Femundsmarka

Fläche: 573 km²
Fylker: Hedmark, Sør-Trøndelag
Gegründet: 1971/2003
Der 390 km² große Femundsmarka Nationalpark schützt seit 1971 ein charakteristisch einzigartiges, eiszeitlich geprägtes Gebiet mit Toteislanschaft, Seen, Geröllfeldern, Kiefernwald und Gebirge. Eine der Besonderheiten der Femundsmarka ist Krüppelkiefer, und das vorkommen der seltenen Wolfsflechte. Der Nationalpark wird auf schwedischer Seite durch den Rogen Nationalpark fortgesetzt. Die Region ist reich am Stein- und Schuttmassen und großen Steinblöcken. Eine Besonderheit sind die so genannten Rogenmoränen - schmalen Rücken, die sich weit in die Seen erstrecken und ein Meer von Halbinseln und Inseln bilden. Der Park ist der natürliche Lebensraum einiger Tierarten, wie Vielfraß, Moschusochsen, Hausrene. Außerdem ist die Femundsmarka eine der südlichsten Gebiete mit samischer Rentierzucht. Das Gebiet der Femundsmarka wird geprägt von nahrungsarmen Boden und einem trockenen Binnenklima mit langen und strengen Wintern. Auf den Stämmen und Ästen der alten Kiefern wächst die seltene gelbgrüne, geweihartige, giftige Wolfsflechte. In den zahlreichen Wasserläufen mit ihren klaren Gebirgsseen brüten eine Reihe Enten und Watvögel und in einigen hat sich der Biber etabliert. Mit ihren vielen Seen und Wasserläufen ist die Femundsmarka ein Eldorado für Sportfischer. Neben Forellen bestehen gute Chancen auf Flussbarsch, Saibling, Felchen, Schnerpel und Hecht.

  • Veröffentlicht
    9. Januar 2019
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