Top 5 für Bachforellen

kati48268

Well-Known Member
AW: Top 5 für Bachforellen

Angler reden über nichts lieber als Köder, wissen wir alle.

Aber gerade beim Thema Bachforelle(!) wird die Köderwahl doch nicht durch den Zielfisch, sondern durch die Gewässerbedingungen bestimmt!

Was nützt mir beispielsweise ein Glockenspinner, der bis zum Horizont fliegen kann, am kleinen Bach?
Da brauch ich einen, der nur eines können muss:
schon nach'ner halben Kurbeldrehung muss der laufen.
Am Fluss werden dann Gewicht & Wurfeigenschaften zum Thema.
See, Stausee,... der Köder der in dem einen Gewässertyp der Burnerist, verkackt in anderen ganz schnell, weil dort ganz andere Eigenschaften gefragt sind.

Die Diskussion hier ist ja ganz nett, aber so was von pauschal, dass man konkret nicht viel damit anfangen kann.
Es sei denn, es kommt auch einiges zu dem Einsatzgebiet, wo der Köder welche Stärken auffahren kann, und auch wo er warum eher nix taugt.
 

rippi

Pokemon-Trainer
AW: Top 5 für Bachforellen

Angler reden über nichts lieber als Köder, wissen wir alle.

Aber gerade beim Thema Bachforelle(!) wird die Köderwahl doch nicht durch den Zielfisch, sondern durch die Gewässerbedingungen bestimmt!

Was nützt mir beispielsweise ein Glockenspinner, der bis zum Horizont fliegen kann, am kleinen Bach?
Da brauch ich einen, der nur eines können muss:
schon nach'ner halben Kurbeldrehung muss der laufen.
Am Fluss werden dann Gewicht & Wurfeigenschaften zum Thema.
See, Stausee,... der Köder der in dem einen Gewässertyp der Burnerist, verkackt in anderen ganz schnell, weil dort ganz andere Eigenschaften gefragt sind.

Die Diskussion hier ist ja ganz nett, aber so was von pauschal, dass man konkret nicht viel damit anfangen kann.
Es sei denn, es kommt auch einiges zu dem Einsatzgebiet, wo der Köder welche Stärken auffahren kann, und auch wo er warum eher nix taugt.
Genau so sehe ich das ja auch. Und der beste Köder, weil am universellsten, ist einfach der Twister. Es gibt ihn in verschiedenen Größen (man kann quasi jede Beutegröße simulieren), man kann mit verschiedenen Gewichten, ja sogar einfach am Einzelhaken fischen. Man kann ihn schleppen und einkurbeln, ja sogar einfach absinken lassen. Der Twister ist verdammt universell.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Top 5 für Bachforellen

Angler reden über nichts lieber als Köder, wissen wir alle.

Aber gerade beim Thema Bachforelle(!) wird die Köderwahl doch nicht durch den Zielfisch, sondern durch die Gewässerbedingungen bestimmt!

Was nützt mir beispielsweise ein Glockenspinner, der bis zum Horizont fliegen kann, am kleinen Bach?
Da brauch ich einen, der nur eines können muss:
schon nach'ner halben Kurbeldrehung muss der laufen.
Am Fluss werden dann Gewicht & Wurfeigenschaften zum Thema.
See, Stausee,... der Köder der in dem einen Gewässertyp der Burnerist, verkackt in anderen ganz schnell, weil dort ganz andere Eigenschaften gefragt sind.

Die Diskussion hier ist ja ganz nett, aber so was von pauschal, dass man konkret nicht viel damit anfangen kann.
Es sei denn, es kommt auch einiges zu dem Einsatzgebiet, wo der Köder welche Stärken auffahren kann, und auch wo er warum eher nix taugt.


Wenn du mir das vor 5 Jahren mit Nachdruck erklärt hättest, dann hätte ich viel Geld gespaart |supergri So hab ich - wenn auch zum Hechtangeln - in den ersten Jahren viel Lehrgeld bezahlt und bin lange Zeit den neusten Ködern hinterher gelaufen. Ich kann deinen Beitrag vollends unterschreiben.
 
AW: Top 5 für Bachforellen

Angler reden über nichts lieber als Köder, wissen wir alle.

Aber gerade beim Thema Bachforelle(!) wird die Köderwahl doch nicht durch den Zielfisch, sondern durch die Gewässerbedingungen bestimmt!

