum Urlaub:
Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll...der Urlaub war sehr schön, allerdings hatte ich auch mit einigen Hindernissen zu kämpfen.
Am 1. Tag sprang der Motor leider nicht an, das war allerdings mein eigener Fehler - Ich hatte vergessen den Sicherungsstift anzustecken. Nach der langen Reise war ich wohl nicht mehr ganz bei mir, so das ich es nicht bemerkt hatte.
Das größte Problem für mich war, das zu unserem Ferienhaus kein Steg gehörte und das Ufer extrem flach rein ging. D.h. man musste das Boot erst ins Wasser schieben und dann ca. 50m Paddeln bevor man den Motor starten konnte, das war für eine Person dann doch jedes mal extrem Anstrengend. Besonders wenn man erst dann merkt das der Motor nicht anging....zusätzlich fing es dann ordentlich an zu Regnen.....so ging der 1. Abend zu Ende.
Am 2. Tag haben wir erst mal ausgeschlafen, dann gings aufs Wasser, erst mal ein paar Runden schleppen um den See kennenzulernen. Nach 4 Stunden dann der 1. Biss. In den folgenden 2. Stunden kamen 3 kleine Zander und ein Mini Hecht ins Boot. Danach erstmal zurück, Gassi gehen und Abend essen.
Wie befürchtet sollte es mir das Wetter auch dieses mal wieder ordentlich schwer machen:
Gegen Abend des 2. Tages kam Wind mit bis zu 60kmh auf....dies hielt sich die nächsten 4 Tage, die Stimmung war erstmal ordentlich im Eimer.
Einen abendlichen Ansitz am Ufer der Unterkunft lies ich nach 2 versuchen schnell bleiben, das Ufer ging so flach rein das hier einfach nix zu holen war und mir dort auch das Vertrauen fehlte.
Tag 5
Der Wind flaute langsam ab und so bin ich wieder raus. Erstmal ausgiebig mit Big Baits schleppen....nix. Beim Ankern an kanten von 5-8m gab es aber regelmäßig Zander beim Jiggen.
Und so ging es die nächsten Tage weiter. An Tag 6 oder 7 wurde ich bei angesagtem Wind von 2 kmh!!! aus Osten von einem Sturm aus Nordwest überrascht der mich innerhalb von ein paar Sekunden fast zum Kentern gebracht hätte. Die Schleppruten konnte ich nicht mehr einholen und so bin ich einfach mit Vollgas Richtung Ufer gefahren.
Ich hatte mir Gott sei dank einige schwere Steine in den Bug gelegt aber auch die können das Gewicht einer 2. Person nicht ersetzen, das Boot ist alleine bei Wind dann nur schwer zu steuern.
Die folgenden Tage habe ich dann wirklich jeden Tag konsequent 5 Stunden mit Bigbaits geschleppt (ohne Biss) und mich später an die Kanten gelegt und gejiggt + Tote Rute mit Köfi am Boot.
Am Ende des Urlaubs waren es unglaubliche 75 Zander!....wovon der größte 48cm war............
15 Beifang Hechte, welche alle 45cm waren
4 Beifang Barsche, wovon 2 immerhin an die 40cm waren.
Es gab einen Hecht auf Köfi welcher tatsächlich ca. 80cm Maß....ansonsten kam mir der Bestand fast verbuttet vor.
Ab ca. der Hälfte des Urlaubs hat mein Saugnapf für den Echolot Geber dann den Geist aufgegeben und musste alle 30 Sekunden erneut angebracht werden....was ein Wahnsinn.
Die letzten beiden Tage des Urlaubs war das Wetter dann wirklich Traumhaft mit 25 grad und nahezu Windstille - ironischer Weise biss an beiden Tagen nichts mehr.
Klingt jetzt alles irgendwie sehr negativ und eig. will ich mich auch nicht beschweren, aber ich denke für einige ist es auch mal ganz interessant das nicht immer alles glatt läuft, auch in Schweden nicht.
Super fand ich, das obwohl der See noch sehr weit im Süden liegt, es unfassbar verlassen und Ruhig dort war. Das hat meine Akkus richtig wieder aufgeladen.
Soweit erst mal zu meinen Gedanken kurz nach der Rückkher.
Erfahrungsgemäß bleiben auf lange Sicht aber eher die positiven Dinge in Erinnerung
LG
Alex