AW: Catch & release - eine falsch geführte Diskussion
Woran auch diese Diskussion und vieles mehr scheitern muss, ist
das die Gesellschaft nicht bei Notwendigkeit und Moral unterschiedliche Wertigkeiten festlegt.
Die Natur und Fischbestände zu bewahren sollte als Notwendigkeit betrachtet werden und Tierschutz als nachfolgende Moralische Betrachtung wie dann der Fisch behandelt wird.
So wie jetzt sind Tierschutz und Naturschutz eher gleichwertig, wobei der Tierschutz ungleich mehr Rückhalt bekommt weil es ja eine Moralvorstellung der Menschen ist für die es kein Wissen und komplizierte Betrachtungen von Fachkräften benötigt.
Bedeutet in einer demokratischen Wahrheitsfindung wird oberflächlich abgestimmt, das reicht für Tierschutz aber nicht für Naturschutz, wo man auf Fachkräften vertrauen müsste.
So wie in Deutschland können einige Wissenschaftler forschen wie doof und Versuchen Ihre Forschungsergebnisse unters Volk zu bringen, nur wird es dort kaum Jemanden erreichen.
Dort untermauert es eher nur den Frust derer die das schon vermuteten oder wird von Anderen (C&R) ausgenutzt um Ihre Wünsche zu begründen.
Wir haben beim Angeln kein Tierschutzproblem in Deutschland, wir haben ein fettes Naturschutzproblem bei den Fischen und Gewässern.
Die Mehrheit wird es eher so sehen das dort der Tierschutz durchgesetzt werden soll, aber Besatzfische fehlende Laichfische ersetzen dürfen und Erträge beim Fang sicherzustellen.
Wobei die Mehrheit der Menschen in diesem Land, eine Meinung zum Tierschutz hat, aber fast nichts über das Leben im Wasser weiß.
Selbst Angler und Fischer haben meist kaum genug Wissen wenigstens die Fischarten alle zu kennen, geschweige deren Fortpflanzung und Wachstum zu verstehen.
Selbst die Fachkräfte sind da bei Einzelarten wie der Quappe oder der Zährte und vielen Anderen noch ganz am Anfang.
(Viele wollen das auch gar nicht, weil es ihnen ja keine Vorteile einbringt mehr zu wissen...)
Da können dann einzelne Träumer und wollen mit Spezial-Wissen zur Fischgenetik oder Bedeutung von älteren adulten Fischen gegen das Tierschutzverständnis und dem Ertragsdenken der Massen punkten und überzeugen...|supergri|supergri
:mFür Andere sind das gute Speisefische, Köfis und störender Beifang.
Wieder Andere sehen nur Bedrohte Arten und Vogelfutter die vor brutalen Anglern geschützt werden sollten.
Wir sollte endlich Akzeptieren das Arten und Naturschutz Unterstützung benötigt.
Oft sind es die Nutzer die Naturschutzziele absichern und nicht Gesetze auf dem Papier.
Wenn etwas keinen Wert hat weil es Totalschutz bekommt, verliert es seine Verteidiger.
So werden die Störe wohl aussterben, wenn keiner sie erhalten möchte, Vorgeschriebenes und durchgesetztes C&R könnte da ein Weg sein.
Ähnlich wie auch bei einzelnen weiteren Fischbeständen wie bei der Äsche.
In vielen Ländern hat so etwas zur Verbesserung geführt. Teilweise kann Angeln oder Jagen richtig Geld kosten und das ist auch gut so, wenn es dem Tier und der Natur einen Wert einbringt.
Nur im Deutschland träumt man halt von billigen Zugang und einer Natur die wie ein Füllhornheil heile Welt liefert.
Kein Wunder das in diesem Wasserreichen Land, so viele Massenfische verschwanden oder durch Besatzfische heile Welt vorgetäuscht wird.
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In Deutschland ist vieles Verboten, so wie zum Beispiel Gewässerverunreinigung und Gewässerverbauung immer verboten waren und durch wegsehen, Schlupflöcher und Ausnahmegenehmigungen ermöglicht wurden.
Boote und Motorräder sind Transportmittel, ich meine die darf man auch nicht nur so zum Spaß benutzen, seit der Energiekriese und wegen der Umwelt.
Die Menschen stören sich daran wenig, reicht gerade mal für Tierschutz.