AW: Deutscher "Angel"fischerverband 2015
FEHLER!!!!
SORRY!!!!!!
Leider hat sich ein Fehler eingeschlichen in meine Rechnung, denn ich hatte die Hessen erst ab 2017 weg.
Die werden aber ja schon ab 2016 weg sein.
Siehe auch:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?p=4424886#post4424886
Hier daher die korrigierte Fassung :
Vorabveröffentlichung Mag November
Finanzen DAFV weiter unklar??
Nur noch mal zur Erinnerung:
Laut immer noch gültiger Geschäftsordnung MUSS der DAFV MINDESTENS 25% seiner eingenommen Beträge als LIQUIDE Reserve bereit halten (= immer sofort verfügbar, Kasse, Tagesgeld etc.).
Die abnickenden LV hatten auf der HV 2013 ab- und zugestimmt, das für 2014 auszusetzen (Protokoll HV).
Auf den HV danach wurde das weder noch mal angesprochen, noch wieder abgestimmt und verlängert.
Selbstverständlich auch nicht auf der diesjährigen HV fürs kommende Jahr..
Aber Beschlüsse, Protokolle, Satzung, GO scheint ja für den DAFV nur eher "freie Verfügungsmasse" denn feste Vorgabe zu sein (man erinnere sich auch an die im Protokoll der letzten HV vermerkte Behandlung des Widerspruches zur Aufnahme des DSAV vom Rheinischen Fischereiverband, die dann einfach in der Tagesordnung jetzt auf der HV vom DAFV "vergessen" wurde).
So bin ich ziemlich sicher, dass die 410.984,50 Euro, die bei den (siehe unten) vermuteten Beitragseinnahmen des DAFV 2016 IMMER als LIQUIDE Reserve bereit gehalten werden MÜSSEN, zu keinem Zeitpunkt (ausser vielleicht direkt nach Überweisung der Beiträge am Jahresanfang) in Kasse oder auf Tagesgeldkonten IMMER verfügbar sein werden.
Auch die Beitragszahlung "unter Vorbehalt" des LSFV-NDS (Anfrage FA Hannover läuft ja diesbezüglich noch, bei so langer Antwortdauer des FA kann man davon ausgehen, dass der Fall eben nicht so klar ist wie das der DAFV denkt. Und eben doch die Gefahr des Durchgriffes bei Gemeinnützigkeitsverlust besteht) wurde ja nicht entsprechend gebucht, und die Summe wie eigentlich notwendig im Sinne der Bilanzwahr- und klarheit in Rücklage gestellt bis zur Klärung.
Sondern das wurde einfach als normale Beitragseinnahme behandelt, so wie die Zahlen vorgelegt wurden im Delegiertenmaterial.
Hätte man das richtig verbucht, hätte man nämlich in der Bilanz auch wiederum diese Summe aus Rücklagen zum Bilanzausgleich ausgleichen müssen, und man wäre wieder weiter von einer eh nicht erreichten schwarzen Null entfernt, als sowieso schon.
Dass ebenfalls plötzlich in der Bilanz bisherige Zahlungen für Personal teilweise "umgedeutet" wurden und einzelnen Referaten wie Europa-, Jugend- oder Öffentlichkeitsarbeit zugeordnet, um überhaupt wenigstens die Grenze von max. 50% Eigenverwaltungsanteil zu erreichen, sei hier auch nur am Rande bemerkt.
Was genau mit den Grundstücken war, die der DAV mit einbrachte, die dann mal eingebracht wurden in die Bilanz des DAFV,dann plötzlich wieder weg waren, weiss auch noch niemand.
Obwohl ja im Zuge dessen, dass der DAFV Rücklagen für einen "Immobilienkauf" bilden will, solche Grundstücke ja auch interessant sein könnten - warum das niemand mehr interessiert von den abnickenden LV?
Bin ich überfragt.
Genauso warum sich scheinbar genauso wenig jemand drum zu kümmern scheint, was jetzt eigentlich genau mit der DAFV-GmbH ist.
Das es für den Finanzvize Pieper und den Steuerberater Schmiedecke sicher nicht einfach ist, dieses Finanzchaos im DAFV, das letztlich aus dem Chaos in Finanzdingen bei beiden Vorgängerverbänden resultiert, irgendwie in Ordnung zu bringen, gestehe ich gerne zu - auch wenns fast 3 Jahre nach Rechtskraft langsam wohl an der Zeit wäre.
Und das alles an Ungeklärtem dann in Verbindung mit dem, dass die Beitragserhöhung wohl gerade für 1 Jahr reichen wird, spricht in meinen Augen nicht gerade für die Kompetenz in Finanzdingen von DAFV Haupt- und "Ehren"amt..:
Da ja viele denken/dachten, mit der Beitragserhöhung wäre der DAFV aus der finanziellen Bredouille raus, hier nur kurz ein paar Zahlen, was die seit Rechtskraft DAFV pro Jahr an Beiträgen eingenommen haben und wie sich das (Stand jetziger Mitgliederzahlen in den LV) bis 2017 entwickeln kann/wird:
2013 = 1.689.300 (incl. Zusatzbeitrag DAV)
2014 = 1.338.298
2015 = 1.295.250
2016 = 1.643.938 Bereinigt um B-W und Hessen (aber W-E und Saarland mit drin nach aktuellen Beschlüssen von denen), mit dann 3 Euro Beitrag
2017 = 1.382.845 Mit Austritt NDS und, DSAV (da können Hamburg und Sachsen noch dazu kommen, die noch abstimmen darüber), mit 3 Euro Beitrag..
Mit den 3 Euro liegen sie jetzt also knapp unter dem Geld von 2013, das auch schon nicht reichte..
Mit den Austritten ab 2017 sind sie kohlemäßig wieder ca. auf dem Stand von 2014/15, was ja, wie jeder weiß, eh nicht gereicht hat.
Was wiederum bedeutet, dass die entweder weitere Leistungen (wie die Versicherungen jetzt) kürzen müssen oder eine erneute Beitragserhöhung ab 2017 um mindestens 1 Euro für die Restmitglieder anstreben müssen, nur um wieder den Stand 2013 zu erreichen, wo das Geld, wie ja jeder weiß, aber auch schon nicht gereicht hat..
Ihr erinnert euch?
Als es noch hieß, dass eine Beitragserhöhung zwischen 50 Cent und 1 Euro reichen würde, sagten wir schon, dass es mindestens 2 Euro werden müssen, nur um den Stand 2013 zu halten.
Was nun obige Rechnung bestätigt.
Und weder 2013 noch in den Folgejahren wurde nur einmal ein wirklich ausgeglichener operativer Haushalt erreicht, es musste IMMER, in jedem einzelnen Jahr seit Rechtskraft DAFV, aus den Restrücklagen finanziert werden.
Aber was wissen wir schon?
Will jemand gegen eine weitere Beitragserhöhung ab 2017 wetten?
Thomas Finkbeiner