Die Taktik

An Stegen müsst Ihr „Sitzfleisch“ mitbringen. Oft ist das Beißfenster sehr kurz und wenn Ihr nicht am Platz seid, fangt Ihr gar nichts. Ich persönlich finde es langweilig, Ansitzfliegenfischen zu betreiben. Doch es kann sich leider wirklich lohnen, einen Platz, an dem man Nachläufer hatte, über den gesamten Tag hinweg auszufischen. An Baggerseen ist es sinnvoll, Strecke zu machen. Hier habt Ihr eher die Chance, einen Barsch auch außerhalb der Beißzeit zum Biss zu überreden. Natürlich gibt es bessere und schlechtere Tageszeiten. Jeder Tag und jede Jahreszeit hat ihre Eigenarten. Ist es besonders kalt, so sind oft die Nachmittagsstunden die besseren. Ansonsten ist morgens und abends mit Aktivität zu rechnen.
Das gilt ebenfalls für unser Wochenende. Als wir Samstagmorgen aufwachen, trifft uns jedoch erst einmal der Schlag, auch wenn kaltes Wetter angesagt wurde: Die Natur liegt unter einem zarten Weiß und es hat ordentlich gefroren. Da wir in einem Hafen mit wärmerem Wasser rechnen, zieht es uns zunächst dorthin. Paolo und Niklaus brennen bereits darauf, ihre ersten Würfe zu machen. Schließlich hat Marc in letzter Zeit oft genug auf Instagram bewiesen, wie effektiv das Fliegenfischen auf Winterbarsche sein kann. Dementsprechend gut sind sie vorbereitet.

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Paolos Taktik ging auf
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