Meine großen Reinfälle liegen glücklicherweise meist in der entfernten Vergangenheit, wo man als angelverrückter Jungangler teilweise ohne Plan und vorheriges Feedback wild drauf los gekauft hat:
- Wobbler von Balzer, Exori und DAM, die aufgrund der de facto nicht existenten Laufeigenschaften völlig unbrauchbar waren
- Askari Eigenmarken - die Stahlvorfächer rissen (glücklicherweise schon) beim Festziehen des Wirbelknotens und bei der Rutentasche zerbröselte der Reisverschluss zwischen den Fingerspitzen
- Balzer Kescher - bei dem der Stiel beim ersten Einsatz auseinanderfiel, da die Innenarretierung aus dünner und spröder Plastik etwa so robust wie ein Joghurtbecher war
- die relativ gelobte Ryobi Applause Rolle hat es erst gar nicht zu mir geschafft, da ich es aufgegeben habe, nachdem ich das dritte Exemplar wegen der absolut gratigen Verarbeitung des Schnurlaufröllchens Retour geschickt habe
- Floatation Anzug von Sundridge - der war zwar super leicht und bequem, allerdings lösten sich an etlichen Stellen nach dem ersten Einsatztag auf dem Kutter die Nähte komplett auf
Dann habe ich noch im Kern funktionelle Gerätschaften bei denen ich trotzdem Kritik üben muss, da dort Fehler auftraten, die es eigentlich nicht geben dürfte:
-die erste Serie Abu Rocksweeper Nano Ruten, sehr gute Ausstattung und nach wie vor super Blanks aber zeitweise extreme Mängel in der Verarbeitungsqualität
-Shimano STC Spin XH Reiserute, schöner Preis, sehr gute Aktion trotz Mehrfachteilung und robuster Blank, der sich auch beim harten Einsatz in Norwegen bewährt hat. Hier bricht allerdings der Kork auf dem Vorgriff, da die dünne Korkschicht bei starker Belastung im Anhieb und Drill den leichten Flex des Rollenhalter nicht mitmacht und aufplatzt. Da mir die Rute ansonsten aber sehr gut gefällt, werde ich sie behalten und den Vorgriff auf Duplon umbauen.