Heute hat es endlich geklappt und ich konnte in dem winzigen Fischerhafen eines winzigen Fischerdorfes ein paar Stunden angeln.
Die Peene fließt dort entlang und so gibt es maximal eine Prise Salz im Wasser, richtiges Ostseewasser ist es nicht.
Angefangen habe ich mit Maden am kleinen Haken und der Stipprute (weil es so eng und beschaulich zuging, war es auch windgeschützt) und konnte je nach Tiefe einige Plötzen und Ükels fangen. Wobei ich mich bei den Ukelei fast fühlte wie beim Big Game Fishing, die waren durchschnittlich anderthalb mal so groß wie die heimischen Fische. Die Rotaugen nicht, genauso klein.
Ich konnte viele Rotfedern beobachten, die Kleinkram von der Oberfläche pickten, gebissen hat aber keine.
Ein bisschen ge-microfisht habe ich auch, bekam aber auf Teig überhaupt keinen Biss. Die Spinnrute war ebenfalls dabei nur die Vorfachschnur nicht - zu Hause vergessen. Ersatzweise verwendete Mono in 0,08 riss logischerweise beim ersten Hängerchen und ich ließ es gut sein.
Gefangen habe ich dann noch eine Schwalbe. Jawohl! Die war offenbar ins Wasser gefallen und kam aus eigener Kraft nicht mehr raus. Eine halbe Stunde in der Sonne trocknete ihre Schuppen und sie flog guter Dinge davon.
Seefisch gab es zwar nicht aber es war dennoch ein spannender Ausflug, mit Minigarnelen statt Fischbrut am Ufer, schaukelnden Kuttern und Möven an Stelle der üblichen Amseln und Stockenten.
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