Was nützt mir beispielsweise ein Glockenspinner, der bis zum Horizont fliegen kann, am kleinen Bach?
Da brauch ich einen, der nur eines können muss:
schon nach'ner halben Kurbeldrehung muss der laufen.
Genau - ein weiter Aspekt ist auch:
Am kleinen zugewachsenen Bach, der jede Menge Gestrüpp, Bäume, Hecken usw. aufweist, wie z.B. unser Vereinsbach. Da wäre im Jahr pro Wobbler im Baum ne Menge Kohle weg, abgesehen davon, das der nicht fängiger wäre als die Wooly Bugger.
Ein Wooly Bugger#10(Streamer) kostet 90 Cent + 1Bleischrot. Ich versemmele davon im Jahr nen Haufen mit der Spinnrute in Bäumen, weil ich teils von entfernten Orten genau die eine Gumpe anwerfen muss, um Erfolg zu haben, was aber auch genau den Reiz ausmacht. Da ist man mit einem 90Cent-Kunstköder sehr mutig beim Werfen, mit einem Rappala 20€-Teil überlegt man sich das 37x mit dem Wurf, bzw. führt ihn erst gar nicht aus. Spaß sieht anders aus.
Der Vereinsbach(Salmonidengewässer) ist zwar eh nur für Fliege, Nymphe, Streamer freigegeben - das steht aber wieder auf einem anderen Blatt! Gesetzt dem Fall er wäre es nicht, würde ja der Reiz an anderen Kunstködern möglicherweise bestehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Toni_1962

freidenkend
AW: Top 5 für Bachforellen

Was nützt mir beispielsweise ein Glockenspinner, der bis zum Horizont fliegen kann, am kleinen Bach? [...]
See, Stausee,... der Köder der in dem einen Gewässertyp der Burnerist, verkackt in anderen ganz schnell, weil dort ganz andere Eigenschaften gefragt sind.

Deswegen steht ja auch im Eingangsposting dieser Diskussion:

Das Frühjahr ist eine hervorragende Zeit für die Bachforellenpirsch an Flüssen und Bächen.
Langsam erwacht die Natur und das frische Wasser des kleinen Wiesenbaches plätschert beruhigend.

Naja .. was solls ...

danke für die Diskussion hier, die mir als doch diesbezüglich erfahrenen Angler gut gefällt! Was ich hier lese, kann ich auf Fluss und Bach bei mir übertragen, und für Fluss und Bach ist der Thread ja auch gedacht ...
 
Zuletzt bearbeitet:

kati48268

Well-Known Member
AW: Top 5 für Bachforellen

Ich will damit doch nicht meckern, sondern präzisieren, denn "Spinner sind gut" ist halt nur halb richtig, es kommt auf den für die Situation richtigen Spinnertypen an.

Auch an einem Gewässertyp geht es immer um den konkreten Spot. Ein Bach beispielsweise ist doch nicht überall gleich.
Generell fahre ich da mit den genannten Heuschrecken ganz gut,

Bafos?
An zugewachsenen Bächen, wo es vor Hängerquellen wimmelt?
Heuschrecken!
http://www.anglerpraxis.de/ausgaben-archiv/november-2010/forellenangeln-mit-heuschrecken.html
trotzdem erfordert die konkrete Stelle oft eine Anpassung.

Ein tiefer Wehrgumpen, ein unterspültes Ufer, ein überhängender Ast,... das geht man doch nicht mit demselben Köder an,
obwohl der Zielfisch derselbe
und alles immer noch ein und derselbe Bach ist.

Am Wehrgumpen muss ich: runter!
Je nach Strömung auch evtl. extrem schnell.
Also wähle ich wahrscheinlich was mit einem Bleikopf.
Was konkret, ob aus Gummi oder mit Haaren & Federn oder ein Naturköder, ... wär mir -und wahrscheinlich auch der hungrigen Forelle- völlig egal.

Die kleine Stelle, wo das Ufer unterspült ist und wo hoffentlich was drin steht:
meine o.g. Heuschrecke rauscht mit der Strömung dran entlang und entweder ballert es sofort oder ich kann weitergehen,
denn wenn ich den Köder wieder zurückkurbel ist das Viech vermutlich bereits vergrämt.
Also präsentiere ich besser dort etwas extrem langsam oder lass es -noch besser- vor dem Loch auf der Stelle stehen und spielen; Dropshot wär dann 'ne gute Methode und der Köder auch hier eher zweitrangig.

Auch beim überhängenden Ast hat man oft nur einen Schuss. Da ist dann der Spinner top, den man dicht ran werfen kann und der sofort seine Reize ausspielt und eben nicht erst 1,5m später. Da muss man halt unterscheiden, welcher Spinner hat welche Eigenschaften und den richtigen wählen.

Wir sind hier doch im Anglerboard und nicht beim Angler-Einsteiger-Board, deswegen wünsche ich mir solche Diskussionen auch mal tiefergehend.
Ein Statement, "der Wobbler xyz ist super" ist eben deutlich zu flach und bringt kein Stück weiter.
 

