smile: auf jeden fall brauchen wir viel mehr angelnde frauen ...
Es geht um die Frage, ob mehr Angler mehr Druck bringen in die Angelpolitik..
NICHT um allgemeinpolitisches..
Nachfolgend ein Artikel unseres Autors kati48268
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Nachteile durch mehr Angler in Deutschland?
Ich sage: "Nein!"
Es werden sicherlich einige von Kommentatoren genannt werden, die ich aber denke widerlegen zu können.
Letztendlich beruhen die meisten,
"doch, es gibt Nachteile, nämlich..."-Argumente
auf Neid, Egoismus, Arroganz und Ellenbogenmentalität;
"ich will meine Gewässer nicht teilen" und "andere Angler halten sich nicht an Regeln".
kati48268
Kämpfe um wenige Gewässer wird es geben..
Pachtverträge werden umkämpft und teuer werden.
Der Verein mit den meisten Mitgliedern hat da die besten Karten
#6#6#6Politik ist ja hier eh nicht erwünscht
Differenziert und überlegt, man sieht den Mann aus der Vereinspraxis, der mehr als nur "weiter wie bisher, war schon immer so" kennt.Hallo,
ich streue mal meine Ansichten als Geschäftsführer in einem Angelverein mit bei, die sich zum Teil von meiner Persönlichen Meinung unterscheidet.
Hallo,
ich streue mal meine Ansichten als Geschäftsführer in einem Angelverein mit bei, die sich zum Teil von meiner Persönlichen Meinung unterscheidet.
Sowohl ich als Privatperson als auch als Vorstandsmitglied fände mehr Angler gut.
Die Fixkosten würden sich ja erstmal nicht ändern, wobei natürlich der Teil den Jeder Angler rechnerisch zahlen müsste sinken würde. In der Praxis würde Angeln aber teurer werden da :
Viele Vereine auch über den Mitgliedsbeitrag, Aufnahmegebühr und Tageskartenpreise den Angeldruck und die Auswahl der Mitglieder steuern. Sprich Tageskarten würden teurer werden durch die höhere Nachfrage und Aufnahmegebühren und Vereinsbeiträge würden steigen. Aufnahmegebühren vermutlich auf breiter Front Vereinsbeiträge nicht überall da es einige Vereine gibt die so gut dastehen das eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge nicht durchsetzbar oder moralisch Problematisch wäre. Wir würden den sehr günstigen Beitrag sicherlich nicht erhöhen, aus Fairness den Mitgliedern gegenüber die den Verein in die komfortable Lage gebracht haben, in der wir jetzt sind. Die Erhöhung der Aufnahmegebühr würde vermutlich kommen da wir mit der letzten gute Erfahrungen gemacht haben. Tagesscheine würden sicherlich teurer werden um den Angeldruck zusteuern.
Den Angelläden würde ich es defenitiv gönnen das sie mehr Kunden bekommen, und die würde es sicherlich geben.
Mehr Innovationen würde es sicherlich nicht geben. Warum auch ? Die paar mehr Angler in Deutschland machen den Kohl in China auch nicht fetter.
Bei den anderen Punkten bin ich übrigens wieder ganz bei Kathi.
Bezüglich des Wegsterbens der Vereine ist glaube ich kein Problem der Anzahl an Anglern sondern das viele Vorstände sehr festgefahren sind.
Unser alter Vorstand hat z.B. viele Jahre eine wirklich gute Arbeit geleistet, hat aber am Ende auch die Größe gehabt zuerkennen das er sich festgefahren hat und das der Verein frisches Blut braucht. Und seitdem wir jedes Jahr ein Thema anpacken und von Grund auf neu denken, wachsen wir wieder sehr flott, und fangen so das Altersproblem auf.
Ein anderes Problem was viele Vereine haben, dazu gehören wir auch, ist das zu wenig Leute sich aktiv einbringen, die Anzahl derer die bei uns Mitarbeiten wächst zwar auch, aber nicht so stark wie wir das benötigen würden. Falls hier jemand eine gute Idee hat wie man Leute zum mitmachen bekommt bin ich für Vorschläge dankbar.
Mfg
Daniel
Die Kostenstruktur liegt ja in D nicht an Gewässern oder Anglerzahl, sondern an Vereinsmeierei und Bürokratie.
Siehe mein Beispiel Rhein, das auf der F- Seite deutlich günstiger und unbürokratischer ist als bei uns (gleicher Fluss, wohlgemerkt)
Das ist also weder ein Argument für oder gegen mehr Angler ..
Sehe ich nicht ganz so. Teurer wird es eh...korrekt.
Die Kosten kann man aber auf mehrer Schultern verteilen.
Oder angeln wird bald nur etwas für die "Reichen" sein. Regional ist es dies ja bereits.
Auch der Jäger Vergleich (von anderen Usern) ist unangebracht.
Jäger töten. Angler müssen dies nicht.
Die durchschnittliche Entnahmemenge pro Jahr und Angler liegt in Franken wohl so bei ca. 10kg Fisch pro Jahr. Ich nehme mal an, das dürfte in anderen Regionen ähnlich aussehen. Viele Angler gehen halt doch ans Wasser, um Fisch zu entnehmen.
Ich behaupte folgendes: Würde man in Deutschland flächendeckend die in den Niederlanden geltenden Regelungen (platt gesagt: Angeln ja, Entnehmen nein) einführen, würden 2/3 der Mitglieder aus den Vereinen austreten. Zu mehr Anglern in Deutschland würde dieser Ansatz also eher nicht führen.
Siehe Niederlande, sieh Frankreich etc.:
Das Geldproblem liegt doch nicht an der Anglerzahl, sondern an Gesetzen und Bürokratie bei uns.