Toni_1962

freidenkend
AW: Top 5 für Bachforellen

Das ist auch ein Angeleinsteigerboard (und ohne jetzt zurückzuscrollen, glaube ich ein Posting eines unbedarftenn hier im Thread gelesen zu haben).

Wenn du vertiefte Beiträge hast, dann warte doch nicht ab, dass jemand einen schreibt, sondern teile deine Erfahrung mit. Sonst wirkst tatsächlich nur wie Meckern.
Ich freue mich schon, deine Erfahrungen nun zu lesen.

Das mit den tiefen Gumpen und dem Wobbler habe ich z.B. geschrieben, wie sich leichte SPOONS verhalten in Strömung hat auch jemand gepostet als ich nachfragte, ja da steht einiges da von Anglern für angler drinnen.

Und nicht vergessen: Ich halte das Anglerboard auch für Anfänger offen, auch Angelanfänger sind Angler ... und somit Anglerboard
 
R

Ronald Reagan

Guest
AW: Top 5 für Bachforellen

Der Turbler bringt's!

Dicke Tauwürmer an übergroßen Aalhaken, widerhakenlos, versteht sich, sind ebenfalls eine Bank!

Blech immer in Kupfer, Twister nie. Abgeknipste Minishadschwänze auf Einzelhaken, die rotieren können, sind auch ein Hit!
 

Bilch

Otto-Normalangler
AW: Top 5 für Bachforellen

Da wäre im Jahr pro Wobbler im Baum ne Menge Kohle weg … mit einem Rappala 20€-Teil überlegt man sich das 37x mit dem Wurf, bzw. führt ihn erst gar nicht aus

Mir ist so ziemlich viel Geld an den Bäumen hängen geblieben #q… bis ich gelernt habe an genau den richtigen Spot zu werfen – auch eine Rappala ;)
 
AW: Top 5 für Bachforellen

Mir ist so ziemlich viel Geld an den Bäumen hängen geblieben #q… bis ich gelernt habe an genau den richtigen Spot zu werfen – auch eine Rappala ;)
Schrieb bereits, genau "die richtigen Spots", wie du sie nennst, sind bei uns am Bach halt überwiegend Risiko-Wurfspots. Hat mit Wurfkünsten rein gar nix zu tun. Auch die besten Fliegenfischer haben in dem Umfeld ihre Verluste. Wer das Gegenteil behauptet, hat noch nie richtig an extrem zugewachsenen Bächen geangelt. Watstiefel, Überhänge, sehr oft Weitwürfe für die spezielle Gumpen nötig, da man sonst den Fisch verschreckt. Einige verirrte Köder bekommt man ja wieder, aber halt die total verunglückten nicht. Und das wäre mir auf Dauer der Verlust von einigen 20€-Ködern nicht wert.
Meine jetzige Methode ist top, fängig, günstig, waidgerecht(angelegter Widerhaken, Wooly Bugger hakt immer im vorderen Bereich des Maules/verangeln von lütten Forellen ausgeschlossen). Warum sollte ich die ändern? Selbst meine letzte Umstellung, von einer 1,60m Spinne auf eine 1,50m Rute, hatte enorme positive Auswirkungen. Anhand dieser Schilderung sollte man die vorhandenen Extrembedingungen erahnen können.
Anfangs hatte ich über die Verhältnisse geflucht - jetzt freue ich mich, da viele genervte Angler an dem Bach gar nicht mehr angeln |supergri oder nur die paar freien Stellen nutzen .
Abgerissene Gummifische, Wobbler von Vorschriftenignorierern und Schwarzanglern, sieht man dort öfter in den Bäumen. Dein "Rapalla" wäre auch dabei :q.
 

Ørret

Member
AW: Top 5 für Bachforellen

So ein Rapala Wobbler im Forellenformat kostet so um die 8 EUR ein Modell für 20 Euronen von Rapala hab ich noch nicht gesehen. Wenn man dann noch ein schwimmendes Modell nimmt braucht man gar keine Risikowürfe am Bach sondern läßt ihn an den Spot treiben. Wenn ich die Teile am kleinen zugewachsenen Bach verliere,dann weils kapitale Hänger am Grund sind und nicht weil er im Baum gelandet ist. Das geht einen mit anderen Ködern aber genauso wenn's nicht grad ne Trockenfliege ist.
Verlustige Wobbler sehe ich allgemein wenig bis gar nicht am Bach, Fliegen und wooly bugger aber häufig.
 

Bilch

Otto-Normalangler
AW: Top 5 für Bachforellen

So manches was @Hann.Münden und @Ørret geschrieben haben stimmt, die Umstände, die die Köderauswahl, Wurftechnik usw. bestimmen, können doch von einem bis zum dem anderen Bach sehr verschieden sein.


Ich finde aber, dass wir hier eine unnötige Abbiegung von dem eigentlichen Thema des Threads verursacht haben.
 
AW: Top 5 für Bachforellen

Ich finde aber, dass wir hier eine unnötige Abbiegung von dem eigentlichen Thema des Threads verursacht haben.
Nö, warum? Sind doch legitime und sinnvolle Ergänzungen/Nebendiskussionen zum Thema Topköder. Einem Newbie-Mitleser nützt es ja nichts, wenn Top1-Köder an seinem Gewässer nicht funktionieren wird, nur weil man sich nicht mit den Gewässerbedingungen befasste. Ebenso wie z.B. Andal das Thema waidgerechter Köder anschnitt, um das mögliche Verangeln von kleinen Forellen zu vermeiden. An meinem Bach habe ich beispielsweise jedes Jahr 80% untermaßige Bachforellen am Haken.
 
Jedes Gewässer ist halt anders !

So ein Rapala Wobbler im Forellenformat kostet so um die 8 EUR ein Modell für 20 Euronen von Rapala hab ich noch nicht gesehen. Wenn man dann noch ein schwimmendes Modell nimmt braucht man gar keine Risikowürfe am Bach sondern läßt ihn an den Spot treiben. Wenn ich die Teile am kleinen zugewachsenen Bach verliere,dann weils kapitale Hänger am Grund sind und nicht weil er im Baum gelandet ist. Das geht einen mit anderen Ködern aber genauso wenn's nicht grad ne Trockenfliege ist.
Verlustige Wobbler sehe ich allgemein wenig bis gar nicht am Bach, Fliegen und wooly bugger aber häufig.
Gut, 20 Euro waren vielleicht hochgegriffen. War da wohl bei den größeren Rapallas. Trotzdem stehen 8-10 Euro, je nach Händler. Wooly Bugger, Fliegen werden halt wegen der geringen Köderkosten risikoreicher geworfen - bestätigen ja deine Funde.
Mit dem Wobbler an den Spot treiben funktioniert nicht, wenn du einen flachen Bach ausschließlich mit Watstiefeln stromaufwärts kommend erfolgreich beackern kannst, die kleinen Überwurfschneisen nutzen musst, bei einem sofort sinkenden Köder für die angeworfene Gumpe. Glaub mir, auch deine Rapallas hingen bei unserem speziellen Vereinsbach hin und wieder im Baum oder du hättest mit deiner Methode weitaus weniger Möglichkeiten und Bisse. Haben wir testweise(ohne Haken) alles mit Wobblern und co ausprobiert. Bei der Pachtstrecke oberhalb unseres Vereinsbaches - da wäre ich mit deiner Wobblermethode völlig bei dir. Wie dem auch sei, wo wir wieder beim Thema wären. Man kann viel über seinen Top-Köder reden und schreiben. Viele finden halt spezielle Gewässer vor, an denen spezielle Köder nötig sind, für besseren Erfolg.
 

Toni_1962

freidenkend
AW: Top 5 für Bachforellen

Mein Tipp:

Wenn jemand vorhat an einen Bach oder Fluss auf Bachforelle zu gehen und nicht weiß, welchen Köder:

Der MEPPS 3er in Kupfer ist immer einsatzbar und fängig.

In schwacher Strömung kann er gegen sie Strömung langsam eingeholt werden, in stärkerer kann er mit der Strömung schnell eingekurbelt werden, einfach weiterkurbeln, quer zur Strömung dann steht er kurz und flattert bis er wieder gegen die Strömung otiert, genau in dem Moment kommen oft viele Bisse!
 

Bilch

Otto-Normalangler
AW: Top 5 für Bachforellen

Der MEPPS 3er in Kupfer ist immer einsatzbar und fängig …

Mit dieser Technik habe ich mit dem Spinnfischen auf Forelle begonnen. Aber irgendwann kam der Moment wo es nicht mehr funktionierte: wenn die Fische zu nah am Grund standen, wenn der Wasserstand in dem glassklaren Bach sehr niedrig war und die Strömung sehr sehr langsam usw. Und so musste ich mein Köderspektrum erweitern. Zuerst kamen die Wobbler in verschiedenen Varianten, Blinker, Twister … und ich plane in diesem Jahr noch die Streamer zu meiner Köderauswahl hinzufügen.


Zum Beispiel gestern. Meine ersten Würfe waren mit einem Wobbler im Forellen Dekor, was keinen Erfolg brachte. Dann Spinner in Silber und Kupfer; wieder erfolgslos. Am ende war der Erfolgsbringer ein bewährter Wobbler im Gelb. Aber nur wen er unregelmäßig mit kleinen Stopps geführt oder getwitcht war.
 
Oben